Kapitel 7 Der Ausflug

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Ein paar Tage später hat Emma uns doch tatsächlich überredet, aufs Land zu fahren und ein bisschen Wandern zu gehen

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Ein paar Tage später hat Emma uns doch tatsächlich überredet, aufs Land zu fahren und ein bisschen Wandern zu gehen. So habe ich mir meine Auszeit eigentlich nicht vorgestellt denke ich schmunzelnd, als wir auf dem Weg sind und schaue ab und an zu Anna, die auf der Rückbank sitzt. Sie ist wie immer am Handy und ich kann mir schon denken, mit wem sie mal wieder schreibt. Scheinbar ist da zwischen Jonas und ihr doch mehr, als ich dachte. Ich muss sie nachher dringend ausfragen denke ich und fahre wenig später auf einen abgelegenen Parkplatz, von welchem wir starten wollen. „So, da wären wir" sage ich und steige aus, um mich zu strecken. „Dann wollen wir mal" sagt Anna, als sie ebenfalls ausgestiegen ist und ich lächele leicht „Ach komm, ein bisschen Bewegung wird dir guttun" sage ich zu ihr und sie grummelt nur etwas vor sich her. „Es ist auch nicht so schlimm, sind nur 20 Kilometer" meint Emma dann entspannt und Anna schaut sie fassungslos an „20?! Willst du, dass ich sterbe?" fragt sie entsetzt und Emma und ich beginnen zu lachen. „Na komm schon, das wird Spaß machen" versuche ich sie zu motivieren und sie schaut mich genervt an. „Klar" nuschelt sie und setzt sich ihren Rucksack auf. Als auch Emma und ich unsere Sachen haben, machen wir uns auf den Weg.

Wir sind noch keine 5 Kilometer unterwegs, als Anna die erste Pause braucht und sich schlapp auf die nächste Bank fallen lässt. „Es ist nicht fair, dass ihr so sportlich seid" sagt sie schwer atmend und ich setze mich neben sie. „Trink erstmal was, so weit war das noch gar nicht. Nichtmal 5 Kilometer" meine ich und lehne mich zurück. Als sich Emma neben mich setzt, lächle ich sie kurz an und sie lächelt zurück. Als ich Annas räuspern höre, wende ich mich jedoch von ihr ab und schaue zu Anna. „Hm?" frage ich und sie zieht eine Augenbraue hoch „Was ist das zwischen euch?". „Was soll da sein?" fragt Emma unschuldig und Anna beginnt zu lachen „Ihr müsst gar nicht glauben, dass ich euch die letzten Nächte nicht gehört habe. Das war nämlich kaum zu überhören, also? Was ist das? Du warst doch vergeben?" fragt sie und ich seufze. „Bin ich nicht mehr" meint Emma trocken und Anna schaut verwirrt drein. „Und jetzt seid ihr zusammen?" fragt sie weiter und ich schüttle mit dem Kopf „Wir haben uns damals schon sehr gut verstanden und dann ist's irgend wann einfach passiert. Das ist nicht mehr, als ein bisschen Spaß unter Freunden" versuche ich bestmöglich zu erklären und Anna nickt „Alles klar". „Wie? Mehr kommt von dir nicht? Keine Moralpredigt? Nichts?" frage ich überrascht und Anna schüttelt mit dem Kopf „Ihr seid erwachsen und könnt machen, was ihr wollt" meint sie und ich nicke weiterhin überrascht. „Ist ja auch egal, wollen wir weiter?" fragt nun Emma und ich schaue fragend zu Anna. „Können wir" meint sie nickend und steht auf. Auch Emma und ich stehen wieder auf und gehen langsam weiter.

Einige Zeit später kommen wir am Parkplatz wieder an und Anna lässt sich erschöpft ins Auto fallen. Als wir alle im Auto sitzen, fahre ich los und Emma schaut auf ihr Handy. „Also, wir fahren jetzt erstmal wieder zu mir, machen uns fertig und dann müssen wir zur Anprobe für unsere Grammy Outfits. Passt das für euch so?" fragt sie und ich nicke. „Von welcher Marke tragen wir eigentlich?" „Armani" antwortet sie und ich nicke erneut. „Für mich passt das auch, ich habe die Maße an deine Leute geschickt" meint nun Anna und Emma nickt „Perfekt, dann wollen wir mal". Ich fahre also los und parke einige Zeit später wieder bei Emma vor der Garage. Drinnen angekommen, machen wir uns alles nacheinander fertig. Als ich wenige Zeit später fertig bin und auf der Couch auf Emma und Anna warte, klingelt mein Handy. Wer ruft mich denn jetzt an frage ich mich und schaue verwirrt auf meinem Display, wer mich stört. Stefani. Ich verdrehe die Augen und nehme nach kurzem überlegen an. „Rizzo" sage ich monoton und ich kann schon ihr seufzen hören. „Antonia ich... es tut mir leid... Tony hat mir alles erzählt. Ich hätte dir zuhören müssen, es tut mir wirklich so sehr leid und wenn ich könnte, würde ich alles ungeschehen machen. Bitte komm zurück" fleht sie und ich verdrehe erneut die Augen. „Nein" „Nein?" fragt Stefani nochmal nach und ich antworte erneut „Nein, du hast mir nicht vertraut. Das lässt sich nicht einfach entschuldigen. Such dir jemand anders. Leb wohl" und mit diesen Worten lege ich auch schon wieder auf. Nochmal bekommt sie mich nicht weich denke ich und lege mein Handy weg, nachdem ich ihre Nummer blockiert habe.

Nach unserer Anprobe verziehe ich mich sofort hoch ins Bett und schaue, ob sie auch nominiert ist. Natürlich ist sie das denke ich und seufze. Sie wird also auch da sein, aber was habe ich auch erwartet? Sie ist schließlich Lady Gaga Das könnte ein spannender Abend werden denke ich und versuche dann zu schlafen. Hoffentlich lässt sie mich in Ruhe denke ich noch und schlafe dann ein.

 Bodyguard (Lady Gaga x Woman)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt