Kapitel 4 Day 1

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Als ich am nächsten Morgen wachwerde, sitze ich noch immer in meinem Stuhl am Schreibtisch

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Als ich am nächsten Morgen wachwerde, sitze ich noch immer in meinem Stuhl am Schreibtisch. Ich schaue mich verschlafen um und muss erschreckend feststellen, dass die ganzen Unterlagen und Planungen verteilt auf dem Tisch und auf dem Boden liegen. Oh man, ich bin so unordentlich denke ich und sammle seufzend die Sachen wieder auf. Als ich auf die Uhr schaue, stelle ich erleichternd fest, dass ich noch genug Zeit habe, bevor ich zu Gaga muss. Ich mache mich also entspannt auf den Heimweg und gehe erst einmal duschen. Unter der warmen Dusche schließe ich die Augen und atme einmal tief durch. Du schaffst das, es ist ein Job wie jeder Andere, sie ist nichts Besonderes. Als ich kurze Zeit später aus der Dusche steige, schaue ich in den Spiegel und erschrecke leicht. Ich bin ja blass, wie eine Leiche denke ich und wasche mir mit kaltem Wasser das Gesicht um richtig wach zu werden und an etwas Farbe zu gewinnen. Im Schlafzimmer suche ich mir einen Anzug aus dem Schrank und beginne mich anzuziehen und greife dann nach meinem verstecktem Schlüssel für meinen Waffenschrank. Als ich mir meine Waffe in mein Brustholster gesteckt habe, klingelt es auch schon und ich gehe schnell runter, um die Tür zu öffnen. Vor der Tür stehen Jonas und ein paar Mitarbeiter von mir, um meine Sachen abzuholen und zu Gaga zu bringen „Ah perfekt, kommt rein. Die Kartons stehen im Wohnzimmer, die Waffen sind in den verschlossenen Kisten und mein Computer und alles ist in den Koffern. Geht damit bitte besonders vorsichtig um. Ich fahre schon mal los, wir sehen uns dort" teile ich ihnen mit und nicke Jonas nochmal zu, bevor ich raus in mein Auto steige und losfahre.

Circa eine halbe Stunde später komme ich bei der Villa von Gaga an und klingle am Eingangstor. „Haben Sie einen Termin?" fragt eine Stimme und ich überlege kurz „Beyonce, Gaga und ich wollten über den Videodreh reden" sage ich mit verstellter Stimme und tatsächlich, das Tor öffnet sich. Das kann doch jetzt nicht wahr sein denke ich und fahre durchs Tor und eine lange Auffahrt rauf. Das war zu einfach, ein neuer Punkt auf meiner Liste, der verbessert werden muss. Oben angekommen, parke ich neben einem anderen Auto, steige aus und schaue mich um. „Ein junger Mann putzt das Auto, welches neben meinem steht und lächelt etwas „War ziemlich einfach reinzukommen was?" fragt er und ich nicke. „Was ist denn das passiert?" erwidere ich und deute auf seine Hand. „Oh, eine Lady Gaga Puppe ist explodiert, als ich sie in ihre Garderobe gestellt habe" antwortet er und kommt auf mich zu. Er reicht mir die Hand und sagt lächelnd „Henry, ich bin ihr Fahrer und alles was dazugehört. Sie sind der neue Bodyguard oder?" „Erwischt, ist das so offensichtlich?" Frage ich grinsend. „Nun, die Waffe war sehr offensichtlich" antwortet er lachend und ich schaue an mir runter. Ich mag ihn jetzt schon denke ich. „Ich muss jetzt leider zu Gaga, aber wir sehen uns später Henry" sage ich lächelnd und gehe ins Haus, welches offen steht.

Im Eingangsbereich kommt mir schon Bobby ihr Manager entgegen „Ah, Sie sind da. Herzlich Willkommen, ich bin Bobby Campbell, der Manager von Stefani" begrüßt er mich lächelnd und ich reiche ihm die Hand „Antonia Rizzo". Er nickt und deutet mir an ihm zu folgen. „Sie ist gerade mit ein paar Freunden im Garten" sagt er und ich folge ihm nach draußen. Da liegt sie, auf einer Liege im Bikini. „Stefani" höre ich Bobby rufen und sie dreht sich zu uns. „Oh, Hi" sagt sie und steht auf, um zu uns zu kommen. „Komm mit" sagt sie, sobald sie bei uns angekommen ist und ich folge ihr nach drinnen. Drinnen angekommen, setzen wir uns an einem Tisch und sie setzt die Sonnenbrille ab. Ich schaue sie leicht geschockt an, da sie komplett ungeschminkt ist und sie in echt noch viel schöner ungeschminkt aussieht, als auf Videos. Ich muss sie etwas zu lange so angestarrt haben, denn sie legt den Kopf schief und fragt „Was? Sehe ich ungeschminkt so schlimm aus?". Ich fange mich wieder etwas und schüttle sofort mit dem Kopf „Nein, natürlich nicht. Gefällt mir mehr, als dieses extrem geschminkte" gestehe ich eher unterbewusst und sie beginnt leicht zu lächeln „merke ich mir" meint sie noch und lehnt sich dann zurück „Aber kommen wir zum wesentlichen" schiebt sie noch hinterher und ich nicke „Meine Mitarbeiter bringen gleich meine ganzen Sachen und dann richte ich mich erstmal ein, Sie können also wieder zu Ihren Freunden gehen und den Tag genießen" meine ich und sie steht nickend auf „Wir waren schon beim Du Antonia" meint sie und geht leicht grinsend zurück in den Garten. Sie wird mich definitiv fertig machen denke ich und seufze leise.

Kurze Zeit später kommen schon Jonas und die anderen und wir tragen alles gemeinsam in das Gartenhäuschen, was etwas weiter am Rande liegt. Ich spüre jedoch dauerhaft ihre Blicke auf mir haften und als ich mich zu ihr drehe, dreht sie sich sofort schnell weg und tut so, als wäre nie etwas gewesen. Ich trage gerade einen meiner Waffenkoffer rein, als eine ihrer Freundinnen auf mich zukommt „Hey" meint sie und ich stelle den Koffer ab, um mich ihr zuzuwenden „Hi?" frage ich verwirrt und sie beginnt zu lächeln „Du siehst echt heiß aus, bekomme ich deine Nummer?" fragt sie ziemlich direkt und ich sehe im Hintergrund, wie Stefani uns böse anfunkelt. „Tut mir leid, aber ich habe kein Interesse" antworte ich und sie nickt etwas überrascht. „Klar" nuschelt sie und geht dann zurück. Ich schaue nochmal zu Stefani und sie schaut mich auch an. „Hey Toni! Wir brauchen dich hier mal" ruft Jonas und ich nicke „Komme!" rufe ich zurück und jogge rüber zum Laster, wo meine restlichen Sachen drin sind.

„Wir haben noch 5 Kartons und dann sind wir fertig" meint er und drückt mir einen Ordner in die Hand „Das soll ich dir übrigens von Anna geben, sind wohl noch ein paar Unterlagen von Gaga, die du vergessen hast". Ich schaue verwirrt auf den Ordner und nicke dann. Ich muss echt an meinem Gedächtnis arbeiten denke ich und folge ihnen dann zum Häuschen. „Ich danke euch, wir sehen uns in ein paar Tagen und Jonas. Keine schmutzigen Sachen mit Anna in den Büros in meiner Abwesenheit, ich weiß, dass ihr was miteinander habt" ich schaue ihn eindringlich an und er nickt etwas eingeschüchtert „Klar" nuschelt er und da sind sie auch schon verschwunden.

Ich säubere gerade eine meiner Waffen, um sie dann im Waffenschrank zu verwahren, als ich jemanden hinter mir wahrnehme „Wow, das sind ziemlich viele Waffen" meint Henry und ich schaue zu ihm. „Ich bin auf alles vorbereitet" sage ich und er setzt sich zu mir an den Tisch. „Aber gut, dass wir uns nochmal sehen. Wir werden die Tage ein Fahrtraining machen, damit du bestens auf alles vorbereitet bist" schiebe ich noch hinterher und er beginnt zu grinsen „Mit driften und so?" fragt er und ich nicke lachend „Ja, mit driften" „Yes" freut er sich und steht dann wieder auf. „Dann sehen wir uns die Tage" sagt er noch freudig und geht dann wieder. Nach kurzer Zeit bin ich auch schon fertig und packe meine Waffen in den Waffenschrank. Ich schaue auf die Uhr und erschrecke leicht. Schon so spät denke ich und mache mich fürs Bett fertig. Als ich kurze Zeit später ins Bett falle, kuschle ich mich in die Decke und schlafe wenig später ein.

 Bodyguard (Lady Gaga x Woman)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt