- Kapitel 20
Mit einem erschöpften Stöhnen ließ ich mich auf die Couch fallen, während ich meinen unordentlichen Dutt löste und das Haarband unachtsam auf den Boden warf.
Der Koffer stand noch in der Diele, zusammen mit meinen anderen Sachen.
Ich war zu faul um ihn jetzt die Stufen hoch zu meinem Zimmer zu hieven und dann wieder runter in den Keller zu bringen.
Marcus hat sich gerade schon verabschiedet.
Er war genau wie ich wegen der ganzen Reise total erschöpft, hat aber versprochen morgen nochmal vorbeizukommen, um meine Wohnung wieder auf Vordermann zu bringen.
Nach einer Weile fielen meine Augen zu und ich fiel in einen ruhigen, traumlosen Schlaf.
x.
Ein lautes Klopfen riss mich unbarmherzig aus meinem tiefen Schlaf. Langsam öffnete ich meine Augen und blinzelte in den grellen Lichtkegel der Stehlampe.
Schon wieder ertönte das Klopfen, jetzt schon etwas energischer.
"Mila! Mach jetzt verdammt nochmal die Tür auf!", ertönte die aufgebrache Stimme von Marcus.
Warte mal, Marcus?
Schnell rappelte ich mich auf und stolperte zur Tür.
In der Diele stolperte ich erstmal über meinen Koffer und fiel schmerzhaft auf den Boden.
Schon wieder das Klopfen. Mit einem Ruck stand ich auf, ohne auf mein schmerzendes Bein zu achten, und humpelte zur Tür.
Ich drückte die schwere Klinke runter und öffnete mühsam die schwere Tür auf.
Vor mir stand ein verzweifeltaussehender Marcus, der sich gerade wahrscheinlich zum x-ten Mal übers unordentliche Haar strich.
Als er mich erblickte stürmte er sofort auf mich zu und drückte mich an sich.
Müde legte ich meinen Kopf auf seine Brust und schaute ausdruckslos einen kleinen piependen Vogel hinterher.
"Ich dachte schon, du bist wieder zurück gefahren.", sagte Marcus und drückte mich noch etwas fester an sich.
Hörte ich da etwa einen drohenden Unterton?
Leicht beunruhigt löste ich mich aus seiner festen Umarmung und bedeutete ihm mit einer hastigen Handbewegung einzutreten.
Er verstand und ging, nicht ohne einen verwirrten Blick auf mich zu werfen, an mir vorbei zur Tür.
Ich folgte ihm und schloss die Tür nachdem wir beide eingetreten sind.
"Möchtest du was trinken?", fragte ich und hastete schon an ihm vorbei zur Küche.
"Gerne", rief er mir noch hinterher ehe die Küchentür zu fiel.
Langsam begab ich mich zu einer der Regale und öffnete sie um nach zwei schneeweißen Tassen zu greifen und vorsichtig auf der Theke abzustellen.
Dann schlurfte ich träge zum nächsten Regal um zwei Teebeutel zu suchen und dann anschließend in die Tassen zu tun.
Schnell ließ ich noch das Wasser aufkochen und setzte mich während der Wartezeit an den Tisch, als mein Handy, das ich gerade eben auf die Theke gelegt habe, los dudelte.
Erschrocken sprang ich auf und schnappte es mir.
Ohne aufs Display zu schauen, ging ich dran.
"Hallo?", meldete ich mich.
"Mila? Hallo, wo bist du? Wieso bist du weg? Wieso hast du uns nichts gesa-... Bist du noch dran?", ertönte Perrie's aufgeregte Stimme.
"Ja, bin ich. Ganz ruhig Perrie. Ich bin weg weil....", kurz stockte ich.
Schnell ging ich die Ausreden in meinem Kopf durch.
"....weil ich meine Familie vermisst habe."
Diese Ausrede schien mir plausibel.
"Oh okay. Kann ich verstehen. Ich vermisse meine Familie auch immer, wenn ich mit den Mädels weg bin."
Kurze Pause.
"Kommst du irgendwann wieder?", fragte Perrie dann etwas leiser.
Ich nickte und merkte erst später, dass sie das ja nicht sehen konnte.
"Ich denke schon. Irgendwann mal", ergänzte ich und schluckte kurz.
Irgendwann mal.... ja.
"Okay. Ich freu mich. Schreib mir dann. Grüße von den anderen.", sagte Perrie ein Tick fröhlicher.
"Mach ich. Grüß die anderen. Tschau!", sagte ich und musste leicht lächeln.
"Tschüssi!", sagte Perrie.
Ich wollte gerade auflegen, als ich noch weitere Stimmen durch Handy hörte.
"Und?", fragte eine leise Stimme.
Es war Eleanor.
"Sie ist wieder zu Hause", ertönte Perrie's Stimme.
"Was? Was macht sie denn zu Hause? Ich muss sofort zu ihr!", ertönte nun eine aufgeregte Stimme.
Ich hielt den Atem an.
Es war Harry's Stimme.
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Halli Hallo,
ich war die letzten Tage krank, deswegen konnte ich leider kein Kapitel posten. Tut mir Leid :/
In der letzten Zeit habe ich das Gefühl, dass euch meine Geschichte gar nicht gefällt. Ich weiß nicht, ich habe einfach dieses Gefühl :/
Deshalb würde ich mich einfach echt über einen Kommentar freuen <3
Ellie xxx
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True Love (Harry Styles FF)
FanfictionMila Collins ist glücklich mit ihrem Freund zusammen. Bis sie den besten Freund von ihm kennen lernt. Von da an herrscht nur noch Chaos....