20. Die Revanche

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"Ich hätte dich nicht für einen Muggelliebhaber gehalten", meinte Austen und kam ein paar Schritte auf sie zu. "Oder stehst du etwa auf Stoker, dass du dich eingemischt hast?" Sein Gang war locker, fast schon schlendernd und den Griff um seinen Zauberstab lose, ein klares Zeichen, dass sie die Kontrolle hatten. . . zumindest in ihren Augen. Sie hatten Augusta noch nicht einmal den Zauberstab weggezaubert, der war immer noch in ihrem Ärmel versteckt, und das war mehr oder weniger die oberste Regel. "Ist es das?", fragte er, als sie ihm nicht antwortete. "Dass du ihr die Zunge in den Hals stecken möchtest? Muss eine schmerzhafte Liebe sein, soviel ich weiß, steht Stoker auf Typen."
"So viele Typen wie die schon hatte, was für ein Flittchen", kicherte das Mädchen hinter Augusta, während Austen ein paar Schritte von ihr halt machte.
"Keine Sorge, du kannst die Typen haben, wenn Rhea mit ihnen fertig ist. . . wenn sie überhaupt Interesse haben an dir", erwiderte Augusta und musterte das Mädchen kurz herablassend von Kopf bis Fuß. Dafür änderte sie ihre Position, sodass sie nun mit dem Rücken zu Wand war und ihre Angreifer Rechts und Links hatte, bevor sie den Kopf wieder zu Austen wandte, der dem Mädchen einen strengen Blick zuwarf, dass sie ihm dazwischen gesprochen hatte.

"Ich musste einen neuen Stab kaufen", griff er seinen Monolog wieder auf. "Drachenherzfaser, Buche, 12 Zoll, Unbiegsam. . . hervorragend zum Duellieren." 
Augusta runzelte nur die Stirn. Einen bissigen Kommentar, dass so ein Stab nur halft, wenn man auch wusste wie man sich duellierte kam ihr nicht mehr über die Lippen, bevor Austen seinen Zauberstab durch die Luft schwang. "Flipendo!"
Rückwärts stolpernd zog sie den Kopf ein und das Mädchen hinter ihr stiess einen spitzen Schrei aus, als der Zauber nicht weit von ihr in den Boden aufschlug.

Deeskalierend hob Augusta die Hände und richtete sich wieder auf, als kein anderer Zauber kam. Langsam senkte sie ihren linken Arm, als sie Austens Aufmerksamkeit hatte. "Du willst wirklich wissen, wieso ich mich eingemischt habe?", begann sie und senkte auch die rechte Hand. Es gab eine Zeit, da bin ich abgehauen und habe mich lieber verkrochen, anstelle für Dinge einzustehen und Leuten zu helfen, die meine Hilfe gebraucht hätten und das tue ich nicht nochmal, dachte sie, aber das würde sie ihnen nicht sagen, nicht das sie es verstehen oder es etwas ändern würde. So zuckte sie mit den Schultern, während sich in ihrem Kopf der Zauber formte. "Es war nur ein Vorwand, ich kann dich nicht leiden." Sie umgriff den Zauberstab noch in der Mitte der Länge, als er aus ihrem Ärmel fiel. Der violette Lichtblitz sauste auf Austen zu. Ohne eine Sekunde zu verlieren, drehe sie sich um und beschwor ein Schild hervor, an dem die beiden Zauber der anderen abprallten, bevor sie sich unter einem weiteren Lichtblitz durch bückte, so, dass sie nun auf der anderen Seite des Ganges stand, die Wand wieder im Rücken.

Sie sah zu den drei Angreifern. Sie war in einer äußerst dummen Position, wenn sie alle gleichzeitig angriffen, hatte sie schlechte Karten.
"Bei Merlins Bart, wir sind zu dritt, lass es!", rief der Junge und Augusta fragte sich, ob er wirklich erwartete, dass sie einfach so aufgab. Sie mochten zu dritt sein, aber Augusta hatten den Vorteil, dass sie wortlos zaubern konnte und mehr Erfahrung hatte. Den Zauberstab immer noch gegen die drei erhoben, konzentrierte sie sich auf den Wandteppich hinter den beiden Freunden. Keiner der drei Slytherins achtete darauf, als dieser anfing zu zucken.
Austen schnaubte genervt. Er nickte den anderen zu, bevor sie gleichzeitig angriffen.
Die Zauber prallten gegen Augustas Schutzschild und ließen sie rückwärts stolpern. Es drückte ihr die Luft aus den Lungen, als sie gegen die Wand knallte. Schnappartig atmete sie ein, bevor sie einen weiteren Protego im Kopf sprach. Wieder brachen die Zauber in kleine Funken, als sie mit dem Schild in Kontakt kamen. Doch dieses Mal war Augusta besser vorbereitet. Der Wandteppich schnellte nach vorne und wickelte sich um das Mädchen wie ein Kokon. Dieses schrie auf und Augusta nutzte den Moment der Überraschung, um auf den Jungen zu zielen.
"Stupor!" Konnte sie von der anderen Seite hören und schnellte gerade im richtigen Moment herum, um dem roten Zauber zu entkommen. Sie warf den genau gleichen Zauber zurück und griff erneut den Jungen an, der sich nicht richtig entscheiden konnte zwischen dem Kampf und seiner Freundin helfen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: 2 days ago ⏰

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Who wants to live Forever? | Regulus BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt