Kaepitel 8. Hochzeit? Nein Danke

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Er drehte sich in die Richtung seiner Brüder und fing an zu reden. „Ich glaube die kleine hat noch nicht so ganz verstanden was passiert wenn keiner von uns sie will oder?"

Ich verstehe nicht, worauf er hinaus will. Langsam ließ ich mich wieder in den Sessel fallen und balancierte das Glas auf dem Sesselarm, bis ich es losließ. »Bringen sie mich dann um« Frage ich mich selbst und merke, dass mir der Gedanke nur halb so viel Angst macht wie die Tatsache einen von ihnen Heiraten zu müssen. „Ich glaube, das kann sie sich schon denken", antwortete Alessandro auf Nicos Frage. Ich bekomme das nur halb mit, den ich bin in meinen Gedanken gefangen. Mein Körper ist immer noch von Angst, Stress, Wut und Verzweiflung gefüllt. Ich nehme mein Umfeld verschwommen wahr und kann keinen einzigen klaren Gedanken fassen. Es ist komplette Stille im Raum. Ich sehe ihn ihre dummen Gesichter und sie starren mich an, als würden sie auf eine Reaktion warten. In diesem Moment platzt die Blase um mich drumherum und ich realisiere die letzten paar Sekunden. „Nein, also eigentlich kann ich mir das nicht denken", sagte ich leise. Und sie schauten mich wieder alle an. „Tja, es ist eigentlich ganz einfach, wenn wir dich nicht brauchen oder wollen landest du im nächsten Graben oder im Bordell, und ich bin mir sicher das willst du nicht, oder?" Sprach Nico. Ich schaute sie entgeistert an, aber irgendwie habe ich schon damit gerechnet. „Ich nehme den Graben" kamen auf einmal Worte aus meinem Mund, die eigentlich Gedanken bleiben sollten. Ich hielt mir schnell die Hand vor den Mund, als ob das noch was bringen würde und spürte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Sie lachten allesamt wieder und ich wollte einfach nur im Boden versinken. „Das glaube ich dir sogar aufs Wort
mi bella" kam es von Fernando. Er ernte noch einen bösen Blick von mir, bevor ich wieder zum Sprechen ansetzte. „Ich meine es ernst. Ich nehme lieber die Option, mit dem Tod im Graben liegen, als eine von euch zu heiraten, denn in beiden Fällen wär mein Leben vorbei, aber bei der ersten Variante leide ich weniger" ratterte ich meinen Text runter ohne Sinn und Verstand. Ich spürte, wie mir wieder die Wut durchs Blut schoss und ich nicht mehr, wirklich rational denken konnte. Vielleicht war es auch Angst, Angst, dass sie mich wirklich umbringen. Plötzlich schoss Franschescos Stimme durch den Raum. „Warum? Du kennst uns doch gar nicht" „Ich muss euch nicht näher kennen, um zu wissen, was für dreckige Bastarde ihr seid" „hüte deine Zunge" schrie mich plötzlich der Vater an. „Woher willst du wissen, dass wir keine guten sind?" Sprach Franschesco weiter.„Meinst du, abgesehen von dem Fakt, dass ihr mich dazu zwingen wollt, einen von euch zu heiraten?" „Früher oder später würde dir die Ehe gefallen und dann ist es kein Zwang mehr, selbst wenn du dann die Möglichkeit hättest, würdest du nicht mehr gehen wollen." „ und wovon träumst du nachts?" „Nenn mir einen Grund, woher du wissen willst, dass wir deiner Meinung nach dreckige Bastard sind?" „nichts kann ein Menschen so hässlich machen wie ein dreckiger verlogener Charakter, und den habt ihr alle sechs" Und damit war die Diskussion mit Franschesco beendet. „Ihr streitet euch jetzt schon wie ein Altes Ehepaar, ich denke nicht, dass ihr gut zusammenpasst" kam es von Leonardo. „Endlich mal jemand der meiner Meinung ist." „Oh freu dich nicht zu früh, ich hab nicht gesagt das du nicht zu mir passen würdest" »was für ein Abgehobener Idiot« Dachte ich mir. „Und schon sind wir wieder Unterschiedlicher Meinung". „Das ist Genug, jetzt stellt ihr endlich ein Paar Fragen" Sagte Elias. Er war bis jetzt eher zurückhaltend gewesen und hatte das geschehen beobachtet. Die Stimmung im Raum wurde wieder etwas entspannter aber dafür wurde ich umso angespannter, mit jeder Sekunde, die verging. Alessandro fragte als erster „ kommen wir gleich zum spannenden Thema. Wie viele Männer hattest du schon?" » die spinnen doch« „WAS?, Ist das euer Ernst?" „ ja, das ist unser Ernst. Und jetzt beantworte meine Frage, wie viele hattest du schon" Diese perversen Arschlöcher, für wen halten die sich. Ich glaube es Hackt, auf meinem Gesicht m mussten sich gerade die Gefühle, Wut und Peinlichkeit widerspiegeln. „Also wir haben nicht den ganzen Abend Zeit" mischte sich Nico wieder ein. Ich brauchte kurz, um mich zu sammeln, atmete einmal Tief durch und fing dann an an den Fingern abzuzählen und schaute während dessen verträumt durch die gegen als, müsste ich, nachdenken „gebt mir kurz" ich war bei 18 Fingern angekommen und schaute in ihre verdatterten Gesichter „Ach stimmt ja da fällt mir was ein...." „Was noch mehr" unterbrach mich Fernando.
„NEIN, MIR IST NUR EINGEFALLEN, DASS ICH NOCH VERDAMMTE JUNGFRAU BIN, IHR PENNER" Zum Ende hin wurde ich immer lauter. „Ich schaute abwechselnd in ihre Gesichter, und in denen spiegelte sich zum einen Überraschung und zu meiner Enttäuschung auch Freude wieder. „Non mi interessa quello che dici, diventerà mia moglie." (Es ist mir egal was ihr sagt, sie wird meine Frau.) Begann Elias. „no il mio" (Nein Meine) diskutierte Fernando mit ihm.
„Non sposerò nessuno di voi stronzi, quando lo capirete finalmente"
(Ich werde keinen von euch Arschlöchern Heiraten wann versteht ihr das Endlich) schrie ich über ihr Stimmen Hinweg. „Fuck sie kann Italienisch" kam es plötzlich von der Seite" ich trete mein Gesicht dahin, wo die Stimme herkam" Francesco und Nico schauten mich entgeistert an. Ich richtete meinen Blick zu Elias, der ebenso guckte. Plötzlich konnte ich mir mein Lachen nicht mehr verkneifen. Sie schauten so bekloppt in meine Richtung und der Gedanke, dass keiner von den anderen drei Ihnen gesagt hat, dass ich Italienisch spreche, macht die Situation noch lustiger für mich. Ich brach in ein herzhaftes Gelächter aus und jetzt schauten sie mich alle 6 an, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank, hatte ich wahrscheinlich auch nicht mehr. Aber wer könnte mir das verüben. „Ihr hattet genug Zeit es ihnen zu sagen, dass ich Italienisch spreche, aber habt euch aktiv dagegen entschieden es ihnen zu sagen. Was seit ihr den nur für Brüder?" Ich musste mir den Bauch vor Lachen halten, obwohl eigentlich nichts an dieser Situation lustig war. „Das reicht jetzt, da ihr es anscheinend nicht hinbekommt, euch zu entscheiden und das Mädchen die Situation nicht ernst nimmt. Beende ich das Ganze jetzt hier. Ich habe entschieden, wer sie zur Frau nehmen wird" sprach der Vater. Mein Lachen war binnen weniger Sekunden verschwunden, und mir stand die Panik ins Gesicht geschrieben. Jedes bisschen Glück und Freude, dass ich gerade eben verspürt hatte, war wie weggeblasen.

1103 Wörter

HEYYYY  ❤️Kapitel 8 Ist da, Ich hoffe es gefällt euch und mal wieder Sry wegen der Rechtschreibung. Ich freue mich wie immer wenn Ihr auf den kleinen Stern drückt und Votet.

Evil without remorse but faithful in loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt