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POV MIN-HEE

Als hätte ich es mir nicht denken können, konnte der Arzt keinen Grund für die Beschwerden oder die Gewichtsabnahme finden.

Jaehyun war sauer auf mich gewesen, dass ich es Kien gegen den Kopf warf, doch war es auch nicht richtig von Jaehyun gewesen, es hinter seinem Rücken zu machen. Es war nicht nur Jaehyuns Kind sondern auch Kiens und er hatte ein Recht darauf mit entscheiden zu dürfen.

Die beiden sprachen die Fahrt über kein Wort miteinander

,,Ihr solltet es miteinander klären, die Stille wird es nicht für euch übernehmen.", unterbrach ich dir stille, doch erntete ich nur von beiden böse Blicke, als ob es ein Verbrechen gewesen wäre, es zu sagen.

Ich verschränkte meine Arme und sah aus dem Fenster, so wie Kien drauf war, brauchte ich ihn gar nicht Fragen ob er am Wald anhalten würde.

,,Wie kannst du eine Abtreibung hinter meinem Rücken durchführen wollen?!", unterbrach Kien sauer die stille.

Jaehyun blickte weiterhin still aus dem Fenster und wischte sich vereinzelt Tränen weg.

,,Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mich nicht anschreien würdest. Außerdem ist es mein Körper und meine Entscheidung.", antwortete er leise.

,,Es ist unser Kind verdammt nochmal! Du kannst mich da nicht einfach so raushalten mit der Aussage, dass es deine Entscheidung wäre!"

,,Es ist in der Tat meine Entscheidung, ich würde es austragen nicht du, zumal wolltest du nie Kinder, warum machst du mir jetzt solche Vorwürfe?", fragte Jaehyun und wischte sich wieder die Tränen weg.

,,Man hätte mit mir sprechen können, anstatt hinter meinem Rücken über die Zukunft unseres Kindes zu entscheiden! Du wolltest es umbringen und hätte Min-hee es nicht gesagt hätte ich es wohl niemals erfahren! Du hast keine Ahnung wie ich mich dabei fühle Jaehyun!", erwiderte Kien sauer.

Er fuhr so schnell, dass sich in mir die Panik breit machte, dass Kien einen Verkehrsunfall bauen würde.

Ich hatte nicht erwartet, dass so ein Streit daraus entstehen würde. Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich lieber den Mund gehalten. Ich dachte, dass Kien vielleicht kurz geschockt wäre aber sie das dann ruhig klären würden.

,,Können wir das bitte nicht jetzt klären?!", fragte Jaehyun.

,,Ach nein, keine Sorge ich warte bis nach deiner Abtreibung um dann mit dir zu klären wie falsch es ist unser Kind hinter meinem Rücken zu ermorden!", knurrte Kien.

,,,Euch zu streiten war nicht der Sinn dahinter, klärt dass wie erwachsene Leute!", mischte ich mich kurz ein.

,,Halt den Mund!", erwiderten beide, wodurch ich wieder still wurde, wie konnte es in dieser kurzen Zeit so eskalieren? Ich blieb für die restliche Fahrt still und lauschte nur, wie sie sich fast schon anschrien.

Ich stieg aus, als Kien anhielt und mehr darauf konzentrierte Jaehyun anzuschreien. Ich sah mich kurz um und lief dann einfach kopfschüttelnd los.

Ich lief zum Wald, der in der Nähe lag. Ich musste jetzt nur noch den Ort finden, an dem ich gestern Abend auf den Wolf traf. Leichter gesagt, als getan. Ich irrte eine Weile durch den Wald, bis ich wieder auf den Wolf traf.

,,Hey du da!", rief ich und hielt mir schnell den Mund vor lachen zu, als der Wolf sich erschrak und in den Bach plumpste aus dem er gerade trank.

Ich rannte schnell zu ihm und half ihm aus dem Bach wieder raus, zum Dank schüttelte er sich kurz und machte mich so nass.

,,Hey das ist gemein!", erwiderte ich und schrie dann kurz auf.

Ich tauchte schnell auf und sah den Wolf geschockt an, der mich mit den Pfoten in den Bach geschubst hatte.

,,Ich hab dich nicht mit Absicht in den Bach geschubst!", erwiderte ich und kletterte raus.

,,Jetzt bin ich triefend nass!", meckerte ich ihn aus.

Doch bellte er nur und setzte sich vor mich hin.

Ich atmete kurz durch und setzte mich vor ihn hin.

,,Hast du mein Handy gesehen? Das ist ein viereckiges Ding, es muss mir gestern aus der Tasche gefallen sein.", fragte ich und versuchte ihn mit Händen und Füßen klar zu machen was Ich wollte.

Der Wolf sah mich kurz fragend an bevor er einfach weg lief und mich sitzen ließ. Ich sah ihm nach und hoffte darauf, dass er mir mein Handy bringen würde.

Ich stand auf und zog mein Oberteil aus und meinen Bh, um es aus zu winden.

Ich sah sah zum Wolf, der mich mit großen Augen ansah und mein Handy aus dem Maul fallen ließ, er setzte sich hin und wedelte wie wild mit dem Schwanz.

,,Hey, das ist nichts für Hündchen!", meinte ich empört.

The magic of an unknown worldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt