Kapitel 8: Der neue Held

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*An Interesting Question von Danny Elfman*


Bun und Flare nähern sich einem großen Gebäude, dessen kühle Stahlwände und massiven Eisengitter die Fassade dominieren. Es handelt sich um ein Gefängnis, ein Ort, der für Sicherheit und Gerechtigkeit steht. Ohne ein Wort betritt Bun den Empfangsbereich und gibt der Sicherheitskraft ein Nicken. Diese drückt einen Knopf und gewährt ihnen Einlass.
Während die beiden den langen Gang entlanggehen, werfen einige der Insassen spöttische Bemerkungen über Bun. Doch er bleibt gelassen, ebenso wie Flare. Schließlich kommen sie zu einer Zelle, in der Deven eingesperrt ist. Die Zelle ist klein, mit Stahlgittern und einer kahlen Betonwand, ohne Fenster. Deven sitzt auf einer schmalen Pritsche, sein Blick starr auf den Boden gerichtet.

Bun wirft einen Blick auf Deven und sagt zu Flare: „Siehst du, ich habe mich darum gekümmert. Er wird dich nie wieder belästigen können." Flare legt Bun eine Hand auf die Schulter und lächelt dankbar. „Danke, falls du mal Hilfe brauchst, bin ich da. Du musst einfach nur wieder an mein Fenster springen," scherzt Flare, und beide lachen.

„Wie sieht es eigentlich bei dir mit der Familie aus?" fragt Flare neugierig. Bun atmet tief durch. „Das ist eine lange Geschichte. Wenn du mal Zeit hast, kann ich sie dir erzählen." Flare lächelt Bun an, und gemeinsam verlassen sie das Gefängnis.

Am nächsten Tag ist Jans großer Tag: die Zeugnisvergabe. Er trägt einen schicken schwarzen Anzug mit einem weißen Hemd, während Jessica ein elegantes blaues Kleid und hohe blaue Schuhe trägt. Als Jans Name aufgerufen wird, „Jan, der Jahrgangsbeste!" ertönt seine Lehrerin, die nicht besonders erfreut wirkt. Doch der Gedanke, dass er die Schule bald verlässt, bringt ihr eine gewisse Erleichterung.

Als Jan die Bühne betritt, winkt er seiner Klasse zu und gibt der Lehrerin ein High Five. Seine Freunde klatschen, wissend, dass sie Jan nach heute vielleicht nie wiedersehen werden. Jan nimmt sein Zeugnis mit Stolz entgegen und genießt den Moment.
Später am Abend sind Jan und Jessica auf der Couch und kuscheln zusammen. Jessica kramt in ihrer Hosentasche herum und zieht ein Ultraschallbild hervor. „Das wollte ich dir noch zeigen," sagt sie strahlend.

Jan staunt, als er das Bild des Babys in seiner Hand betrachtet. „Oh Mann, das ist unglaublich," sagt er voller Freude. „Und was hast du jetzt vor?" fragt Jan neugierig.
„Ich weiß es noch nicht, aber das ist momentan nicht so wichtig," erwidert Jessica und kuschelt sich wieder an ihn.
„Ich muss los, bis später," sagt Jan schließlich und küsst sie zärtlich auf die Stirn. „Ich liebe dich," fügt er hinzu, als er die Tür öffnet.
„Ich liebe dich auch," antwortet Jessica mit einem Lächeln, bevor sie sich auf die Couch zurückzieht.

Als Jan die Tür hinter sich schließt, wird er von der hellen Sonne geblendet. Die Hauptstraße erstrahlt in warmem Licht, die grünen Blätter der Bäume rascheln sanft im Wind, und die Vögel zwitschern in den Zweigen.
Während er die Straße entlangspaziert, hört er plötzlich ein lautes Geräusch. Als er sich in die Richtung des Geräusches dreht, sieht er einige maskierte Personen, die gerade einen Laden überfallen. Jans Herzschlag beschleunigt sich, und seine Sinne schärfen sich.
Ohne zu zögern, macht er den Reißverschluss seiner Jacke auf und wirft sie auf den Boden. Der schwarze Anzug formt sich schnell um seinen Körper, und die Maske bedeckt sein Gesicht. Seine Augen beginnen intensiv blau zu leuchten, und er sprintet entschlossen auf die Diebe zu.

*Believer - Kaskade Remix*

Mid-Credit-Szene

„Ich kann dir erzählen, wie es dazu gekommen ist," sagt Bun mit einem Hauch von Melancholie in der Stimme. Er lässt seinen Blick in die Ferne schweifen, während er sich an seine Heimat erinnert.

Vor seinem inneren Auge erhebt sich eine atemberaubende Skyline aus riesigen Gold- und Bronzegebäuden, die majestätisch zum Himmel ragen. Die Straßen seiner Stadt sind voller Leben und Energie, und die futuristische Architektur zeugt von der fortgeschrittenen Zivilisation, die er sein Zuhause nennt.

Bun steht auf seinem Balkon und betrachtet die Stadt, die sich vor ihm ausbreitet. Der Himmel ist in leuchtenden Farben erstrahlt, und die Gebäude leuchten im Sonnenlicht. Die Stadt wirkt wie ein Ort voller Möglichkeiten und Wunder, aber auch mit Schatten, die sich zwischen den Straßen und Wolkenkratzern verbergen.

„Es war eine Stadt der Träume und der Gefahren," beginnt Bun, während er Jan tief in die Augen schaut. „Aber auch eine Stadt, die voller Geheimnisse ist, die jenseits unserer Vorstellungskraft liegen."

Bun lässt seinen Blick weiter schweifen, als ob er die Geschichten und Erinnerungen aus seiner Heimat erneut erleben würde. „Ich war ein Teil von etwas Größerem," fährt er fort. „Etwas, das mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin. Aber die wahre Geschichte beginnt erst jetzt."
Die Szene schließt mit einem Ausdruck von Entschlossenheit in Buns Augen, während er Jan anlächelt. Es ist ein Lächeln, das andeutet, dass Bun bereit ist, die Geheimnisse seiner Vergangenheit zu lüften und Jan auf eine Reise mitzunehmen, die weit über alles hinausgeht, was sie bisher erlebt haben.

*Dont Stop*

Post-Credit-Szene

Ein Gold-lila Raumschiff gleitet majestätisch am Mond vorbei, seine elegante Silhouette leuchtet im schimmernden Licht des nahen Erdtrabanten. Das Raumschiff verlangsamt allmählich seine Geschwindigkeit, als es sich der Erde nähert.
Aus einem der Fenster des Raumschiffes ist ein faszinierender Anblick zu sehen: die Erde, mit ihrem blau-grünen Schimmer und den sanften Wolkengebilden, liegt vor ihnen wie ein kostbares Juwel im Weltraum. Die strahlende Schönheit des Planeten steht im Kontrast zur kühlen Innenatmosphäre des Raumschiffes.

Eine mysteriöse Gestalt tritt aus dem Schatten hervor. Ihr Körper ist vollständig weiß, einschließlich ihrer langen, fließenden Haare. Doch es sind die intensiven gelben Augen, die besonders hervorstechen und ein unheimliches Leuchten ausstrahlen. Es ist Jans Bruder.
Die Gestalt betrachtet die Erde mit einer Mischung aus Sehnsucht und Entschlossenheit. Mit einem sanften, aber bestimmten Lächeln auf den Lippen spricht sie: „Zeit, meinen Bruder zu besuchen."

The Flare kehrt zurück


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Buch 1: The FlareWo Geschichten leben. Entdecke jetzt