„Bitte sag mir, dass ich mir das zwischen uns nicht eingebildet habe" sagt sie und schaut mich traurig an. „Ich... also... natürlich habe ich das gespürt, aber ich bin dein Bodyguard und das ist falsch ich..." weiter komme ich nicht, denn sie ist näher an mich herangetreten und küsst mich sanft. Als sie sich von mir löst, stehe ich wie versteinert vor ihr und sie lächelt leicht „Sag mir, dass das hier gerade falsch ist" „
Ich... Stefani ich..." stottere ich und sie nickt „Ja?" „Ach scheiß drauf" murmle ich und küsse sie erneut. „Ich fühle mich sicher bei dir Toni... und ich vertraue dir. Du wirst mich immer beschützen, egal was passiert. Hab keine Angst, dass du irgend wann versagen wirst, nur weil wir kein professionelles Verhältnis zueinander haben" flüstert sie und streicht mir sanft über die Wange. Ich seufze leise und lehne mich gegen ihre Hand. „Gib uns eine Chance" fleht sie und ich nicke etwas. „Ich mag dich wirklich, ich wollte dich nie verletzen" „Ich weiß" antwortet sie und drückt mich sanft an sich. Ich lege meine Arme sanft um sie und genieße einfach ihre Nähe.
„Bleibst du heute Nacht bei mir?" fragt sie nach einiger Zeit, als sie sich von mir löst und ich nicke „Gerne". Sie küsst mich sanft auf die Wange und geht dann Richtung Bad „Ich gehe mich schnell fertig machen" meint sie noch und auch ich gehe in mein Zimmer, um mich umzuziehen und mich fertigzumachen. Als ich dann wenig später in ihr Zimmer komme, liegt sie bereits im Bett und lächelt mich an. „Komm her" meint sie und streckt mir ihre Hand entgegen. Ich gehe unsicher zu ihr und lege mich dann neben sie unter die Decke. Ich schaue mich nochmal um, ob alle Fenster verschlossen sind, als sie nach meinem Gesicht greift und es zu sich dreht, sodass ich sie anschauen muss. „Entspann dich Antonia, es ist alles gut. Ich bin in Sicherheit, mir wird nichts passieren. Du bist bei mir, es kann mir überhaupt nichts passieren" meint sie lächelnd und kuschet sich an mich. Ich atme einmal tief durch und versuche mich dann zu entspannen. Als ich meine Arme sanft um sie lege, kuschelt sie sich noch enger an mich und ich beginne leicht zu lächeln „Schlaf gut Stef" flüstere ich und bekomme nur ein leises und müdes „Mhhm" als Antwort. Sie muss wirklich müde sein denke ich und versuche dann auch zu schlafen.
Mitten in der Nacht werde ich von einem Schlag geweckt und schaue mich verwirrt um. Als ich Asia auf meinem Bauch entdecke, beginne ich leicht zu lächeln. Scheinbar ist sie nur auf mich drauf gesprungen und ich beruhige mich wieder. Stefani liegt noch immer an mich gekuschelt neben mir und ich streiche ihr vorsichtig durch die Haare. Sie ist so wunderschön denke ich lächelnd und drücke sie etwas näher an mich. Ich schaue mich dann noch ein letztes Mal um und versuche dann wieder zu schlafen.
Als ich am nächsten Morgen wachwerde, taste ich nach Stefani und schrecke hoch, als ich sie nicht spüren kann. Ich schaue mich um und auch im Zimmer ist sie nirgends zu sehen. Verwirrt stehe ich auf und gehe runter in die Küche, wo mein Vater bereits Frühstück macht. „Hast du Stefani gesehen? Sie war nicht oben" frage ich leicht panisch und schaue mich um. „Beruhige dich Antonia. Sie sitzt auf der Veranda und schreibt an einem Song. Dir liegt wirklich viel an ihr hm?" fragt er grinsend und ich nicke. „Ja, ich bin draußen" meine ich noch und gehe raus, wo Stefani auf einer Liege liegt und auf den See schaut. Auf ihrem Schoß ruht ein Block und sie kaut nachdenklich auf ihrem Stift rum. „Guten Morgen" sage ich, als ich bei ihr ankomme und sie schaut lächelnd auf „Guten Morgen". Sie greift sanft nach meiner Hand und zieht mich neben sich auf die Liege. Ich lege also sanft meine Arme um sie und schaue dann ebenfalls auf den See. „Wie geht's deinem Rücken?" frage ich einige Zeit später und sie seufzt leise „Es geht, es war schon mal schlimmer". Ich nicke leicht und drücke sie etwas an mich „Hast du denn gut geschlafen?" fragt sie und ich antworte lächelnd „Ja, war nur kurz wach, als Asia auf mich gesprungen ist" „Ich hab gesehen, dass sie sich auf dich gelegt hat, die Hunde mögen dich. Sie mögen dich genauso, wie ich dich mag" schmunzelt sie und ich küsse sie sanft. „Daran könnte ich mich gewöhnen „flüstert sie und ich beginne zu lächeln „Ich mich auch".
„Hier bist du also aufgewachsen" sagt sie nach einiger Zeit und ich nicke. „Es ist schön hier. Schön ruhig" fährt sie fort und ich schaue sie an. „Hier wäre ich gerne öfter" schwärmt sie „Das lässt sich bestimmt einrichten" meine ich und sie schaut lächelnd zu mir rauf. „Das wäre schön". Ich nicke nur und schaue sie weiter an „Du bist wunderschön, weißt du das eigentlich?" frage ich und sie beginnt zu lächeln. „Du bist süß. Nicht viele sind dieser Meinung, wenn ich mich ungeschminkt zeige" nuschelt sie zum Schluss und ich streiche ihr sanft über die Wange. „Ich finde dich ungeschminkt viel schöner Stefani". Sie lächelt erneut und kuschelt sich enger an mich. „Danke Toni. Danke, dass du trotz allem auf mich aufpasst" meint sie und ich drücke sie fest an mich „Und ich werde niemals damit aufhören".
Stefani und ich lagen noch ein paar Stunden am See, bis es kalt wurde und sie letztendlich zu sehr gefroren hat. Nun sitzen wir zusammen mit den Hunden und meinem Vater am Tisch und mein Vater erzählt von damals und wie ich als Kind war. Mega peinlich für mich und der größte Spaß für Stefani... „Sie war damals mit ihrer Mutter oft im See schwimmen, im Sommer ist das wirklich schön. Ihr müsst dann nochmal herkommen" meint mein Vater und ich schaue automatisch auf das Bild meiner Mutter, welches im Regal steht. Ich vermisse sie. „Wo ist sie? Lebt sie nicht mehr hier?" fragt Stefani ahnungslos und ich schlucke. Ich kann das nicht. Ich stehe schnellstmöglich auf, schnappe mein Glas und gehe raus auf die Terrasse. Wieso mussten wir jetzt über dieses Thema reden?
Ich höre nur im Hintergrund, wie mein Vater über den Tod meiner Mutter redet und starre auf den See. „Gabriella hatte vor drei Jahren einen schweren Autounfall. Sie war leider sofort tot. Sie hatte sich kurz vorher mit Toni zerstritten und Toni gibt sich noch immer die Schuld für ihren Tod. Sie redet nicht gern drüber und geht dem Tze,a eher aus dem Weg... Es wundert mich nicht, dass du das noch nicht wusstest..." meint mein Vater niedergeschlagen und ich höre Stefani scharf die Luft einziehen. „Oh Gott, es tut mir so leid" höre ich sie noch sagen und beginne dann leise zu weinen. Wenn ich nie mit meiner Mutter gestritten hätte, wäre sie nie losgefahren. Ich bin schuld, ich habe meine Mutter umgebracht.
In Gedanken versunken bekomme ich gar nicht wirklich mit, wie sich zwei Arme von hinten um meine Hüfte legen und zucke stark zusammen, als Stef zu reden beginnt. „Es tut mir leid, dass ich das Thema angefangen habe Toni... Ich wollte dich nicht verletzen". Ich nicke nur abwesend und sie drückt mich noch fester an sich. „Du bist nicht schuld hörst du? Ich liebe dich Antonia" höre ich sie sagen und drehe mich zu ihr um. Sie schaut traurig zu mir rauf und wischt mir die Tränen weg. „Wenn ich nicht..." „Nein. Deine Mama liebt dich, du bist nicht Schuld, es war ein Unfall" unterbricht sie mich und ich lege meinen Kopf auf ihrer Schulter ab. Sie drückt mich nur noch fester an sich und streicht mir sanft durch die Haare.
„Wollen wir wieder reingehen?" fragt sie nach einiger Zeit und ich nicke etwas. Gemeinsam gehen wir wieder rein, wo mein Vater bereits wartet und aufsteht, als er uns sieht. Er breitet seine Arme aus und ich gehe zu ihm, um ihn an mich zu drücken „Du warst ihr ein und alles Toni. Sie liebt dich und ich dich auch. Du wirst für immer unser kleines Mädchen bleiben" flüstert er und ich nicke leicht. „Hab dich auch lieb..." nuschle ich und drücke ihn nochmal fester an mich. „Es ist schon spät, am besten gehen wir alle schlafen und morgen ist schon wieder ein neuer Tag" meint er und ich nicke leicht. Er lässt von mir ab und lächelt. Als er beginnt, alles abzuräumen kommt Stef zu mir und greift nach meiner Hand, um unsere Finger miteinander zu verschränken. „Schläfst du wieder bei mir?" fragt sie, als sie ihren Kopf auf meine Schulter legt und ich nicke leicht. „Sehr gerne" „Gut, ich gehe schonmal hoch. Gute Nacht Mick" meint sie, küsst mich sanft und verschwindet dann nach oben. „Gute Nacht" ruft mein Vater ihr lächelnd nach und schaut dann mich an „Ich hoffe, dass du sie diesmal behältst, ihr ergänzt euch gut". Ich beginne leicht zu lächeln, nicke etwas und sage dann auch noch gute Nacht, bevor ich ebenfalls hochgehe.
Fertig umgezogen gehe ich zu Stef ins Zimmer und bleiben stehen, als sie gerade nackt aus dem Bad kommt. „Oh, sorry" meine ich und drehe mich weg „Keine Sorge, du hast mich schon mal nackt gesehen und das gehört alles dir. Du kannst so viel gucken wie du willst" sagt sie locker und zieht sich dann was über. Ich schüttle leicht lachend den Kopf und lege mich dann neben sie ins Bett. „Gute Nacht" flüstert sie und küsst mich sanft „Gute Nacht" antworte ich und lege meine Arme um sie, als sie sich an mich kuschelt und schließe meine Augen.
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Bodyguard (Lady Gaga x Woman)
RomanceLiebe zwischen einem Bodyguard und seinem Schützling? Lest selbst, wie das ausgeht :) LadyGagaxWoman