Bullied | Felix x Hyunjin

Chapter 26

Felix POV.

Hyunjin: "Möchtest du mich mal schminken?"

Ich: "Magst du sowas überhaupt?"

Hyunjin: "Ich trage selber ab und zu Make-Up."

Ich: "Das wusste ich nicht. Aber jetzt macht es Sinn, dass du Make-Up hattest."

Hyunjin: "Ich benutze es nicht oft."

Ich: "Wenn du dich mit Make-Up nicht wohlfühlst, dann musst du es nicht machen."

Hyunjin: "Ich fühle mich nicht unwohl. Möchtest du mich schminken?"

Ich nickte.

Hyunjin: "Setz doch auf das Bett, dann müsstest du gut an mich ankommen."

Ich setzte mich aufs Bett und Hyunjin holte meine Schminktasche von der anderen Seite des Bettes.

Hyunjin setzte sich vor mich und ich holte ein paar Sachen raus.

Dann fing ich vorsichtig an, ihn zu schminken.

Ich versuchte mich zu konzentrieren, um nichts falsch zu machen.

Dass Hyunjin mich direkt anschaute, machte mich nervös.

Ich: "D-du starrst mich an."

Hyunjin: "Du stotterst."

Ich: "Ich bin nervös."

Hyunjin: "Mach ich dich nervös?"

Ich: "J-ja."

Hyunjin: "Entspann dich."

Ich: "M-mach deine Augen zu."

Er machte seine Augen zu.

Ich atmete einmal tief durch und machte weiter mit dem Make-Up.

Zum Schluss machte ich einen leicht rot-pinken Lippenstift auf seine Lippen.

Ich: "Ich bin fertig."

Hyunjin machte die Augen auf und ich gab ihm einen kleinen Spiegel.

Ich: "Wenn du es nicht magst, dann tut es mir leid. Ich habe Sachen zum Abschminken dabei."

Hyunjin: "Ich liebe es. Es sieht wunderbar aus. Du hast unglaubliches Talent. Du hast mich mich so viel hübscher gemacht."

Ich: "Du warst vorher schon hübsch."

Hyunjin: "Du auch."

Ich: "Kann ich wieder auf deinen Schoß?"

Hyunjin: "Komm her!"

Ich setzte mich wieder auf seinen Schoß und vergrub mein Gesicht in seine Schulter.

Meine Augen füllten sich mit Tränen.

Hyunjin POV.

Felix schluchzte leicht auf.

Ich: "Hey, was ist los Lix?"

Felix: "Es ist alles so schwer. Ich habe Angst."

Ich hatte auch Angst.

Ich: "Ich weiß. Es ist alles gut. Du brauchst keine Angst haben. Es wird nichts schlimmes passieren."

Ich hatte selber Angst vor mir selbst.

Ich hatte Angst, dass ich die Kontrolle verlor.

Ich: "Aber es ist auch okay mal zu weinen. Aber danach möchte ich ein ganz großes Lächeln von dir haben."

Felix: "Okay."

Wir blieben sitzen.

Felix weinte in meine Schulter, aber ich ließ ihn.