Kapitel {6}

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Drei Tage später.

Malina kam mal wieder erschöpft von der Arbeit nachhause da sie nach ihrer Frühschicht auch die abendschicht übernehmen musste. Es fielen immer mehr Leute aus was es für Malina und die anderen Krankschwestern nicht gerade leicht machte. Chase schlief bereits als Malina nachhause kam da Elina netterweise wieder auf ihn aufgepasst hatte jedoch wieder gehen musste um Nick abzuholen der übers Wochenende bei seinen Großeltern übernachtet hatte. Vor drei Tagen nachdem Blaine mit in den Kindergarten kam waren Elina und Nick zusammen mit Blaine und Malina so wie Chase etwas essen. Elina fand Blaine ziemlich nett und Aufrichtig weshalb sie Malina öfters in die Ohren sang das sie es ihm sagen sollte und ihm versuchen sollte eine Chance zu geben was fast dazu führte das die beiden Freundinnen einen heftigen Streit hatten. Elina gab der Freundschaft hin auf und hoffte innerlich das es zwischen den beiden ohne ihre Hilfe klappen würde. Die letzten beiden Tage lief Blaine ihnen ebenso oft über den weg und unternahm etwas mit ihnen. Malina fand es nicht gerade gut da Chase noch anfing Blaine als Vaterfigur zu sehen. Oder auch weil sie immer mehr in Blaine sah was ihr Herz schwach werden ließ. Einmal rang sie sogar damit Blaine zu sagen das er der Vater sei.

Malina war etwas länger duschen als sonst da ihr alles weh tat womit sie nach einer halbenstunde aus der Dusche trat und sich keine Sekunde später ein Handtuch um legte. Sie kemmte sich sanft ihr nasses Haar und nahm ihren föhn zur Hand. Auf der niedrigsten Stufe fing sie an ihre Haare zu föhnen um Chase nicht zu wecken. Als sie gut trocken waren legte sie ihr Handtuch aufseite. Ihre Augen landeten auf ihrer zweiten Narbe etwas unter ihrem Bauch die vom Kaiserschnitt stammte. Sie wollte eigentlich eine normale Geburt durchführen doch da im siebten Monat bereits ihre Fruchtblase geplatzt war wurde Chase durch einen Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Er war anfangs recht schwach und dünn was Malina panische sorgen gemacht hatte doch er hatte es geschafft.

Mit einem eintönigen dunkelgrünen Pyjama und dicken Socken über den Füßen öffnete Malina die Badezimmertür. Sie lief gerade rüber zum Wohnzimmer und hob ein Autospielzeug von Chase auf als es plötzlich gegen die Tür hämmerte. »La..s misch reinn!« Archer sand vor der Tür. Das trommeln gegen die Tür hörte nicht auf weshalb sich die Tür von Chase Zimmer öffnete. »Mami?«, sprch er müde fragend und rieb sich die Augen mit seinen kleinen Fäusten. »Chaes wir spielen jetzt das Spiel mit dem bösen Mann was ich dir beigebracht habe ok?«, sprach sie ruigh auf ihn ein Während ihre Hände seine Schulter sanft umfasste. Es war ein spiel in dem Chase sich in Sicherheit bringen und die Tür fest verigeln sollte. Angst lag in seinen kleinen runden Augen doch nickend sagte er zu. »Hier ruf die Polizei wen er nicht gehen sollte«, hielt sie ihm ihr entsperrtes Handy entgegen. Er nahm es in die Hand und eilte schnell mit seine kleinen Füße über den Laminat. Hinter seiner Tür verschwand er und das klicken des Schlüssels in seinem Schloss ertönte. Erleichtert atmete Malina aus und Hoffete das er sich in seinem Zimmer versteckte.

Sie machte sich auf den Weg zur Tür und mit jedem Schritt schlug ihr Herz fester gegen ihre Brust. »Masch duu endliesch auuff du al..te Schhlam..ampe«, brüllte er betrunken. Malina legte zögerlich ihre Hand um die Türklinke und drückte sie herunter. »Elina ist nicht hie-«, fing sie an auf ihn ein zu reden doch bekam keine Sekunde nachdem die Tür offenstand seine Faust über. Sofort ging sie zu Boden und Tränen schossen in ihre Augen. »Schla..ampe«, brüllte er und tratt in die Wohnung. »Ich weiß dasch du mischh berügst«, wurde er nicht leiser und schmiss mit eneromer Wucht seine noch halb volle Flasche Vodka auf Malina. Die Flasche traff ihren Rechten Arm und zerschmetterte als sie auf dem Boden ankam. Vor schmerzen kreischte sie auf. »Waartte nuhr aab«, zischte er und stürzte sich taumelnd auf sie. Seine Alkoholfahne stieg ihr ätzend in die Nase und ließ ihr augenblicklichen schlecht werden. Ihre Tränen flossen still über ihre wangen während er sie auf den Boden pinnte. Malina versuchte ihn von sich zu bekommen doch erfolglos.

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