Who could deny these butterflies (All Time Low)

Kapitel 18

Sorry, dass ich schon wieder so lange nichts geschrieben habe, aber ich war in letzter Zeit ziemlich beschäftigt.
Diese Fanfiction wird noch circa ein bis zwei Kapitel haben. Eigentlich habe ich nicht vor noch einen zweiten Teil zu schreiben, aber vielleicht ändere ich meine Meinung noch.

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Alex's sicht:

Wieso tut er mir das an? Er hätte mir doch wenigstens bescheid sagen können, ein Anruf oder eine SMS hätte genügt. Ich liege auf meinem Bett und starre auf die Decke.

Plötzlich höre ich ein Klopfen an der Zimmertür.
"Alexander sperr nicht immer die Tür zu, ich muss mit dir reden!", sagt meine Mutter genervt.
Na toll, was will die denn von mir? Wahrscheinlich will sie wissen wie die Mathearbeit gelaufen ist.

Ich mache auf und stelle mich in den Türspalt, damit sie nicht auf die Idee kommt in mein Zimmer zu gehen um mit mir über meine Noten oder sonstiges zu diskutieren. Erst jetzt bemerke ich meinen Vater, der ein paar Schritte entfernt steht. Sein wütender Blick durchbohrt mich und meine Mutter sieht mich enttäuscht an. Was habe ich denn jetzt wieder falsch gemacht?

"WIE KANNST DU NUR? DU BIST EINE SCHANDE FÜR UNSERE FAMILIE!", brüllt mein Vater und stößt mich durch den Türrahmen in mein Zimmer. Meine Mutter sagt kein Wort.
"Dein Direktor hat heute angerufen und gesagt du hättest eine Beziehung zu einem Lehrer. Schlimm genung dass du noch ein Schüler bist, aber dann auch noch ein Mann? Ich habe dir gesagt, dass wir keine Schwuchtel in unserer Familie dulden!"
"Aber ich..."
Mein Vater hebt seine Hand und verpasst mir eine schallende Ohrfeige. "Wage es ja nicht mir zu widersprechen", sagt er drohend. Er redet weiter, aber ich konzentriere mich nur auf meine schmerzende Wange.
Plötzlich kommt mir ein Gedanke: Wenn der Direktor davon weiß, dann hat er Jack sicher entlassen. Aber warum geht er nicht an sein Handy?
"HÖRST DU MIR ÜBERHAUPT ZU?" Jetzt fängt er wieder an zu schreien.

"Warum kannst du nicht wie ein normaler 17-jähriger Junge sein und dich on ein nettes Mädchen verlieben?", fragt meine Mutter, die bis jetzt leise war.
Warum könnt ihr nicht wie normalen Eltern sein und mich respektieren so wie ich bin? Aber das sage ich nicht laut, da ich weiß dass mein Vater sofort wieder zugeschlagen hätte. Stattdessen drehe ich mich um und schmeiße ein paar Klamotten in meinen Rucksack. "Was tust du denn da? Wir können dir helfen. Wir haben schon nach einen Psychologen gesucht, der wird mit dir über deine verwirrten Gefühle reden. Glaub mir das ist nur eine Phase!", schluchzt meine Mutter. Ich kann es nicht glauben. Erwartet sie wirklich von mir, dass ich nach dem noch bei ihnen bleiben will?
"Ach lass ihn doch, ein paar Tage auf der Straße und er kommt wieder zur Vernunft.", sagt mein Vater nur. Ich stürme an ihnen vorbei und renne die Straßen entlang bis ich vor Jacks Haus stehe.

Jack's sicht:

Nachdem ich mir sicher bin, dass Alex nicht mehr kommt, gehe ich nach Hause. Ich muss mir ein neues Handy kaufen. Seit mir mein Altes in die Badewanne gefallen ist, funktioniert es ja nichtmehr.
Wenn ich nur Alex's Nummer aufgeschrieben hätte, dann könnte ich ihn anrufen. Gedankenverloren stehe ich am Fenster. In dem Augenblick sehe ich eine Gestalt vor dem Haus. Ich renne in den Flur und sperre die Haustür auf.

Vor mir steht Alex. Sein Gesicht ist mit Tränen bedeckt und auf seiner linken Wange ist ein roter Fleck.
Schnell ziehe ich ihn ins Haus und schließe die Tür hinter ihm. Dann umarme ich ihn und er vergräbt schluchzend sein Gesicht in meinem Shirt.

Nachdem er sich beruhigt hat nehme ich ein bisschen abstand und streiche ihm vorsichtig über die geschwollene Wange.
"Wer hat das getan?", frage ich.
Alex schaut verlegen auf den Boden.
Ich bemerke den Rucksack und kann mir denken was passiert ist.
"Schon okay. Wenn du willst kannst du hier bleiben.", flüstere ich und drücke ihn wieder an mich.
"Danke!", sagt er erleichtert.