alles beenden

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(Souya POV.)

Keiji schaut mich mit großen Augen an als ihr einzelne Tränen die Wange runter läuft und ich die erschrockten Gesichter von Montys vermeidlichen Freunden ausblendet. „Aber Souya du kannst doch nicht..." fängt er an als ich meine dann zu einer Faust balle und wütend auf meiner Lippe herum beiße. Ich senkte leicht den Kopf. Was ist das hier für ein Scheiß! „Souya... Monty hätte-" sagt er weiter. Da war es schon wieder. Immer und immer wieder musste ich mir das anhören. Ich gehe ein Schritt näher zu meinen Bruder und sehe ihm in die Augen als ich noch einen Luftzug holt. Dann ließ ich alles raus:„SCHON WIEDER UND WIEDER! ES HEIßT IMMER MONTY DA UND MONTY HIER! WAS WÜRDE MONTY DENKEN?! ABER DAS HIER IST MEIN KÖRPER! ICH HABE EIN RECHT DARAUF, DASS DAS AUCH MEINER BLEIBT! SEIT JAHREN WERDE ICH VERDRÄNGT UND MONTY WIRD ALS DER PERFEKTE SOHN ANGESEHEN! MONTY IST NICHT DER BESITZER DIESES KÖRPERS! UND ICH HABE ES SATT, DASS ER WIE DIESER BEHANDELT WIRD UND ICH ZURÜCKGEDRÄNGT WERDE! ICH WEIß JA DAS ICH NICHT SO BIN WIE DIE GESELLSCHAFT ES WILL! NORMALE MENSCHEN WOLLEN KEINE ANDEREN MENSCHEN UMBRINGEN! ABER SIE HABEN ES ALLE DOCH NICHT ANDERES VERDIENT! ALLES DIESE MENSCHEN AUF DER WELT SIND WIDERLICH! WENN SIE SICH NUR SELBST MAL ANSEHEN WÜRDEN! DOCH DIE MENSCHEN SIND ZU DUMM ZU SEHEN, DASS WAS PASSIERT! AUCH IHR HIER WÜRDET VERDIENEN ZU STERBEN!" schreie ich meinen Bruder an. Es herrscht eine stille im Raum.
„Souya das ist... Wieso hast du den nie was gesagt..." frag Keiji und ich schüttle nur den Kopf als ich mich wen anderes wendet „Und du... Monty hat nie was gemacht als ich die Kontrolle des Körpers hatte .... Aber jetzt lässt er mich nicht mehr das machen, was ich will, wenn ich die Kontrolle habe...", sage ich zu Daigo der nur mit großen Augen und wurde schwitzt als ich ihn näher komme. Als ich bei ihm bin, packee ich ihn am Kragen „Mon- Ich meine Souya... Was-" wollte der rothaarige Junge anfangen, doch ich unterbreche ihm. „Auch jetzt höre ich ihn. In meinen Kopf. Er schreit, dass ich aufhören soll. Dass ich alle in Ruhe lassen soll, doch ich kann nicht. Ihr seid zu lästig geworden!" erkläre ich ihnen.
Daigo wwill etwas aus seiner Hosentasche ziehen als ich ihn näher packe, auf den Boden schmeiße und ein Messer aus der Tasche Ziehe. „Daigo!" hört man die anderen schreien als sie auf uns zukommen und Daigo zu helfen. Ich will ihm das Messer in Brust rammen als ich auf ihn sitze doch...
„Nein, alles gut!" sagt Daigo und hält etwas mir entgegen. Und genau dann stockt meine Körper, ohne dass ich es will. Meine Augen fest auf den Gegenstand gebannt. „Ich habe sie aufgehoben, um sie dir zurückzugeben. Deine anderen Freunden waren recht wütend auf mich, wie ich dich heute behandelt habe. Hätte ich gewusst, wie es dir ging, hätte ich nicht so heute früh reagiert. Ich wollte mich entschuldigen. Auch nachdem was gestern passiert, war da..." er hört auf zu sprechen und sieht zu mir hoch. Meine Augen waren immer noch fest auf die Augenklappe gebunden bis ich spüre, wie mein Körper anfängt zu weinen. „Was zum..." kommt es von mir. Was ist das? Ich will mit dem Messer wieder ausholen, doch kurz vor Daigo bleibt meine Hand stehen. Daigo sieht zu mir hoch. Langsam legt er seine linke Hand auf meine Wange und lächelt. Wieso lächelt er.m.?! Dieser kleine...!? Was hat er vor...!? „Monty du bist doch noch da drin." Monty....! „Daigo ich werde..."
Was... Das kann nicht! Machts du was falsches Monty dann werde ich ihn hier und jetzt... „Keine Sorge Daigo.... Ich werde meine Aufgabe erfüllen.... Meine Aufgabe, meine Freunde zu beschützen...." Das kann nicht sein! Ich verliere die Kontrolle!

(Monty POV.)

Das Messer lasse ich fallen und versuche mich zu konzentrieren. „Monty bist das echt du?!", fragt mich Keiji. „Ja, aber ich habe nicht lange..."
„Wie sollen wir dir helfen?" fragen die anderen mich, doch ich schüttel nur den Kopf und sehe runter zu Daigo. Meine Aufgabe allen helfen... „Ich kann die Kontrolle nicht lange halten deswegen..." fange ich an und stehe auf. „Was?", frage mich Haruto. Wieder geht mein Blick zurück zu Daigo. „Ich danke dir.", sage ich und er will was erwidern, doch ich fange an zu rennen. Raus von hier in den Regen. Ich höre die anderen noch nach mir schreien. Der einzige Weg, um allen zu helfen ist, indem ich weit weg von allen bin. „Du denkst doch nicht, dass du einfach wegrennen kannst. Gib mir die Kontrolle sofort zurück! Das ist mein Körper!" „Nein! Nie! Ich helfe den anderen!" Ich falle oft auf den Boden, da der Regen alles rutschig macht. „Was willst du den bitte tun?! Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich die Kontrolle wieder habe! Du kannst sie nicht für immer beschützen!" „Halt die Klappe, ich tue das richtige hier!" Ich laufe und laufe bis ich an einem großen Hochhaus ankomme und hoch renne Ich war völlig erschöpft und will unbedingt eine Pause machen. Eine Pause kann ich mir aber nicht leisten!
Als ich auf dem Dach ankomme schließe ich die Tür hinter mir und atme aus. „Du denkst doch nicht echt, dass du dich hier für immer verstecken kannst? Irgendwann werden sie dich finden und dann sind sie wieder in meiner Nähe!" „Nein, werden sie nicht!" sage ich aus der Puste und bewege mich wieder. Ich trotte zum Geländer des Hochhauses. Ich griff das Geländer und steige darüber. „Was machts du denn da, Monty!? Das ist gefährlich! Du kannst herunterfallen!" „Genau das ist der Plan. Du bist an diesen Körper gebunden, so wie ich. Stirb er, stirbst auch du. Das ist die einzige Möglichkeit!" „Aber dann stirbst du auch! Willst du das!?" „Was ich will, ist nicht wichtig..." Mir kommen wieder die Tränen. Ja, leben will ich, aber es wäre besser so. Für meinen Bruder, für meine Freunde... Für Daigo! Ich strecke ein Bein aus nach vorne und fange an, das Geländer loszulassen. „Hey, du Vollidiot, halt dich sofort wieder fest! Das ist ernst! Du wirst sterben! Was wird dann aus Daigo! Hey, hört mir zu! Gib mir die Kontrolle!" Es war zu spät, denn festhalten geht nicht mehr. Ich falle das Gebäude herunter. „Daigo, ob wir uns mal wiedersehen?" sind meine letzten Worte bis ein starker Schmerz durch meinen Körper zieht und alles schwarz wird.

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