Die Assistentin (deutsch)

9.

-POV Kaydi-

Das Interview ist jetzt schon wieder ein Monat her. Helena und ich haben an diesem Abend noch lange über Tim und Mia geredet, doch das andere Thema habe ich noch nicht angesprochen, doch ich glaube das sollte ich bald mal machen. Es war vor genau 3 Monaten. Ich war mit Mia auf einer Geburtstagsfeier eingeladen. Natürlich habe ich Hellie dort nicht betrogen, doch auf dem nach Hause Weg.

Mia meinte, es sei eine Mega gute Idee eine Gasse entlang zu laufen, die sehr wenig beleuchtet war. Naja am Ende wurden wir von drei Männern vergewaltigt. Die Täter wurden alle von der Polizei verhaftet, doch niemand, außer Mia, den Tätern und mir, weiß das ich auch vergewaltigt wurde. Ich wollte nicht schon wieder in die Medien.

Heute ist der Gerichtstermin, wo wir alle beide nochmal aussagen müssen. Dank Tim wird es live auf einer Website übertragen und Helena weiß durch den Medien wo. Das alles heiß, das Sie es anschauen wird, um Tim nicht zu treffen, und das heißt, dass falls die Täter ansprechen, dass Sie uns beide genommen haben, Helena die Wahrheit erfährt. An sich wäre das ja nicht schlimm, aber ich habe so ein blödes Gefühl schwanger zu sein.

„Darling?", fragt Hellie.

„Mhm?", frage ich in Gedanken.

„Dein Taxi ist da. Alles gut?"

„Ja klar alles gut. Bin nur nervös die fünf zu treffen."

„Das schaffst du ok? Ich glaub an dich. Und wenn was ist Ruf an, ok?" Ich nicke und gehe auf Sie zu. Ich lege meine Arme um Sie und schaue ihr tief in die Augen.

„Ich liebe dich so unendlich doll, egal was passiert. Nur das du das weißt, ok?"

„Was ist los? Ich liebe dich auch, doch was soll passieren?" Ich gebe ihr nur einen Kuss, nehme mir eine Jacke und gehe raus zum Auto.

Vorm Gericht stehen ein paar Fans. Ich gehe rein und treffe dort auf Mia.

„Kaydi? Kann ich kurz mit dir reden?", fragt Sie und kommt auf mich zu. Ich nicke nur und gehe mit ihr etwas abseits.

„Hey ich habe das Interview gesehen... Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Ich habe nur an mich gedacht und nicht berücksichtigt, wie es sich für dich angefühlt hat. Ich war so scheiße zu dir, doch ich möchte dich nicht verlieren. Du bist immer noch meine beste Freundin... Ich vermissen dich. Ich weiß ich war naiv und ich habe es auch wirklich am allerwenigsten verdient verziehen zu bekommen, doch ich hoffe, dass wir eines Tages wieder Freunde sind..."

„Alles gut. Ich werde es bestimmt bereuen und ich fühle mich sehr hintergangen, doch jeder Mensch hat eine zweite Chance bekommen. Außer vielleicht ein gewisser Mensch, der da hinten steht und mich gefühlt gerade mit seinem Blick töten möchte."

„Ja ich weiß. Ich finde nicht jede Person hat eine zweite Chance verdient, doch weißt du noch unser Versprechen?" Ich nicke.

„Jeder hat einen Fehltritt. Du hast deinen nun verbraucht..." Sie nickt nur leicht und es entsteht eine unangenehme Stille.

„Verziehen?", fragt sie.

„Noch nicht komplett, doch ich werde.", lächle ich. Sie zieht mich in eine Umarmung. Ich bleibe erstmal verwirrt stehen, erwidere danach aber. Es fühlt sich so vertraut und fremd zugleich an.

„Weiß es Helena eigentlich?", fragt Mia, nachdem wir uns getrennt haben. Ich schüttle den Kopf.

„Ich hatte zu viel Angst. Ich bereue es soo sehr... Hast du irgendwelche Schäden davongetragen?", frage ich nach.

„Blaue Flecke, was man auf den Bildern sieht und Angst vor Berührungen. Aber alles wieder fast normal. Und bei dir?"

„Habe die Flecke gut versteckt und seitdem kein Sex mehr mit Hellie. Und leider etwas, was für immer Bestandteil meines Lebens sein wird. Egal wie ich beziehungsweise wir uns entscheiden..."

„Bist du schwanger?!", schreit sie flüsternd. Ich nicke nur leicht.

„Es ist so ein Gefühl..."

„Hast du einen Test gemacht?", fragt Sie gleich.

„Ja, aber keine Ahnung wie das Ergebnis ist. Ich habe ihn wieder eingepackt und einstecken, damit Sie ihn nicht findet..." Sie nimmt mich kurz in den Arm, ehe Sie mich mit auf die Toilette nimmt. Sie streckt ihre Hand raus, also hole ich die Verpackung raus. Sie packt den Test aus und schaut drauf. Ihre Augen werden größer und Sie schaut mich geschockt an...