(Monty POV.)
Ich öffne langsam meine Augen und sehe in das weißliche Licht meiner Deckenlampe. Das laute und schrille klingeln meines Weckers lässt mich von meinem Bett aufstehen und ihn ausschalten. Ich fühle mich so komisch. Mein Kopf tut weh und als ich bemühend einen Blick in den Spiegel werfe, sehe ich nur mich. Mich wie ich völlig erschöpft in meine Alltagsklamotten vor den Spiegel stehe. Jede Ader in meinen Körper fühlt sich schlapp an. Was war mit mir bloß passiert? Mit meinen Händen greife ich nach meinem Kopf. „Souya..." Da fällt es mir alles wieder ein. Bilder erscheinen vor meinen Augen.
„SOUYA!" Ich hatte das alles doch nicht nur geträumt? Das war alles real! Mein Körper, der sich von selber bewegt. Nein, der sich durch Souya bewegt. Wie er mein Körper kontrolliert hat und ich einzelne Sachen nur mitbekommen habe. Mein Blick richte ich wieder ganz zum Spiegel. „Souya, bist du hier?" Nichts.... „Komm schon, rede mit mir, bitte!" Nichts.... „Was soll das hier? Erst redest du mit mir und jetzt bist du leise? Was ist passiert! WAS IST MIT DAIGO PASSIERT!" Langsam fange ich immer mehr an, in Panik zu geraten. Mein Körper was so schwach, ich schaffe es nicht mal meine Stimme ganz zu erheben. Jedoch ka. ich mir es auch nicht leisten, nur weil ich schwach fühle, heute nicht in die Schule zu gehen. Ich muss wissen, was mit Daigo und den anderen ist. „Gut, dann antworte mir nicht!" meine ich und konzertiere mich auf anderes. Ich greife mir alles, was ich brauche und in stürme, ohne was zu sagen aus dem Hause. Es regnet und es ist kalt, doch ich nehme mir keine Jacke oder Regenschirm mit. Auf dem Weg zur Schule sehe ich mich immer wieder nach Daigo um. Er ist nicht da, um mich abzuholen am Morgen. Ich bin vollkommen aus der Puste, als ich vor dem Schultor ankomme. Von Kopf bis Fuß vom Regen durchnässt, sehe ich wieder nach Daigo um. Tatsächlich finde ich ihn. Er geht mit einem Regenschirm über dem Kopf gerade durch das Schultor. „Daigo!" schreie ich um ihn zum Stehen zur bringen und zwinge mich noch mit der kleinen Kraft, die ich habe zu ihm zu rennen. Langsam dreht er sich um zu mir..„Daigo du warst heute Morgen nicht bei mir, um mich abzuholen, ist alles in Ordnung?" Daigo hat einen komischen Blick im Gesicht. Das macht mich nervös. Normalerweise ist er immer nett zu mir, wenn wir uns sehen. „Shina..." fängt er an. Meine Augen weiten sich. „Shina...?" Wieso nennt er mich den jetzt bei meinen Nachnamen. „Shina." sagt er wieder. Ich lasse ein verzweifeltes und ängstliches lachen heraus. Mein Körper zittert und wurde unruhig. „Daigo, wieso nennst du mich den jetzt so? Es ist doch Monty! Wir sind Freunde! Das ist kein guter Scherz...." Noch immer blieb sein Gesichtsausdruck gleich. Er lacht nicht. Kurz wendet er den Blick ab und sieht dann wieder zurück. „Nach dem, was gestern passiert ist, wäre es besser, wenn..." Nein... „Ich...Ich war das nicht!" Ich werde lauter. „Du hast diese komischen Sachen gesagt. Deinetwegen habe ich Ärger mit den Lehrern bekommen! Du hast deine Freunde angemotzt! Du hast mich versucht zu erwürgen! Was es auch immer war, gestern du hast eindeutig mit all dem, was du getan hast übertrieben! Es wäre besser, wenn sich unsere Wege erstmal trennen, Shina..." Nein.... Mein Körper fängt nun noch mehr an zu zittern und ich breche in Tränen aus. Die Panik kommt mir hoch. „Daigo, du musst mir glauben. Ich war das nicht! Bitte, ich habe nichts gemacht! Ich wollte das nicht! Ich wollte helfen! Bitte lass mich nicht alleine!" schluchze ich unter Tränen, doch es hilft nicht. Daigo sieht mich noch einmal an, dreht sich dann um und geht. Mit weit aufgerissen Augen stehe ich nun da. Vor meinen Augen zerbricht meine kleine Porzellanwelt in Scherben, die sich dann tief in mein Herz stechen. Kraftlos falle ich auf meine Knie, dass ganze um mich herum bekomme ich nicht mehr mit. Das kalte Wetter, der starke Regen, nur mein lautes Weinen bekam ich mit. „Souya, du hast mich hereingelegt! Du sagtest mir, du würdest mir helfen, doch das alles, was du gemacht hast, war nicht helfen....!"
„Es tut mir leid.... Es tut mir so leid! Ich bin ein schlechtes Wesen.... Es tut mir leid...!" Wie soll ich so weiterleben, wenn ich weiß, dass ich versucht habe Daigo umzubringen?(Haruto POV.)
Der Unterricht fängt gleich an, doch von Monty ist immernoch nichts zu sehen. Auch meine Freunde wissen nicht, wo er ist. Ich mache mir etwas Sorgen nachdem wie er sich gestern benommen hatte. Da kommt Daigo ins Klassenzimmer und setzte sich auf seinen Platz. Zu meiner Überraschung kommt er ohne Monty. Ich hoffe ja, dass er mit ihm ist aber ist er nicht...„Daigo, guten Morgen! Weißt du, wo Monty ist?", frage ich nach. Er braucht etwas, um zu antworten:„Keine Ahnung." „Ist was passiert zwischen euch? Ich meine, wir wissen ja, dass Monty sich gestern etwas komisch benommen hat, aber ich denke mal, jeder kann mal einen schlechten Tag haben." „Ich sagte doch, dass ich es nicht weiß. Was interessiert mich das auch." Okay... Da war was passiert... „Wieso sollte es dich nicht interessieren, wie es Monty geht? Ihr beiden Turteltauben klebt doch sonst förmlich aneinander! Wenn es wegen gestern ist da..." Ich pausiere kurz und sehe in Daigos Gesicht. Ich weiß nicht ganz, was es aussagte doch in seiner Hand sehe ich was. „Shina war gestern nicht so cool drauf... Er hat Sachen gemacht, die nicht gingen, okay...", meint er. Ich seufze:„Shina...? Wenn du dich nicht für ihn interessierst, wieso trägst du denn seine Augenklappe mit herum, als ob du sie ihn zurückgeben willst. Außerdem weiß ich auch das Monty nicht ganz cool gestern darauf war, aber ich mache mir mehr Sorgen wieso. Ich frag mich, ob er vielleicht familiäre Probleme hat. Er redet viel mit Keiji..." Daigo beißt sich auf die Unterlippe:„Das geht mich nichts an." Da werde ich wütend:„Was meinst du denn da-!" Leider werde ich unterbrochen, als der Lehrer hereinkommt.... Verdammt...
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Zwei Persönlichkeiten
FanfictionMonty Shina ist eine neuer Schüler auf der Beygoma Academy (ende von euch wählbar)