rausgeschmissen

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(Monty POV.)

Fröhlich gehe ich Daigo hinterher als er eher widerwillig den BeyClub beigetreten ist. Er besteht darauf, dass ich mitkomme auch, wenn er das nicht so ganz zugibt. Süß von ihm.... So watschel ich mit Valt und ihm zur Sporthalle. Als wir da sind, verkündet Valt laut stark, dass sie ja nun ein neues Mitglied hätten. Worauf Daigo aber mehr beschämt wegsieht. Ist ihm wohl peinlich wie Valt herumschreit. „Komm Daigo hab mal Spaß. Deinetwegen hat Valt jetzt die beste Laune. Nutzt das und trainiere ein bisschen...“ sage ich und lehne mich etwas zu ihm. Er seufzt:„Wie kannst du bei allem so positiv bleiben?“ Ich grinse bloß. Als sie anfangen zu üben, setze ich mich an die Wand und schaue ihnen zu. Neben mir gesellen sich Valts jüngere Geschwister Toko und Nika. Zwar verstehe ich das Bladen nicht ganz aber es scheint ihn Spaß zu machen. Ich kann nicht verstehen, wieso Daigo manchmal nicht einfach zugeben kann, das ihn es Spaß macht. Als ich ihn lächeln sehe beim Üben, wird mir warm. Wieso macht es mich doch nur so glücklich ihn glücklich zu sehen? Meine Gedanken werden durch das laute Klingen meines Handys unterbrochen. Ich nehme es in die Hand und sah zu den anderen:„Tut mir leid. Ich wollte euch nicht stören...“ Als ich abnahm, bereute ich es auch wieder. „SOUYYYAAAA!!!!!!!!“ schreit mein Fotograf aus der anderen Seite der Leitung so laut das man es sogar von weiter entfernt hören kann. „Uhmm....? Ich denke so zu schreien ist gar nicht gut..“ fange ich an und unterhalte mich mit ihm, „Mh ja... Ich komme ja schon. Musst ja nicht so sauer werden... Dann melde mich wenigstens ab vom restlichen Unterricht!“ beende ich das Gespräch, „Sorry aber ich muss dann los...”, verabschiede ich mich und gehe. Von weiten höre ich aber noch: „Souya?“ fragend von Valt.
Vor der Haustür nehme ich meinen Schlüssel und öffne die Tür als ich auch nur einen Spalt öffne, sehe ich, dass der Fotograf schon vor der Tür auf mich wartet. „Na junger Mann auch mal zu Hause?!“, fragt er leicht gereizt. „Ja... Eigentlich habe ich noch zwei Stunden Unterricht....” versuche ich ruhig zu bleiben. Keiji, der hinter ihm steht, wird nervös:„Kommt, bleibt ruhig... Ich wurde aus frühzeitig aus der Schule geholt...“ meint er. Doch auch nach seiner Bitte kam es anders. „Ach komm du alter verdammter Knacker weißt doch gar nichts!“ schreie ich. „Du solltest aufpassen was du sagst mein lieber!“ „Wieso damit ich von dir Geschrei bekomme, oder was?! Du hast immer so ein großes Maul aber nichts dahinter!“ Da nimmt er mich am Kragen und schmeißt mich aus dem Haus. „Erstens kann ich deine Modelkarriere ruinieren und zweitens... Dann kannst du heute draußen übernachten! Verdammter Bengel!“ sagt er und knallt die Tür zu.
„Na gut! Bei jemanden wie bei dir will man eh nicht leben!“ schreie ich voller Wut. Meistens ignoriere ich, dass er bei uns wohnt. Dieser beschissener alter Mann. Das wird er irgendwann noch mal bereuen. Jetzt war ich hier draußen und nun? Erst mal muss ich mich abregen gehen...

*Etwas später*

Mit einem kompletten Riss, schlage ich meinen Augen auf. Ah mein Kopf! Wo bin ich? Und was ist passiert? Schnell stelle ich mich hin. Um mich herum schmale Gänge. Ich bin in einer Sackgasse. Verdammt wie komme ich denn hier wieder raus? Wieso hab ich hier den geschlafen? Ich kann mich nur noch dran erinnern, dass ich nach Hause gekommen bin aber dann...? „Ah mein Kopf!“ klage ich leise und nehme meinem Rucksack. Mein Körper zittert. Das alles machte mir Angst. Sehr viel Angst. Langsam fange ich an durch die Gänge zu schlendern. Irgendwann komme ich an einer Ecke voller Müll vorbei wo bei auch ein großer Spiegel steht. Vor ihn blieb ich stehen und sehe mich an. Ich bin schmutzig und habe kleinere Kratzer. Als ich an meiner Kleidung entlang sehe, bleibe ich voller Schreck an einer Stelle stehen. Ein kurzer Schrei entweicht meine Lippen:„Wieso ist den da ein Blut Fleck....? Der kann nicht von mir sein! Von wem den dann...?“ Schnell ziehe ich meine Jacke aus und stopfe sie ihn meine Tasche. Ich muss nach Hause und Keiji fragen! Nun kullerte mir die Tränen raus... Verdammt....

Zwei PersönlichkeitenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt