Jan ist im Park angekommen und läuft den von Bäumen gesäumten Weg entlang zu der Bank, an der er sich mit Jessica treffen will. Die Blätter fallen in einem goldenen Teppich auf den Ziegelsteinboden und rascheln leise unter seinen Füßen. Die Sonne scheint durch die dichten Baumkronen und lässt die Blätter glitzern.
Als er in einer Kurve die Bank erblickt, sieht er Jessica bereits dort sitzen. Sein Herz beginnt zu rasen, und eine Welle der Aufregung und Freude durchströmt ihn. Mit jedem Schritt wird er aufgeregter, sein Gesicht hellt sich auf, und er spürt eine tiefe Wärme, die sich in seinem Inneren ausbreitet.
Jessica sitzt dort mit ihrem Handy in der Hand und einem geistesabwesenden Ausdruck. Jan ruft ihr ein fröhliches „Hey!" zu, woraufhin sie ihren Blick hebt. Ihr zögerliches „Hey" lässt ihn innehalten.
„Was ist los? Du siehst aus, als würde dich etwas bedrücken," fragt Jan besorgt und setzt sich neben sie.
„Es ist nur... hast du mitbekommen, dass extrem viele Leute gestorben sind, die alle mit Deven zutun hatten?" Jessica wirkt unruhig, ihr Blick suchend.„Öh, nö ist mir nicht aufgefallen", sagt Jan und schenkt ihr ein schüchternes Lächeln.
Jessicas Blick verfinstert sich, und ihre Stimme zittert, als sie fragt: „Du verhältst dich in letzter Zeit echt komisch... Was hast du getan?"Jan seufzt und schaut auf den Boden. „Ich habe dafür gesorgt, dass sie aufhören. Ich weiß, dass ich vielleicht Fehler gemacht habe, aber ich will nur, dass wir endlich in Frieden leben können."
„Wir hätten Ruhe gehabt, hättest du nicht ihr Geld gestohlen!" wirft Jessica ihm vor und steht von der Bank auf.„Wir brauchten das Geld mehr als die. Klar, es war falsch, aber wenigstens habe ich etwas getan," erwidert Jan und sucht in seiner Tasche.
„Hier," sagt er und reicht Jessica einen kleinen Apparat mit einem roten Knopf. „Das habe ich eben noch schnell gebaut. Damit kannst du mich rufen, wenn du in Gefahr bist. Ich bin mit allem fertig, aber falls du mich brauchst, bin ich sofort da," erklärt Jan.Jessica wirft nur einen schnellen Blick auf den Apparat und verlässt den Park ohne ein Wort. Jan bleibt allein auf der Bank zurück, sein Inneres ist von Schmerz und Enttäuschung durchdrungen. Er starrt ins Leere und versucht, seine Gedanken zu ordnen, bevor er sich schließlich entschließt, nach Hause zurückzukehren.
*Start Back in Black*
Zuhause angekommen, wirft Jan seine Zimmertür zu und lässt den Song Back in Black auf voller Lautstärke laufen. Er schnappt sich sein neues Skateboard und rollt es hin und her, während er seine Hand ab und zu blau glühen lässt.
Er trinkt eine Dose Cola in einem Zug aus und hält die leere Dose in der Hand. Jans Hand beginnt blau zu leuchten, und lässt die Dose schmelzen, bis sie sich in eine Lava-ähnliche Form verwandelt. „Verdammt!" ruft Jan frustriert und versucht, die geschmolzene Masse vom Boden zu entfernen.
Nachdem er aufgeräumt hat, schnappt sich Jan eine Zielscheibe und geht in den Gemeinschaftsgarten. Er stellt die Zielscheibe auf und geht einige Meter zurück, um Abstand zu gewinnen. Nachdem er sich vergewissert hat, dass niemand ihn beobachtet, schießt er einen blauen Strahl auf die Zielscheibe. Die Zielscheibe bricht sofort in blaue Flammen aus und löst sich auf. Er stellt weitere Ziele auf und schießt kurze strahlen auf diese. Ein paar Ziele zerfallen zu Staub und ein paar haben lediglich ein Brandloch.
*Ende Back in Black*
*Start Forge*
Einer seiner Nachbarn beobachtet ihn vom Balkon aus und schaut schockiert auf ihn. Jan versucht, die Situation zu beruhigen: „Ich bin nur etwas erkältet!" ruft er scherzend, während er ins Haus zurückgeht und die brennende Zielscheibe zurücklässt.
DU LIEST GERADE
Buch 1: The Flare
ActionDas Buch The Flare erzählt die Geschichte von Jan, einem rebellischen Teenager, der am letzten Schultag wegen seines Verhaltens aus dem Unterricht fliegt. Doch als ein mysteriöses Ereignis ihm übernatürliche Kräfte verleiht, wird sein Leben auf den...