Tokyo Revengers ff // Manjiro Sano// Mikey

22 - Das Ende von Toman

Mikey

Ich lies May in meinem Zimmer zurück und holte aus der Küche etwas zu trinken. Wieder in meinem Zimmer legte ich May eine Decke über den Körper. Ich wollte zwar mit ihr reden und unsere Zeit genießen aber die Ärzte sagten das sie noch zu erschöpft ist. Die Ereignisse der letzten Tage haben mir wirklich schwer zugetragen. Der Verlust meiner Schwester, so wie der Verlust eines Vermeintlichen Bruders und die Verletzung meiner Freundin. Chifuyu erzählte mir im Krankenhaus das May alles getan hätte um mich zu retten. Sie hätte egal wie versucht die Kugel abzufangen. Seufzend lies ich mich neben ihr nieder und strich ihr sanft über das Haar. Sie öffnete die Augen und sah mich mit ihren strahlenden blauen Augen an. „Hey, du" lächelte sie mich an. Wenn ich sie lächeln sehe geht es mir gut, sie war mir seit sie wieder da ist eine Stütze gewesen durch und durch. „Mikey woran denkst du?" sie klang besorgt. „Ich dachte nur was für ein Glück ich habe mit dir." ihre Augen glänzend. Mit einem Schwung setzte sie sich im Schneidersitz auf das Sofa und verschränkte ihr Hände in einander. Ihr schwarzes Haar fielen in wellen über ihren Rücken.
Sie sah wirklich erschöpft aus.

Ihr Lächeln verschwand und sah mich ernst an, sie atmete tief durch „Mikey wir sollten darüber reden was passiert ist." ich setzte mich ihr im Schneidersitz gegenüber und nickte. „Du wusstest von Takemitchys Zeitreisen?" sie nickte „Ja aber er hat es mir nicht freiwillig gesagt. Ich musste ihn zwingen und ihm darauf hin versprechen es nicht zu erzählen um uns alle zu retten." sie zog nervös an ihrem Shirt ich griff nach ihr Hand. „Ich habe es gehasst das vor dir geheim zu halten. Ich mag es nicht Geheimnisse vor dir zu haben. Ich kann nur hoffen das du mir nicht böse bist." ich drückte ihr Hand etwas fester, ich könnte ihr niemals böse sein auch nicht jetzt. Sie trug so eine Last auf ihren Schultern. „Es gibt kein Grund böse zu sein. Ihr habt alles getan um mir zu helfen." sie lächelte wieder. „Also hör auf mit den Schuldgefühlen. Eher habe ich Schuldgefühle, du bist verletzt wegen mir und deine Mutter hat die Konsequenz daraus gezogen. Weil ich dich nicht beschützen konnte." sie legte ihr freie Hand auf meine Wange und drückte mein Gesicht hinein. „Dieses mal war ich an der Reihe dich zu beschützen. Ich hätte es mir niemals verziehen wenn dir was zu gestoßen wäre." May ist so unfassbar stark auch jetzt. „Es klingt vielleicht etwas verrückt aber den Kampf über spürte ich wie die Schärpe von Pah und der Leichtsinn von Baji mir halfen. Und immer wieder hatte ich die Worte von unserem Sensei im Kopf. Das er immer wollte das ich mit dem Kopf kämpfen soll und nicht mit meiner Kraft." Ich mochte es wenn sie von meinem Opa sprach er hat sie schon immer gemocht. Und als Emma zu uns kam hat May sie direkt ins Herz geschlossen.

Ich legte meine Hand auf ihre, meine Haut brannte angenehm unter ihrer. „Deswegen warst du auch immer stärker als ich." gab ich offen zu. Ich habe früher nie verstanden warum ein Mädchen besser war als ich. Ihre Art zu kämpfen habe ich schon immer bewundert. „Was willst du als nächstes tun?" fragte sie mich ganz sanft. Ich nahm ihre Hand von meiner Wange und hielt jetzt beide Hände ganz fest in meinen. „Ich hoffe du kannst mich verstehen. Ich werde Toman auflösen." einen Moment weiten sich ihr Augen und nickte dann. „Gut ich habe dir gesagt ich werde dich in allem unterstützen. Auch wenn es mir schwer fällt Toman hinter mir zu lassen." in mir breitete sich Erleichterung aus. Ich spürte das May es ernst meint. „Ich gehe jeden weg mit dir denn du gehen möchtest. Egal wie schwer es sein wird." mit einem Lächeln zog ich May vorsichtig zu mir, ich wollte ihr nicht weh tun. Sie lag jetzt auf mir, meine arme legte ich um ihren rücken und drückte ihr einen Kuss auf den Kopf. „Danke das du an meiner Seite bist." May vergrub ihren Kopf in meiner Brust. „Ich liebe dich May." „Ich liebe dich auch." Wenn May in meinen Armen liegt, legt sich der Sturm in mir. All meine dunklen Gedanken verschwinden. Ich zog die Decke über uns und drückte May etwas fester an mich. „Schlaf ruhig etwas. Morgen haben wir einen anstrengenden Tag. Ich werde morgen allen verkünden das die Toman Era zu Ende ist." ich sah zu May runter sie hatte ihre Augen geschlossen und ein kleines lächeln auf den Lippen. „Schlaf gut." ich drückte ihr noch ein Kuss auf den Kopf und versuchte ebenfalls zu schlafen.