❤️🧡💛 02.06. - Labels 💚💙💜

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Da bin ich wieder, pünktlich zum 02.06.. 

Heute geht es um Labels. 

Es gibt inzwischen so viele davon, dass die meisten echt nicht mehr durchblicken, weil auch ständig neue dazukommen. 

Ich denke, die häufigsten Labels sollten auch nicht unbekannt sein: 

L - Lesbisch (Nicht-Männer, die sich nur zu Nicht-Männern hingezogen fühlen)

G - Gay/Schwul (Nicht-Frauen, die sich nur zu Nicht-Frauen hingezogen fühlen)

B - Bisexuell (Eine Person, die sich zu Männern und Frauen hingezogen fühlt -> Kann aber auch als Überbegriff verwendet werden für alle Sexualitäten, bei denen man auf mehr als ein Geschlecht steht)

T - Transgender (Eine Person identifiziert sich nicht mit dem Geschlecht, das ihr bei der Geburt zugeteilt wurde. Z.B. ein Kind, das bei der Geburt dem weiblichen Geschlecht zugeordnet wurde, merkt, dass es eigentlich ein Junge ist. Er wäre dann ein Trans-Junge)

Q - Queer (Ein Sammelbegriff für alle sexuellen Orientierungen, die nicht heterosexuell (normalsexuell XD) sind)

Natürlich gibt es aber noch so unglaublich viel mehr Labels, die wahrscheinlich die wenigsten alle kennen. 

Unter diesem Link findet ihr einen Überblick mit weiteren Sexualitäten und Geschlechtsidentitäten: 

https://queer-lexikon.net/glossar/

Dadurch dass es so viele Labels gibt, kann es natürlich helfen, sich einem zuzuordnen, weil man dadurch andere Leute kennenlernen kann, denen es genauso oder ähnlich geht. 

Aber: Labels sollen nur eine Hilfe sein, niemand MUSS sich fest labeln.

Wenn jemand merkt, dass ein genaues Label nicht zu der Person passt, kann sie auch einfach sagen, dass sie queer ist oder, dass sie sich gerade einfach generell nicht sicher ist, was ihre sexuelle/geschlechtliche Orientierung ist. 

Das ist total okay und niemand muss bis auf die kleinste Ebene von Labels wissen, welche Label passen. 

Oft überschneiden sich Labels ja auch. Ich zum Beispiel bin nichtbinär, gleichzeitig auch genderfluid und trans, weil trans auch für alle Menschen steht, die nicht cis sind. Trotzdem labele ich persönlich mich ungern als "trans", weil ich den Begriff immer noch mehr als "binär trans" (also Transjunge/Transmädchen) in meinem Kopf abgespeichert habe und das einfach nicht so wirklich zu mir passt. 

Egal, ob und welche Label du verwendest, wenn du dich damit wohlfühlst, dann ist das auch perfekt so wie es ist. Es werden immer Leute kommen, die vielleicht fragen werden "Aber ist lesbisch/bi/pan/schwul/... nicht ...", weil Menschen Labels nun mal oft ähnlich, aber selten exakt gleich definieren. 

Das ist okay und perfekt so, niemand muss sich tausenden Labels zuordnen. 

Benutzt ihr Labels? Wenn ja, welche? Habt ihr auch Labels, die wahrscheinlich/auf jeden Fall das beschreiben, was ihr fühlt, mit denen ihr euch aber trotzdem nicht wohlfühlt (wie bei mir trans)?


Queere Plauderecke :)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt