Forbidden love | Carlos Sainz ff

Part 3

Carlos Sainz saß entspannt in seiner Wohnung in Monaco, als sein Telefon plötzlich vibrierte. Es war eine Nachricht von Mattia Binotto, dem Teamchef von Ferrari. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in seinem Magen aus, als er die Nachricht öffnete und die Worte las.

"Hallo Carlos, ich muss mit dir über eine wichtige Angelegenheit sprechen. Bitte komm morgen früh um 9 Uhr in mein Büro. Grüße, Mattia."

Carlos runzelte die Stirn. Es war ungewöhnlich, dass Mattia ihn so kurzfristig und ohne Vorwarnung in sein Büro rief. Er konnte nicht anders, als sich zu fragen, was das Thema dieses Gesprächs sein könnte. Er versuchte, sich zu beruhigen, indem er sich einredete, dass es wahrscheinlich nur um ein paar strategische Änderungen oder um die Planung für das nächste Rennen gehen würde. Aber tief im Inneren spürte er, dass es etwas Ernstes sein musste.

Die Nacht verging langsam, und Carlos fand kaum Schlaf. Seine Gedanken kreisten ständig um das bevorstehende Gespräch und die möglichen Gründe dafür. Am nächsten Morgen machte er sich früh auf den Weg zum Ferrari-Hauptquartier. Sein Herz schlug schneller, je näher er kam.

Als er das Büro von Mattia erreichte, wurde er von dessen Assistentin begrüßt. „Carlos, Mattia erwartet Sie bereits. Bitte folgen Sie mir."

Carlos nickte und folgte der Assistentin. Er betrat das Büro und sah Mattia, der hinter seinem Schreibtisch saß und einige Dokumente durchblätterte. Als er Carlos eintreten sah, legte er die Papiere zur Seite und stand auf, um ihn zu begrüßen.

„Carlos, danke, dass du so schnell gekommen bist," sagte Mattia mit einem ernsten Gesichtsausdruck. „Setz dich bitte."

Carlos nahm Platz und bemühte sich, ruhig zu bleiben. „Kein Problem, Mattia. Was gibt es denn so Dringendes?"

Mattia zögerte einen Moment, bevor er sprach. „Carlos, es gibt etwas, das ich dir mitteilen muss, und es ist nicht leicht für mich. Die Entscheidung wurde von der Teamführung getroffen, und ich wollte es dir persönlich sagen, bevor du es von jemand anderem erfährst."

Carlos' Herz setzte einen Schlag aus. „Was ist los, Mattia?"

Mattia atmete tief durch. „Carlos, es tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber wir haben beschlossen, dass du nächstes Jahr nicht mehr für Ferrari fahren wirst. Du wirst durch Lewis Hamilton ersetzt werden."

Carlos war sprachlos. Er starrte Mattia an, als würde er darauf warten, dass er die Worte zurücknahm und sagte, es sei nur ein schlechter Scherz. Doch Mattias Gesichtsausdruck blieb ernst und unverändert.

„Lewis Hamilton?" wiederholte Carlos schließlich, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Aber warum?"

Mattia sah ihn mitfühlend an. „Carlos, das hat nichts mit deiner Leistung zu tun. Du bist ein ausgezeichneter Fahrer und hast uns in vielen Rennen sehr geholfen. Aber wir stehen unter immensem Druck, Ergebnisse zu liefern, und die Teamführung glaubt, dass Lewis mit seiner Erfahrung und seinen Erfolgen uns dabei helfen kann, unsere Ziele zu erreichen."

Carlos lehnte sich zurück und versuchte, die Nachricht zu verarbeiten. Ein Gefühl der Enttäuschung und des Verrats stieg in ihm auf. „Ich verstehe," sagte er schließlich, obwohl er das Gefühl hatte, dass die Worte hohl klangen. „Aber es tut trotzdem weh, so etwas zu hören."

Mattia nickte. „Ich weiß, Carlos. Und es tut mir wirklich leid. Wir haben diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen. Wir möchten dir helfen, einen neuen Platz zu finden, und werden alles tun, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten."

Carlos wusste, dass Mattia es ernst meinte, aber das machte die Nachricht nicht weniger schmerzhaft. Er hatte so hart gearbeitet, um zu Ferrari zu kommen, und nun sollte alles vorbei sein. „Was soll ich jetzt tun?" fragte er, mehr zu sich selbst als zu Mattia.