Kapitel 34

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Hoseok biss sich auf die Unterlippe und beobachtete seinen Freund, der auf seinem Bett saß und in einem Buch las. Er wusste nicht, wie er Yoongi darauf ansprechen sollte, dass er von seinen Problemen wusste, dass er wusste, dass Yoongi nur noch knapp vier Jahre zum Leben hatte, wenn überhaupt. Er konnte nicht zulassen, dass Yoongi starb, nachdem er nicht einmal ein schönes Leben geführt hatte.

Hoseok räusperte sich leise, um die Aufmerksamkeit von Yoongi zu gewinnen. Als dieser den Blick von seinem Buch hob und Hoseok ansah, spürte Hoseok einen Kloß in seinem Hals. "Ich will nicht, dass du stirbst, Yoongi", sagte Hoseok und unterdrückte die Tränen, die sich in seinen Augen bildeten.

Yoongi fixierte Hoseok mit einem Ausdruck aus Mischung aus Verwirrung und Interesse. Seine Augen, normalerweise so tief und ausdrucksstark, wirkten nun trübe, als ob sie von den Geistern vergangener Qualen heimgesucht würden. Seine Lippen zuckten leicht, als ob er etwas sagen wollte, doch kein Ton kam über seine Lippen. Es schien, als ob er gefangen war, unfähig, seine Gedanken in Worte zu fassen.

Hoseok schluckte schwer und spürte den Druck seiner eigenen Emotionen, die gegen seine Brust drückten. "Ich... ich weiß, dass du nicht gerne über deine Probleme sprichst, Yoongi", begann er, seine Stimme zittrig. "Aber ich habe gestern Nacht mit Kyung gesprochen."

Ein Schatten huschte über Yoongis Gesicht, doch er sagte nichts, wartete einfach darauf, dass Hoseok fortfuhr.

"Er... er hat mir einiges über deine Vergangenheit erzählt, Yoongi", fuhr Hoseok fort, seine Augen fest auf Yoongis gerichtet. "Er hat gesagt, dass du... dass du von Anfang an kämpfen musstest. Dass du nie eine Chance hattest, ein normales Leben zu führen. Er hat mir erzählt, dass... dass du nur noch ein paar Jahre zu leben hast, wenn du nicht bald ein Spenderherz und eine Lungen-OP bekommst, aber dass deine Eltern sich weigern, sie zu bezahlen."

Die Worte hingen schwer in der Luft, und Hoseok wartete darauf, dass Yoongi reagierte. Doch dieser blieb stumm, seine Augen glitten an Hoseok vorbei, als ob er in die Ferne starrte, in eine Welt, die nur er sehen konnte.

"Yoongi, ich... ich kann nicht zulassen, dass du einfach aufgibst", fuhr Hoseok fort. "Du bist so viel mehr als das, als das, was deine Eltern dir eingetrichtert haben. Du verdienst ein schönes Leben, Yoongi, und ich werde alles tun, um sicherzustellen, dass du es bekommst."

Eine Träne rann über Hoseoks Wange, und er wischte sie schnell weg, bevor er Yoongi wieder ansah, der nun den Blick senkte. Als er Hoseok wieder ansah, konnte Hoseok die Tränen in Yoongis Augen sehen. "I-ich wollte sterben... ich wollte, dass der M-moment, in de-dem mein Herz versagt, so sch-schnell wie möglich kommt... a-aber jetzt h-habe ich Angst, Hobi. I-ich habe kein G-geld für eine OP. Ich w-will n..." Die letzten Worte von Yoongi gingen in seinen Schluchzern unter.

Hoseok erwachte endlich aus seiner Starre, warf sich zu Yoongi ins Bett und schloss seinen Freund in seine Arme. Hoseok spürte die Tränen, die auf seine Schulter tropften, und drückte Yoongi fester an sich. Sein Herz schmerzte bei dem Gedanken, wie sehr sein Freund gelitten haben musste, wie er mit dem Gedanken gelebt haben musste, bis zu seinem frühen Tod bei seiner grausamen Familie leben zu müssen.

»𝐒𝐭𝐮𝐦𝐦« ˢᵒᵖᵉ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt