One Shot - One Direction (boyxboy)

Can't get over it - Hosh (Teil 2)

Hallo Leutchen!

Hier ist der gewünschte zweite Teil zu You only want me 'cause I'm taken

Ich hoffe euch gefällt das Ende etwas besser als beim ersten Teil :D

Da ich momentan im Urlaub bin und eigentlich viel Zeit und Ideen habe könnte es sein, dass in nächster Zeit etwas mehr kommt, falls ich mit der Hitze zurecht komm und nicht nur am Schlafen bin :D

Wünsch euch viel Spaß beim lesen :)

xx

_____________________________

„Bist du dir sicher, dass alles bei ihm okay ist?", besorgt blickte Liam zu dem jüngsten der Band hinüber. Dieser saß in sich zusammen gekauert auf der Couch und wartete bis die Show anfangen würde.

Louis zuckte seufzend mit den Schultern. Er wusste es doch selbst nicht so genau, nur sprach Harry kaum mehr mit ihm. Er hatte sich immer mehr zurückgezogen und machte nicht mehr so viel Blödsinn wie früher. An was genau das lag wusste wohl niemand so genau.

„Mir geht das schon viel zu lange", gab Liam von sich und wandte seinen Blick von Harry zu Louis. Seine Worte waren nicht unberechtigt. Das Ganze hat ja auch schon vor Monaten angefangen. Zwar hatte Harry das alles sehr langsam gemacht, sich immer ein bisschen mehr zurückgezogen. Als ob er versuchte es unauffällig zu machen. Doch das ist ihm nicht so ganz geklappt.

„Kannst du nicht nochmal mit ihm reden?", fragte Liam verzweifelt nach. Louis war ja auch immer noch Harrys bester Freund. Keiner wusste so genau, was da zwischen den Beiden war, aber es war intensiv. Sie hatten sich von Anfang an so gut verstanden und waren so innig miteinander. Als ob sie sich schon seit Jahren kennen würden.

Mit einem leichten Nicken stieß sich der Doncaster von der Wand ab und ging zu dem Häufchen Elend rüber. Er ließ sich neben ihm auf die Couch sinken. „Hey Harry... alles klar bei dir?", fragte er besorgt nach und legte eine Hand auf die Schulter des Jüngeren.

In dem Moment konnte man fast denken, dass er erst ein kleiner Junge war und nicht ein erwachsener Mann. Doch genau bei solchen Situationen sollte man für seinen besten Freund da sein und ihm helfen.

Harry drehte seinen Kopf leicht zu dem Anderen und nickte. „Das glaub ich dir nicht", erwiderte Louis bloß. Er wusste sofort wenn der Jüngere log und dazu konnte man ihm ja auch ansehen, dass es ihm wirklich nicht gut ging. Dafür braucht man kein Hellseher sein.

Jedoch sagte Harry jetzt einfach nichts mehr. Er saß da und fraß alles in sich hinein. Das konnte doch nicht gesund sein. So gerne würde ihm Louis helfen. Doch er konnte ihn auch nicht zu etwas zwingen. Wenn der Lockenkopf nicht von sich aus reden wollte konnte man auch nichts machen.

------x------

Niemand würde jemals verstehen was in dem Lockenkopf vor sich ging. Niemand konnte nachvollziehen wieso er damals so gehandelt hatte, er konnte es ja selbst nicht. Wie blöd er damals doch gewesen ist. Aber jetzt konnte man das nicht mehr rückgängig machen. Man musste mit seinen Fehlern leben und versuchen daraus zu lernen. Wenn es doch nur so einfach wäre.

Wütend wischte sich Harry die Tränen von den Wangen. Wie er es doch verabscheute wenn er so schwach wurde und keine Kontrolle mehr über sich hatte. Wieso musste es sowas wie Gefühle überhaupt geben. Ohne diese wäre es auf jeden Fall einfacher. Aber nein, das Leben musste ja alles noch schwerer machen, als es schon war.

Seufzend beschloss der Lockenkopf jetzt nicht weiter im Selbstmitleid zu versinken, denn das würde ihm auch nichts bringen. Er hatte es vermasselt. Damit musste er leben, er war immer hin auch selbst schuld.