Max x Oscar
Sich um den anderen kümmern während er krank ist
<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3<3
„Solltest du nicht bei Oscar sein?"
„Ich weiß nicht. Sollte ich?"
„Ähm. Ja?"
„Aber...aber was soll ich da? Oscar liegt nur im Bett. Er bemerkt doch gar nicht ob ich da bin."
Fast entglitten Lando sämtliche Gesichtszüge und er musste aufpassen nicht ausfallend zu werden. Max war ein guter Mensch, wenn man die Chance bekam, diesen richtig kennenzulernen. Nur scheiterte es doch des Öfteren an der Sozialkompetenz des Niederländers.
Max war einfach niemand der viel von sich preisgab, der Menschen zu sehr an sich heranließ. Außer man hatte es geschafft sein Vertrauen zu bekommen und somit in den erlesenen Kreis von Max Freunden zu gehören. Aber selbst dann gab es oft Situationen die Max überforderten, wenn es darum ging, typische Soziale Interaktionen zu führen. Natürlich war das Auftreten von Max in der Öffentlichkeit perfekt. Niemand würde ahnen das der dreifache Weltmeister kaum in der Lage war soziale Gepflogenheiten zu führen oder gar diese richtig zu deuten.
„Max, Oscar ist dein Freund."
„Ja, ich weiß. Ich habe ihn gefragt, ob er mein Freund sein möchte."
Seufzend fuhr Lando sich durch die Haare. Es hatte ihn tatsächlich überrascht, als Max vor seiner Tür stand und fragte, ob sie was Unternehmen wollten. Eigentlich war er davon ausgegangen das Max in England bei seinem Teamkollegen sein würde und sich um diesen kümmerte.
„Oscar ist krank. Und er ist allein. In England. Du als sein Freund solltest bei ihm sein. Du solltest dich um Osc kümmern, sein Fieber messen, ihm Wadenwickel machen, eine Hühnersuppe Kochen und Tee bereitstellen. Max du solltest einfach bei deinem Freund sein, ihn gegeben falls in die Arme nehmen und halten. Wie kannst du Osc allein lassen?"
Max hatte den Mund schon geöffnet, um Lando zu widersprechen, als ihm das letzte Telefonat mit seinem Freund einfiel. Oscar hörte sich so fertig an, so müde und kaputt, aber auch traurig. Wieso war ihm nicht aufgefallen das Os versteckt darum gebeten hatte, dass er nach England kam? Hatte er sich sozial und emphatisch immer noch nicht weiterentwickelt? Die Beziehung zu Oscar hatte im Grunde einiges verändert, war er dem jungen Australier doch offener und einfühlsamer als jeden Partner vor diesem. Und trotzdem hatte er einfach nicht geschnallt das Oscar nicht allein sein wollte, als dieser es gesagt hatte.
„Man lässt seinen Freund nicht allein, wenn es diesem so schlecht geht. Ich weiß ihr seid erst seid knapp einem halben Jahr zusammen, aber du musst doch in der Zeit Oscar etwas besser kennengelernt haben, oder? Hast du den gar nichts von deinem Freund wahrgenommen? Oscar hasst es allein zu sein, wenn es ihm schlecht geht. Aber er würde nie fragen das jemand zu ihm kommt, vielmehr erträgt er dieses Gefühl stumm und allein."
Max spürte, wie er sich immer mickriger unter den Worten des Briten fühlte. Er war ein mehrfacher Formel 1 Weltmeister und äußerte sich Verbal direkt, schonungslos und ehrlich, bekam es aber nicht auf die Reihe Oscar richtig zu deuten. Ja, er wusste, was Oscar am liebsten zockte, und er wusste das Lieblingsessen, das Lieblingstier und auch viele andere irgendwie süße Eigenarten des Jüngeren. Ihm war es vom ersten Moment an wichtig gewesen, das Oscar sich wohl fühlte, dass dieser wirklich merkte und spürte das er es ernst meinte und nicht mit ihm spielte oder verarschte.
DU LIEST GERADE
Intimitäten. Momentaufnahmen zweier Menschen.
FanfictionBekommt Einsicht in Momentaufnahmen und Situationen zweier Menschen, die für Außenstehende nichts besonders zu sein scheinen, aber für diese beide Menschen eine Menge bedeuten können.