Kapitel 8 Grammyverleihung mit Hindernissen

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Zwei Tage später ist es endlich so weit, die Grammys stehen an und ich bin wirklich nervös

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Zwei Tage später ist es endlich so weit, die Grammys stehen an und ich bin wirklich nervös. Ich bin noch nie wirklich über den roten Teppich gelaufen, schon gar nicht als Begleitung einer Schauspielerin. Emma meinte zwar, dass ich mir keine Gedanken machen soll und alles gut gehen wird, aber ich habe schon ein bisschen Angst. Was ist, wenn was passiert oder schiefgeht? Ich hoffe, dass ich mich nicht blamiere oder sogar Emma, das wäre mega peinlich. Da ich eh die ganze Nacht nicht schlafen konnte, war ich schon früh am Morgen joggen und sitze nun mit einem Kaffee in der Küche und warte darauf, dass die anderen Beiden wachwerden und wir das bereits vorbereitete Frühstück essen können. Als die Beiden wenig später runterkommen, beginne ich leicht zu lächeln und trinke meinen Kaffee aus „Guten Morgen" „Guten Morgen, bereit für heute Abend?" fragt Emma und ich zucke nur mit den Schultern „Ach das wird schon, mach dir keinen Kopf" versucht sie mich zu beruhigen und setzt sich an den gedeckten Tisch. „Und Dankeschön, für das Frühstück" schiebt sie noch hinterher und auch Anna bedankt sich. „Wir müssen dann auch bald los" erinnert sie uns noch bevor wir endlich beginnen zu frühstücken. Da wir alle noch recht müde sind, verläuft das Frühstück eher ruhig und als wir fertig sind und alles abgeräumt ist, beginnt sich jeder für sich selbst fertigzumachen, bevor wir losmüssen und wir von Emmas Make-Up Artisten für die Grammys fertig gemacht werden und wir uns umziehen können. 

Als wir im Auto sitzen, schaue ich raus und bestaune Los Angeles, wo wir bereits gestern gelandet sind. Es ist jedes Mal schön, hier zu sein. Ich liebe diese Stadt einfach. Ich war schon öfter am überlegen, ob ich nicht einfach hierherziehen soll und meine Firma von hier leiten soll. Wenig später werde ich von Emma jedoch aus meinen Gedanken an die schöne Stadt und meine Pläne gerissen, denn wir sind angekommen. Drinnen angekommen, warten bereits die Make-Up Artisten auf uns und ich setze mich vor den Spiegel. „So, dann wollen wir euch mal strahlen lassen" meint eine und alle beginnen zu arbeiten.

Als wir nach einer gefühlten Ewigkeit fertig sind, können wir uns endlich umziehen und ich bestaune den schönen Anzug im Spiegel „Du siehst gut aus" meint Anna, die hinter mir steht und ich beginne zu lächeln. „Dankeschön, Ich..." als ich Emma im Hintergrund sehe, verschlägt es mir die Sprache und ich mustere sie von oben bis unten „Wow..." nuschle ich und sie wird leicht rot. „Du siehst auch nicht schlecht aus" sagt sie und ich beginne breit zu lächeln. Sie hat ein wunderschönes rotes Kleid an, was perfekt sitzt und ihren Körper an den richtigen Stellen gut betont. Sie sieht verdammt heiß aus denke ich und weiß nicht so recht, was ich sagen soll, und bin froh, als Anna das Wort ergreift „Wollen wir? Wir sind schon spät dran". Und mit diesen Worten, machen wir uns auf den Weg zur Limo und setzen uns hinein. Auf dem Weg zum Staples Center merke ich wieder, wie ich nervöser werde und reibe mir meine verschwitzen Hände. „Hey, es wird alles gut, mach dir keine Sorgen" meint Emma, die es wahrscheinlich gemerkt hat und ich schaue sie unsicher an. Sie erwidert meinen Blick jedoch nur mit einem lächeln und nicken. Ich will gerade etwas sagen, als wir bereits am roten Teppich ankommen und die Tür geöffnet wird. Showtime denke ich und steige aus, um Emma die Hand zu reichen. Sobald sie ausgestiegen ist, geht das Blitzlichtgewitter los und ich schaue mich um. Emma greift sanft nach meiner Hand und führt mich über den roten Teppich „Bleib cool Rizzo, es passiert nichts" flüstert sie mir zu und bleibt mit mir stehen, um Fotos zu machen. Wir posen also für die Kameras und ich merke, wie ich mich langsam entspanne.

Als Emma dann kurze Zeit später zu den Interviews geht, höre ich hinter mir, wie die Paparazzi förmlich ausrasten und drehe mich neugierig um. Da ist sie, Lady Gaga. Sie sieht umwerfend aus denke ich und beobachte sie etwas länger. Scheinbar hat sie meinen Blick gemerkt, denn keine zwei Sekunden später liegt ihr Blick auf mir und wir schauen uns in die Augen. Als sich unsere Augen treffen, durchfährt es mich wie ein Blitz und ich zucke leicht zusammen. Wieso hat sie noch immer so einen Effekt auf mich denke ich sauer und zucke erneut zusammen, als Emma nach meiner Hand greift, um mich mit reinzuziehen „Wo bist du denn mit deinen Gedanken?" fragt sie mich grinsend und ich seufze „Nichts nichts, sorry". Sie nickt leicht verwirrt und wir gehen zu unseren zugewiesenen Plätzen. Als ich sitze, schaue ich mich sofort wieder nach ihr um und entdecke sie nur zwei Tische weiter von uns. Das ist zu nah denke ich und wende mich sofort wieder ab.

Der Abend verläuft bis jetzt ohne weitere Vorkommnisse und ich bin gerade in ein Gespräch mit Katy Perry verwickelt, als ich einen lauten Knall höre. Ich schaue mich sofort alarmiert um, sehe jedoch, dass nur ein Tablett den Weg zum Boden gefunden hat und beruhige mich wieder. Als ich mich weiter umschaue, sehe ich, wie Gaga den Saal verlässt und ihr ein komischer Typ von der Technik folgt. Da ihre Bodyguards scheinbar nichts merken, entschuldige ich mich bei meinem Tisch und erhebe mich „Entschuldigt, ich bin sofort wieder da". Ich folge ihnen also nach draußen und kann schon von weitem hören, wie zwei Personen laut stark diskutieren. Als ich den Stimmen folge, komme ich zur Damentoilette und trete ein „Ach komm schon, du willst es doch auch... du zierst dich doch sonst nicht, wenns um deinen Körper geht" höre ich einen Mann sagen und setze meinen Gang schnell fort. Was sich mir dort bietet, verschlägt mir den Atem. Der Typ von der Technik hat sie an die wand gepresst und ihr Kleid schon halb runtergezogen. Stefani versucht sich zwar zu wehren, bekommt ihn jedoch nicht von sich weggedrückt. Ich gehe also auf die beiden zu und packe mir den Typen an den Schultern. „Was..." beginnt er, doch da kollidiert meine Faust schon mit seinem Gesicht und er geht sofort zu Boden. Ich packe ihn mir jedoch erneut am Kragen und ziehe ihn raus. Mittlerweile ist auch der Sicherheitsdienst eingetroffen und ich schmeiße ihnen den Typen vor die Füße. „Seht zu, dass er zur Polizei kommt. Er wollte Lady Gaga vergewaltigen" sage ich sauer und gehe dann wieder in die Damentoilette, um nach ihr zu schauen. „Stefani?" frage ich vorsichtig, da sie nirgends zu sehen ist und da kommt sie schon aus eine der Kabinen gestürmt und krallt sich weinend an mich.

Kurz überfordert mit der Situation lege ich meine Arme fest um sie und drücke sie an mich. In diesem Moment gibt es nur uns beide, nicht die Probleme, die zwischen uns standen, noch, wo wir uns gerade befinden. „Danke" wimmert sie und krallt sich in mein Sakko. Ich nicke leicht und löse mich etwas von ihr, um sie ansehen zu können. Als ich sie nach Verletzungen mustere, dreht sie sich beschämt weg und versteckt ihren Körper „Du solltest mich so nicht sehen, ich sehe hässlich aus" murmelt sie und ich schaue sie geschockt an. „Wieso sagst du sowas...?" Ich drehe sie langsam zu mir um und drücke ihr Kinn sanft hoch, um ihr in die Augen blicken zu können. „Schau mich an, ich sehe schrecklich aus" „Wenn ich dich ansehe Stefani, sehe ich eine wunderschöne und starke Frau und nichts anderes" sage ich mit fester Stimme und lege ihr mein Sakko um. „Ich... Ich bin durch mit den Preisen... bringst du mich heim?" fragt sie unsicher und ich nicke.

Nachdem ich mich also bei Emma abgemeldet und mich verabschiedet habe begebe ich mich mit Stefani und Security zum Hinterausgang, wo ihre Limo bereits auf uns wartet. Als wir eingestiegen sind, teile ich dem Fahrer mit, dass wir zum Hotel wollen, und drücke sie wieder leicht an mich. „Alles klar" antwortet mir eine allzu bekannte Stimme und ich lächle etwas, als ich Henry im Rückspiegel erkenne. Auch er lächelt kurz und fährt uns dann zum Hotel. Als wir wenig später angekommen sind, trage ich Stefani rein und bringe sie dann hoch ins Zimmer. Dort angekommen, setze ich sie auf dem Bett ab und sie umklammert wieder sich selbst. „Soll ich dir beim umziehen helfen?" frage ich vorsichtig und sie nickt etwas. Ich ziehe sie also vorsichtig aus und reiche ihr dann eine Shorts und ein Shirt, welches sie sich schnell überzieht. „Du hast mich schon wieder gerettet" nuschelt sie und schaut mich unsicher an „Macht das ein Bodyguard nicht so?" frage ich leicht lächelnd und sie legt den Kopf schief „Heißt das...?" fragt sie und ich nicke „Solange du mich noch willst". Sie nickt sofort und breitet ihre Arme aus „Schlaf heute hier, bitte. Ich will nicht alleine sein". Mit einem unsicheren Nicken lege ich mich neben sie ins Bett, nachdem ich mir etwas anderes angezogen habe, und sie kuschelt sich sofort in meinen Arm. „Danke" nuschelt sie noch, bevor sie in meinen Armen einschläft. Das hat sie einfach nicht verdient denke ich und beginne sie vorsichtig zu streicheln, was sie nur noch mehr dazu veranlasst, sich an mich zu kuscheln. Ich beginne leicht zu lächeln und schlafe kurz darauf auch ein.

 Bodyguard (Lady Gaga x Woman)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt