Mateo 2

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„MATEOO!!!! Wach auf, es ist das letzte mal bevor ich deine Tür eintrete!" mit einem weiteren Hämmern an meiner Tür, werde ich von meinen dämlichen Brüder geweckt. Ich richte mich mit meiner ganzen Kraft auf und bewege mich Richtung Tür, um sie zu öffnen, meine 3 anderen Brüder stürmen wie Hunde in mein Zimmer und fangen alle an, irgendein Zeug zu labbern.
„Fuckkkk, könnt ihr nicht einfach euer Maul halten und mich in Ruhe lassen??"
„Hermano, es ist kurz vor 19 Uhr und Mariá um acht schon hier sein, also beeil dich am besten. Denn sie sollte dich so auf jeden Fall nicht sehen.." sagt mein Bruder Leonardo, der in mein Ankleidezimmer rennt und mir was zum Anziehen raussucht. Er wirft mir ein Shirt zu und steuert wieder auf mich zu.
„ Hermano, sie ist jetzt kein kleines Mädchen mehr! Das letzte mal als du und ich sie gesehen haben, war sie 6, du warst 10 und ich 12. Papá hätte mir die Führung unserer Geschäfte nicht geben können, da ich ja sein Bastard bin, aber dir könnte er sie geben! Also reiß dich zusammen, verdammt!" Ich ziehe mir mein Shirt über und gehe ins Badezimmer, zum Glück hatte mein Badezimmer ein Schloss. Ich schließe die Tür ab, und dusche erstmal. Vielleicht hätte ich heute morgen doch bisschen früher nachhause kommen sollen, aber ich hatte noch sehr viele Sachen zu erledigen. Fertig geduscht nehme ich mir ein Handtuch und wickle es über meine Hüfte und gehe wieder durch mein Zimmer ins Ankleidezimmer. Ich ziehe eine schlichte schwarze Anzugshose und ein schwarzes Hemd an. 
„ Ohhh Hermano, du siehst ja gut aus! Da sabbere ich schon." sagt mein jüngerer Bruder Santiago.
„Sehr witzig, hahaha" Lache ich ironisch. Ich deute auf die Tür und die zwei jüngeren gehen raus.
„ Manchmal habe ich echt keine Nerven für Santiago und Luis." sage ich genervt und Leonardo lacht leise.
„ Ich habe gehört, Mariá ist sehr hübsch?"
„ Na und? Wen juckt es?? Ich meine, ich will sie nicht mal und ich habe was ganz anderes gehört, also komm jetzt wir sollten runter, Papá ist bestimmt schon sauer."
„Wenn du meinst?" Ruft mir Leonardo zu, während ich aus meinem Zimmer gehe und die Treppen runter sprinte. Unten angekommen klopft mein Vater neben sich.
„Hijo, setz dich doch zu mir." Ich beeile mich, denn ich will ja meinen Vater nicht reizen.
„ Deine Frau wird bald eintreffen, du wirst dich nicht mehr wie ein kleines Kind verhalten und mit 10 verschiedenen Frauen schlafen! Außerdem habe ich es ihrem Vater versprochen, und so bleibt es auch!" Ich höre ihm einfach zu, in der Hoffnung, ich würde selbst nicht gleich platzen. Ich will sie nicht! Keiner kann was daran ändern, aber ich habe ja kein Rederecht, bis mein Vater die Geschäfte an mich weiter gibt.

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