Mateo 32

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Ich nehme Mariá in meine Arme und drück sie fest an mich. Ein leises schluchzend ertönt im Raum, es ist Mariá. 
„Alles wird gut.. mach dir nicht so große Gedanken um ihm." sie hebt ihren Kopf leicht an und wischt sich die Tränen aus dem Gesicht.

„Mir geht es nicht um diesen Hurensohn, mir gehts um das kleine Mädchen. Sie musste so so viel leid erleben, nur damit diese Miststück geld bekommt. Und der andere hat sich an einer Leiche aufgegeilt." sie schreit durch den Raum, ihr ganzes Gesicht ist bedeckt mit Tränen. Ihre Augen sind schwarz wegen der verschmierten Mascara.

Ich selber habe schon oft sowas gesehen, aber der Anblick meiner Frau. Die das ganze so mitnimmt, bereite mir schon Emotionen.

„Lasst uns gehen!" Leonardo öffnet die Tür. Ich habe meinen Arm um meine Frau, zusammen verlassen wir den Raum und laufen auf unser Auto zu.
Am Auto öffne ich ihr die Tür, sie setzt sich rein. Ich gehe auf die andere Seite und setze Milchbauern ihr. Mariá legt ihren Kopf auf meine Beine, sodass sie auf der Rückbank liegen kann und guckt in mein Gesicht.

Tränen bilden sich wieder in ihren Augen. War sie noch nicht bereit dafür? Ich fühle mich schlecht weil ich ihr das gezeigt habe. Es nimmt sie offensichtlich sehr mit, aber sie soll wissen. Ich würde nicht einfach so einen Menschen töten. Mein Handy vibrier wieder. Fuck nervt mich der Hund heute! Was will er verdammt nochmal von mir?

„New York hat sich ja kaum verändert." 

Scheiße! Was macht er hier? Ich muss Mariá mit meinem Leben beschützen!

„Antonio ist in der Stadt!" sage ich zu meinen Brüdern.
Leonardo drückt auf die Bremse und hält mitten auf der Straße an.

„WAS?" ruft Santiago.

„Hermano du bist mitten auf der Straße." Mariá richtet sich auf und guckt verwundert hin und her.

„Was ist los?" sie ist verwirrt.

„Mi Amore alles gut, es ist nur Antonio der in der Stadt ist." sie guckt immer noch verwirrt.

„Ist er nicht in Italien?" Schlaues Mädchen sie hat gerade einem Mann das Leben genommen, kann aber immer noch klar denken.  

„Doch, war er ist uns nur besuchen. Denke ich mal." Ich fühle mich ein wenig verarscht, da ich mit ihr rede wie als wäre sie 12.

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