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POV AUTOR

Thalion und Aurelia durften eher gesagt mussten nach Stunden den Palast verlassen, doch Hatte es Min-hee geschafft Lysander zu überzeugen, ihnen Schutz durch den Wald zu Gewehren.

Min-hee sah mit gebrochenen Herzen den beiden nach, durch verschiedene Schmerz Mittel, die Lyra zur Verfügung gestellt hatte war Thalion in der Lage gewesen, zu laufen. Er trug Aurelia auf seinen Armen, die sich kaum bei Bewusstsein halten konnte.

Min-hee wischte sich die Tränen weg und sah dabei zu wie sich langsam die Tore wieder schlossen, sie griff an ihre Kette, die Thalion ihr während eines Kusses wieder angelegt hatte.

Sie atmete kurz durch und drehte sich von den Toren weg, Lysander hielt ihr die Hand hin, doch lief sie wortlos an ihm vorbei wieder in den Palast.

,,Stures Ding.", murmelte er und folgte ihr.

,,Du wirst unseren Befehlen weiter folge leisten, sonst sind wir nicht mehr so herzlich zu dir.", erwiderte er.

,,Nicht so herzlich sein? Du hast mich zwingen lassen, dabei zu zusehen wie du dich an meinem Mann vergnügst, sowas nennst du Herzlich?!", keifte sie.

,,Ich würde es jederzeit wieder tun, seine Schreie waren so niedlich~", grinste er sie provokant an.

Min-hee ballte kurz ihre Hände zu Fäusten.

,,Ihr seid ein Monstrum, Lysander!", keifte sie, als sie vor ihm stehen blieb.

Lysander beugte sich schmunzelnd zu ihr runter.

,,Natürlich, Majesty und ein verdammt Heißes.", lachte er. Min-hee würde ihn am liebsten schlagen, doch diesen Kampf würde sie haushoch verlieren. Sie drehte sich nur wieder um und lief in ihr Gemach.

Dort würde sie auch die nächsten Tage traurig verbringen, es fühlte sich an, als würde die Kette sie stärker als jemals davor vor Lysander beschützen.

Sie ließ sich aufs Bett fallen und atmete durch, sie musste versuchen zu fliehen, koste es was es wolle. So konnte es nicht weiter gehen.

Sie verließ in der Nacht leise ihr Gemach, sie hoffte, dass das ihre beste Chance war. Leise ging sie die Flur entlang, hielt Dabei die Kerze fest, die ihr den Weg erhellte.

Sie ließ die Kerze erschrocken fallen, als sie plötzlich von jemanden gepackt und gegen die Wand gepresst wurde. Sie hielt den Atem an und blickte voller Furcht in die Feuer roten Augen ihres Gegenübers.

Sie kannte ihn nicht, doch irgendwoher kamen seine Gesichtszüge ihr so bekannt vor, fast, als würde sie ihn kennen. Selbst seine Haarfarbe kam ihr so unglaublich bekannt vor, doch wusste sie nicht woher.

,,Was macht denn solch ein kleiner Leckerbissen hier, nachts ganz allein hm?", fragte er grinsend

Er beugte sich etwas runter zu Min-hees Ohr und schmunzelte kurz bevor er anfing zu sprechen:

,,Sollte ich dir benehmen bei bringen huh? Brave Mädchen schleichen nachts nicht rum."

Min-hee war wie eingefroren, sein Körper presste sich förmlich gegen ihren, sie konnte nicht irgendwie ausweichen, sie war sich auch sicher, wenn sie weg rennen könnte, würde er sie wieder eingekommen.

Der Mann drehte sie schmunzelnd um und presste sie gegen die Wand, dabei schob er ihr Nachthemd hoch, wo sie sonst nichts drunter trug.

Sie versuchte sich zu wehren, doch war er einfach zu stark für sie, doch dann war der Druck plötzlich weg. Auch das Nachthemd hatte er los gelassen. Min-hee drehte sich unsicher um, Lucian hatte den Mann an den Haaren weg gezogen.

,,Finger weg, Raven.", sprach er und ließ seine Haare los.

,,Du lässt mir keinen Spaß, Cousin. Ich habe das kleine Mäuschen beim rum schleichen erwischt.", sprach Raven.

Min-hee sah nur ängstlich zwischen beiden hin und her, nahm der Horror denn nie ein Ende? Es gab noch mehr von denen?

,,Sie bekommt ihre Strafe, doch sicher nicht von dir. Geh zurück zu Silence.", forderte Lucian. Raven blickte noch mal gierig zu Min-hee bevor er mit einem unheilvollem Grinsen in der Dunkelheit verschwand.

Seine Feuer roten Haare und Augen bedrückten sie aus irgend einem Grund.

Lucian zog Min-hee mit.

Im Zimmer angekommen, nahm sie kurz seine Hände in ihre.

,,Du hast mich beschützt, dass zeigt mir nur, dass du nicht so böse bist wie immer gesagt wird Lucian.", sprach sie voller Hoffnung.

,,Du hast recht.", seufzte er kurz und sah auf ihre Hände, bevor er wieder in ihre Augen sah und mit einem schmunzeln.

,,Ich bin so viel schlimmer.", grinste er und ließ ihre Hände los und verriegelte die Tür.

,,Nur weil ich Raven verbot, heißt es nicht, dass ich es nicht tun werde.", schmunzelte er und sah in Min-hees verängstigtes Gesicht.

Die Tage vergingen langsam und voller Folter. Sie hatten Min-hee in Ketten gelegt und ihren Spaß gehabt, da das Mal nicht mehr so gute Wirkung zeigte.

Lucian riss ihren Kopf hoch und biss ihr in den Hals, Min-hee liefen dabei Tränen über die Wange. Lucian löste sich schmunzelnd und hielt sein Wein Glas unter die Wunden.

Er nutzte es aus, dass sich ihre Verletzungen von selbst heilten.

,,Was ein niedlicher kleiner Jungbrunnen~", lachte er bevor er Min-hee ohne Kraft da liegen ließ und das Zimmer verriegelte.

The magic of an unknown worldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt