Kapitel 12 Täter gefasst?

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Mitten in der Nacht werde ich durch ein knacken wach und setze mich auf

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Mitten in der Nacht werde ich durch ein knacken wach und setze mich auf. Die Hunde liegen schlafend an Stef gekuschelt im Bett und ich schaue mich um. Schon wieder! Als würde jemand eine Tür aufhebeln. Ich stehe also leise auf, ziehe mir was über und greife nach meiner Waffe. Ich beginne sanft an Stef zu ruckeln und als sie wachwird und zu reden beginnen will, halte ich ihr den Mund zu „Shhh. Du musst jetzt ganz leise sein. Ich habe was gehört und gehe nachschauen. Du schließt dich ein und bewegst dich keinen Millimeter, klar?" flüstere ich und sie nickt nur ängstlich. Ich küsse sie nochmal sanft und verlasse dann leise das Zimmer. Ich höre bereits den Hund meines Vaters Knurren und schaue mich auf dem Flur um. Ich atme tief durch und gehe leise zum Treppenhaus. Als ich um die Ecke biegen will, steht mein Vater mit seiner Shotgun vor mir. „Ich habe es auch gehört" flüstert er und ich nicke. „Du bleibst vor Stefs Zimmer stehen" antworte ich leise und er nickt „Pass auf dich auf" sagt er noch und dann verschwinde ich schon um die Ecke. Ich höre das Klirren einer Scheibe und gehe leise runter.

Als ich unten ankomme und um die Ecke schaue, sehe ich eine schwarze Figur und richte meine Waffe auf sie „Hey!" schreie ich und schieße. Die Person zuckt zusammen und rennt in die andere Richtung. Ich laufe so schnell es geht hinterher und springe aus einem Fenster, um hinterherzukommen. Auf den knien landend, schaue ich mich mit gezogener Waffe um. Als ich die schnellen Schritte im Wald höre, laufe ich los und ducke mich, als geschossen wird. Nach kurzer Zeit schmeiße ich mich wieder auf die Knie und bleibe still sitzen. Ich schließe meine Augen und konzentriere mich nur auf die Geräusche. Als es erneut knackt, richte ich meine Waffe in diese Richtung und feuere. Kurz darauf höre ich ihn wieder rennen und dann ein Auto wegfahren. Ich schieße noch auf das Auto und als es nicht mehr in Sichtweite ist, laufe ich zurück zum Haus.

Drinnen angekommen, versuche ich das Licht anzuschalten, doch es funktioniert nicht. Die Stromversorgung muss gekappt sein. Ich gehe also hoch und gehe zum Zimmer von Stef. Als ich ankomme, klopfe ich „Ich bin's" sage ich, damit sie aufschließen und keine zwei Sekunden später schließt mein Vater auf und lässt mich rein. Als ich eintrete, sitzt Stef verängstigt auf dem Bett und starrt geradeaus. „Bitte schau nach dem Strom und nach den Autos". Mein Vater nickt und verschwindet. Ich gehe langsam auf Stefani zu und setze mich dann neben sie. „Es ist alles gut, ich bin wieder da" flüstere ich und sie schaut mich weinend an. Sobald sie mich erkennt, drückt sie mich fest an sich und beginnt stärker zu weinen. „Ich hatte solche Angst" wimmert sie und ich drücke sie fest an mich. „Er kann dir nichts tun, er ist weg" versuche ich sie zu beruhigen und sie löst sich etwas von mir, um mich zu mustern. „Geht's dir gut? Ich habe so viele Schüsse gehört" fragt sie und ich nicke „Mir geht's gut, nur ein paar Kratzer". Sie nickt etwas und drückt mich dann wieder an sich.

Wenig später kommt mein Vater wieder rein und schaut mich zerknirscht an. „Der Strom geht wieder, aber die Zündkabel der Autos sind durchgeschnitten... wir müssen in die Stadt laufen". Ich nicke etwas und denke nach. „Aber erst morgen, wir können so nicht durch den Wald gehen" meine ich dann und mein Vater nickt. „Ich muss schnell zur Telefonzelle und telefonieren, ich muss das melden". Ich löse mich also von Stefani, küsse sie sanft und gehe dann raus. Bei der Telefonzelle angekommen, rufe ich meine alten Kollegen beim Secret Service an und schildere ihnen die Situation. „Das kann nicht sein Toni, wir haben ihn schon vor zwei Stunden gefangen. Wir haben ihn bei ihrer Villa aufgelesen und sein Spind war voller Lady Gaga Poster. Auch zuhause ist alles voll. Wir haben unseren Mann" meint Larry und ich schüttle mit dem Kopf „Das kann nicht sein, hier war jemand und das war je,and professionelles. Ich habe ihm verfolgt und das war vor einer halben Stunde. Ihr habt einen Stalker, aber nicht den Auftragskiller" meine ich und lege nach kurzer Zeit wieder auf, als wir alle Infos ausgetauscht haben. Ich mache mich also wieder auf den Rückweg und setze mich neben Stef, die mittlerweile in der Küche sitzt und eine heiße Schokolade trinkt. Ich lege meinen Arm sanft um sie und küsse sie sanft auf den Kopf „Es wird alles wieder gut, das verspreche ich dir". Sie nickt leicht und lehnt sich gegen mich „Ich vertraue dir und fühle mich sicher bei dir" murmelt sie und ich schaue nachdenklich raus.

Kurze Zeit später sitze ich noch immer nachdenklich neben Stefani und zucke leicht zusammen, als sie mich anruckelt. „Was ist los? Worüber denkst du nach?" fragt sie und ich seufze „Ich... Ich glaube, dass du die Oscarverleihung absagen solltest... es ist zu gefährlich" nuschle ich und sie schaut mich fassungslos an. „Ich habe gute Chancen diesen Oscar zu gewinnen Toni und du bist bei mir, hunderte von Sicherheitsleuten sind da. Mir kann dort nichts passieren. Bitte, ich muss dahin" fleht sie und ich schaue sie an. „Du sagtest mal, ich hätte vor nichts Angst, aber doch, doch ich habe Angst. Angst davor, dass ich dich nicht beschützen kann und ich dich verliere. Ich kann das nicht nochmal Stefani... vor allem nicht, weil ich dich... weil... man Stefani ich liebe dich und... und ich darf nicht versagen und dich verlieren" rattere ich runter und atme tief durch. Ich starre auf meine Hände und versuche ihren Blicken aus dem Weg zu gehen. Ich hab's gesagt, ich habe die magischen drei Worte gesagt und es stimmt, ich liebe sie. Mehr als mich selbst und ich hoffe, dass ich in meinem Job nicht nochmal versagen werde. Das könnte ich mir nie verzeihen.

Ich spüre wenig später, wie Stefani sich erhebt und ich denke schon, dass sie geht, jedoch stellt sie sich zwischen meine Beine und legt ihre Hände an meine Wangen. Sie drückt sanft mein Gesicht hoch, damit ich sie anschauen muss und küsst mich dann sanft. „Ich liebe dich auch Toni, mehr als ich jemals jemanden geliebt habe und du wirst nicht versagen, du wirst mich immer beschützen und ich vertraue dir mit meinem Leben. Wir schaffen das, du schaffst das. Du findest diesen Mann und dann sind wir beide sicher. Wir können uns auf uns konzentrieren. Nur wir beide und die Hunde" flüstert sie und küsst mich dann erneut. „Vertrau mir, okay?". Ich nicke etwas und lehne meinen Kopf gegen ihre Brust „Okay...".

*Nächster Tag*

Früh am Morgen werden wir dann doch vom Secret Service abgeholt und zurückgebracht. Während der Autofahrt rede ich bereits mit Mike und Kev vom Secret Service über den gefassten Stalker und über den Mann, der uns letzte Nacht angegriffen hat. Stefani sitzt zum Glück im anderen Auto und muss sich nichts darüber anhören. Sie würde wahrscheinlich noch mehr Angst bekommen, als sie sowieso schon hat...

Einige Stunden später kommen wir bei ihrer Villa an und ich beginne die ganzen Sachen reinzutragen. Als ihre Koffer in der Villa sind, will ich beginnen meine Koffer ins Gartenhaus zu bringen, als sie mich festhält. Zieh mit hier ein. Ich möchte dich Tag und Nacht bei mir haben" meint Steffi und ich nicke lächelnd. Ich trage also alle Koffer nach oben und lasse mich dann neben sie auf die Couch fallen. Sie kuschelt sich sofort an mich und ich lege meine Arme fest um sie. „Ich liebe dich" nuschelt sie und ich küsse sie sanft auf den Kopf „Ich dich auch".

 Bodyguard (Lady Gaga x Woman)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt