Kapitel 28

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Hoseok würde Yoongi am liebsten alle seine Ängste nehmen. Er wollte nicht, dass sein Freund weiterhin unter der Angst vor Fremden, vor seinen Geschwistern, die er unvermeidlich täglich in der Schule antraf, und vor sich selbst litt.

Yoongis Selbstvertrauen war niedrig. In den Pausen klebte er beinahe an Hoseok und in den Unterrichtsstunden, in denen Hoseok nicht das gleiche Fach wie Yoongi hatte, schweiften Hoseoks Gedanken ständig zu dem Kleineren, von dem er nicht wusste, was seine Geschwister - vor allem sein Bruder - ihm in dieser Zeit antun könnten.

"Hoseok, ist Jungkook wirklich so viel interessanter als mein Unterricht?" Hoseok schreckte aus seinem Trance-Zustand hoch. Er hatte nicht bemerkt, dass er Jungkook angestarrt hatte, so tief war er in seinen Gedanken versunken gewesen.

"Sorry", murmelte Hoseok zähneknirschend und richtete seinen Blick zurück auf die Tafel, doch die ganzen Zeichen verschwammen vor seinen Augen. Er hatte die ganze Nacht wach gelegen und über Yoongi nachgedacht. Darüber, wie er Yoongi klarmachen konnte, dass ihn nicht jeder Mensch verletzen wollte.

"Hey, Hobi, jetzt starrst du Nayeons Hinterkopf an", raunte Jungkook ihm zu. Hoseok schloss seine Augen für einen Moment und richtete sie dann auf das Blatt Papier vor ihm, das er ausfüllen musste. Es war irgendeine Umfrage zur Atmosphäre in der Schule. Gott sei Dank war sie anonym, denn so konnte Hoseok bei dem Abschnitt "Nicht zu tolerierende Verhaltensweisen" in großen Buchstaben "Homophobie" hinschreiben. Nachdem er alles ausgefüllt hatte, faltete er den Zettel und wartete darauf, dass er eingesammelt wurde.

Als der Unterricht endlich vorbei war, packte Hoseok schnell seine Sachen zusammen und machte sich auf den Weg zum Treffpunkt, wo er Yoongi nach der Schule immer abholte. Er konnte es kaum erwarten, ihn zu sehen und sicherzustellen, dass es ihm gut ging.

Als er Yoongi schließlich entdeckte, lächelte Hoseok erleichtert. Doch das Lächeln erstarb schnell, als er sah, wie Yoongi nervös auf der Stelle hin und her schaukelte und sich immer wieder umsah, als ob er nach jemandem Ausschau hielt.

"Hallo, Yoongi", sagte Hoseok, als er zu ihm trat. "Alles in Ordnung?"

Yoongi drehte sich um und lächelte gezwungen. "Ja, alles gut. Nur ein bisschen Kopfschmerzen."

Hoseok runzelte besorgt die Stirn. "Hast du genug getrunken? Vielleicht sollten wir dir einen Tee machen, wenn wir zuhause sind."

Yoongi nickte dankbar, und sie machten sich auf den Weg nach Hause. Unterwegs versuchte Hoseok, ein Gespräch mit Yoongi anzufangen, aber es schien, als ob sein Freund in Gedanken versunken war und nicht wirklich zuhörte.

Als sie schließlich zu Hause ankamen, ging Hoseok sofort in die Küche, um einen Tee für Yoongi zuzubereiten. Er hoffte, dass die wärmende Flüssigkeit seinem Freund helfen würde, sich zu entspannen und seine Kopfschmerzen zu lindern.

»𝐒𝐭𝐮𝐦𝐦« ˢᵒᵖᵉ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt