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Achtung:Ich bitte meine Familie darum, diese Geschichte nicht zu lesen 🚨‼️ Unter gar keinen Umständen. Geht jetzt sofort aus Wattpad raus ^^


Wenn du hier bist um ein Märchen zu hören, bist du hier falsch.
Es existieren hier keine Prinzen, die dich retten kommen, oder dich mit blumigen Worten verwöhnen.
Kein blonder Engel, mit goldenen Locken.
Kein Ritter, mit einer goldenen Rüstung.
Unser Märchenprinz in dieser Geschichte ist ein schwarzhaariger Sohn Satans, der weder auf Anstand noch auf jegliche Manieren achtet.
Er trägt kein Zepter mit sich, sondern eine Knarre, mit der er immer wieder auf dich zielen würde.
Unsere Märchenprinzessin haust nicht in einen Schloss und wird von singenden Vögeln geweckt.
Sie ist ein schwarzer Rabe in der Gesellschaft und erarbeitete sich ihren Lohn.
Anders als eine Prinzessin, wie man sie aus den meisten Märchen kennt, die alles haben.
Hat unsere Prinzessin gar nichts.

Der Prinz

Protokoll: 02:01 Uhr
Ich hauchte den kalten Wind aus den ich zuvor eingeatmet hatte.
Es fühlt sich anders an als ich erwartet habe.
Den letzten Mann zu töten, der sich zur nahe an meine Firma rangemacht hatte.
Meine Finger krümmten sich und Erleichterung durchfuhr mich leise und langsam.
Das Messer was ich zuvor in seine Kehle gesteckt hatte, zog ich mit einem Zuck heraus und drehte mich zu James.
Mein Blick haftete auf das Rad, welches diese Halle so kühlte.
,, Soll ich den Mob holen?" fragte er mich und seine Stimme halte durch die gesamte, große Halle.
Mein Blick richtete sich auf das Gemetzel, was ich soeben mit James angerichtet hatte.

,, Das wird nicht nötig sein, die Polizei wird es vertuschen"
Langsam zupfte ich mir meine schwarzen Handschuhe aus Leder von den Händen und reichte sie James.
,, Säubere die hier für mich." befahl ich und knöpfte mir mein weißes Hemd etwas auf, da ich es hier als stickig empfand.
Die Halle war zwar recht kühl, doch der Gestank des Blutes, welches sich bereits auf dem Boden abgesetzt hatte machte die Luft recht knapp.
Ich fuhr mir mit einem Mal durch mein schwarzes Haar und verstaute mein Messer in einer Seitentasche meiner Hose.
,, Ist der Wagen bereit?" fragte ich eilig und ging mit einigen Schritten in Richtung Ausgang.
,, Bist du sicher das du da rausgehen willst?"
,, Warum nicht?" stellte ich nur die Gegenfrage und zog eine Knarre aus meiner anderen Seitentasche heraus.
Ich lehnte mich so an die Tür, das ich lauschen konnte was auf der anderen Seite vor sich ging.

James tat es mir gleich und füllte parallel seine Knarre mit ausreichend Patronen.
,, Wenn ich ihr sterbe, hoffe ich das du in deinen zweiten Leben ganz schön gefickt bist" sagte er und atmete tief aus.
,, Klingt doch gar nicht mal so schlecht" gab ich nur zurück und grinste ihn an.
,, Stell dich mal nicht so an, wir haben schon schlimmeres überstanden" fügte ich hinzu und legte Hand an die Türklinke.
,, Da draußen stehen mindestens dreißig Leute und du willst ihnen blind in die Arme laufen?"
,, Ich habe eine bessere Idee. Halt mal" sagte ich und warf ihm meine Knarre zu, ehe ich mich von der Tür wegbewegte.
Ich mache eine kleine Bewegung mit der Hand, die deutete, dass James zur Seite gehen sollte.
Er rollte nur mit den Augen, ehe er tat was ich verlangte.
Ich bückte mich runter zu einen der toten Handlanger von Lions.
Langsam fuhr ich mit meinen Fingern den Gürtel lang und ertastete schließlich die rundliche, grüne Granate.
Jackpot.
Das hier ist unsere Fahrkarte nach draußen.

,, Dein Ernst? Willst du hier alles in die Luft jagen?"
,, Vergiss lieber nicht wer dein grandioser Boss ist" schnitt ich James das Wort ab.
Er schnalzte nur mit der Zunge und trat zur Seite.
,, Nehmen wir das Dach oder die Hintertür?" fragte ich ihn mit tiefer Stimme.
,, Und das fragst du noch? Das Dach natürlich." sagte er und ließ mich wie einen hirnlosen Idiot dastehen.
,, Wenn das hier vorbei ist... lasse ich mir erstmal von irgendeiner Nutte einen blasen" keuchte er und kletterte auf die Treppe.

,, Das sagst du jedes Mal."

—————

Protokoll: unversehrt
,, Also zu welchem Bordell gehen wir?" fragte er etwas zu voreilig.
Er war nur halb davon gekommen und wurde mal wieder übermütig...war mal wieder klar.
,, Wir haben gerade unsere Feinde ausgerottet. Wir müssen zunächst den anderen Bericht abstatten, bevor du dich mit einen Haufen Pussys vergnügen kannst." sagte ich nur gelangweilt und bog rechts ab.
James war wahrlich eine nervige Person.
Für Weiber sollte er ein nichts als ein leichter Fang oder ein Arschloch sein.
Doch der ganze Sex spendete ihm in irgendeiner Weise Trost.
Und mir auch.
Wie soll ich das sagen?
Wir sind gierige Arschlöcher, die sich nun mal nehmen was sie wollen.
Die Mittel sind da egal.
Den niemanden stört es oder hat es je gestört sich von mir ficken zu lassen.
Nein. Sie betteln förmlich darum.
Das ist einer der Vorteile, wenn man einer der einflussreichsten Männer in England ist.

Ich hatte es Leicht, wenn es um sexuelle Befriedigung ging.

Ehe ich weiter denken konnte, erschien auf dem Display des Autos ein Name und ein klingeln ertönte.
,, Anruf annehmen." sagte ich schroff und sofort hörte ich auch schon Ren's Stimme.
,, Schön das ihr euch auch mal meldet" setzte Ren seine beleidigte Fassade auf.
Manchmal hatte er die Eigenschaften eines Dreijährigen.
,, Schalt mal einen Gang runter, ist ja nichts passiert" sagte ich nur unbekümmert und schaute gelangweilt nach vorne.

,, Schalt mal einen Gang runter? Der Empfang ist plötzlich abgestürzt und man hat nur noch Schreie gehört, du Wichser"
,, Glaubst du echt ich würde so schreien, wie einer dieser Hampelmänner?" fragte ich ihn und rieb mir die Stirn.
,, Nein. Ich hätte dabei eher an James gedacht."
,, Hals Maul, Ren." knurrte James vor sich hin.
,, Du bist ja süß, solcher Töne spucken...in so einen zarten Alter" lallte Ren spielerisch vor sich hin und zog James weiterhin auf.
,, Komm gleich einfach in den üblichen Stripclub, ja? Da kannst du dich bei den Tänzerinnen ausheulen." schlug ich ihm vor.
Sofort legte ich auf, anstatt mir eine Predigt darüber anzuhören, das ich meine Pflicht noch erfüllen müsste.
Erst die Arbeit dann das Vergnügen. Ren lebte genau nach diesem alten Spruch.
Im Gegensatz zu mir und James brauchte Ren seine Disziplin. Also war er genau genommen das genaue Gegenteil von James und mir.

Ren durchplante alles bis ins reinste Detail, während ich und James uns meist nicht einmal an seine Pläne hielten.

,, Was ist mit dem Protokoll?"
,, Das kann warten." änderte ich meine Meinung.
Ich bin ohnehin derjenige, der über alles und jeden in diesen Viertel entscheidet.
Mir kann also niemand etwas verbieten oder mich bitten etwas zu unterlassen.

Ich habe nämlich gerade etwas Druck bekommen.
Glücklicherweise ist neben dem Stripclub ein Puff.
Genau deshalb lieben wir diese Ecke in England auch so sehr. Diese eine Ecke voller Drogen, Sex, Prostitution und hier und da vielleicht sogar Menschenhandel.
Aber wenn juckt das schon. Was die Leute sehen sind rote Lichter und mehr nicht. Sie sahen nur das, was sie sehen wollten.
Ein versautes Viertel. Mehr nicht.
Die eigentliche Wahrheit über diese Ecke war, das von dort aus alle schmutzigen Geschäfte Englands im Gange waren.
Doch dies wussten nur diejenigen, die in diesem Viertel aufgewachsen waren.
Dazu gehörten beispielsweise James, Ren und meine Wenigkeit.
Dieses Viertel ist berüchtigt unter dem Namen
Kensington.
Unser Zuhause.

Behind you: You are mine Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt