c h a p t e r [ 1 0 ]

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Die Zeit vergeht einfach viel zu schnell. Das merkte ich, als ich realisierte, dass schon wieder eine Woche vorbei war. Ich hatte mich mittlerweile an das Leben hier gewöhnt. Ständig aus dem Bett geschmissen zu werden, und das meine ich wortwörtlich, ist zum Alltag geworden. Und täglich gegen Sanemi oder sonst wen zu kämpfen ist auch nicht mehr neu. Aber eine Sache gibt es, die neu ist.... Und das ist definitiv nicht gut. Desto besser ich wieder mit meiner Flöte umgehen kann, desto schneller kommt meine alte Kraft zurück und desto schneller sehen die Attacken wieder so aus, wie von meinem ich vor mehreren 100 Jahren. Da die anderen, besonders Shinobu immer noch ein Auge auf mich werfen, kann ich nicht mehr so oft mit meiner Flöte spielen, geschweige denn trainieren. Und das bricht mir noch den Hals!
Ich saß gerade gechillt auf dem Sofa im Gemeinschaftraum und war gerade dabei einzuschlafen, weil es auch schon spät war, da hörte ich auf einmal ein lautes Krachen und schreckte auf. Geschockt schaute ich mich um. Was war das!? Dann wurde es wieder leise. Plötzlich sah ich ein Mädchen, was durch den Flur lief, mit einem etwas schnelleren Tempo. Sie hatte ein Bambus im Mund und langes braunes Haar, welches an den Spitzen organge war. Ihre Augen waren rosa und ... Das ist ja ein Dämon! Wie kommt ein Dämon hierher!? "Nezuko-chaaaan~", rief auf einmal eine Stimme. Keine Sekunde später erschien auch schon ein Junge mit gelben Haar. Der schaut echt wie ein perverses Schwein aus, aber zu erstmal sollte sich vielleicht Mal jemand um den Dämon kümmern. Ich stand also von einem auf den nächsten Moment vor dem Mädchen und hielt ihr mein Katana an die Kehle. Das hatte ich gerade auch nur dabei, weil Sanemi mich zum Training gezwungen hatte. Der Junge schaute mich geschockt an. "Du kannst Nezuko-chan doch nicht wehtun!", rief er sofort und schaute mich wütend an. "Warum nicht? Sie ist ein Dämon", antwortete ich nur genervt. Erst jetzt bemerkte ich dass das Mädchen mich nur niedlich anschaute und sich nicht wehrte. "Das darfst du aber nicht! Und wer bist du überhaupt!?", meckerte der blonde rum. Hinter ihm erschien auf einmal noch jemand. Es war ein Junge mit Narbe auf der Stirn, dunkelroten Augen und schwarz rotem Haar. Er schaute mich überrascht an. "Sorry für das Missverständnis, aber könntest du meine Schwester vielleicht loslassen?", fragte er mich mit einem Lächeln. "Du weißt schon das das ein Dämon ist oder bist du einfach nur doof?", ich legte meinen Kopf leicht schief und schaute ihn fragend an. "Uhm nein also ja das weiß ich, ich bin ja auch ein Dämonenjäger. Aber Nezuko tötet keine Menschen, sie schläft nur um Kraft zu sammeln.", erklärte er mir. Ich schaute von ihm zu dem Mädchen, welches mich immer noch mit ihren großen rosanen Augen anschaute. "Sicher? Sie ist und bleibt trotzdem ein Dämon", murmelte ich. Da kam mir auf einmal eine Idee. Ich ließ von ihr ab und schnitt mir mit meinem katana in den Unterarm. Dieser begann sofort zu bluten. Die Dämonin schaute mich nur an. Doch was er dann schockierte mich. Sie holte ein Tuch heraus und wickelte es um meinen Arm, über die Wunde. Dann schaute sie mich fröhlich an. "Ich kann das alles nicht mehr", murmelte ich, drehte mich um und trottete davon. Als ich an einem Gang vorbei kam, hörte ich ein kichern und schaute genervt zur Seite. Es war Sanemi dieser Arsch. Der lacht mich aus! "Halt die Klappe!", meckerte ich nur. "Wir können auch nochmal trainieren", drohte er mir mit einem bösen Grinsen. Ich drehte mich wieder um und lief in die Richtung aus welcher ich kam. "Yo da bin ich wieder", sagte ich mit einem Grinsen und lief an den drein vorbei. Der blonde Junge schaute mich immer noch böse an und täschelte von dieser Nezuko den Kopf. "Sorry wegen dem mit deiner Schwester. Sind ja doch alle unterschiedlich", entschuldigte ich mich schulterzuckend und stellte mich hinter den schwarz rothaarigen Jungen. Er war ungefähr so groß wie ich. Vielleicht etwas kleiner, aber nicht sonderlich viel. "Sag Mal ... Alles gut bei dir?", fragte er mich dann. "Ich verstecke mich nur", antwortete ich ihm und schon sah ich Sanemi. Dieser blieb stehen als er mich und die anderen sah. "Huh!? Sanemi!", sagte der Bruder von dem Dämon überrascht. "Was zur hölle macht ihr Witzfiguren hier?", fragte der weißhaairge sichtlich angepisst. Hm ... Kann er die etwa nicht leiden? Bei dem Gedanken schlich sich ein Grinsen auf meine Lippen. "HA!", sagte ich triumphierend und zeigte auf Sanemi. "Jetzt traust du dich nicht was?", ich grinste ihn böse an. Das hätte ich besser lassen sollen, denn Sanemi kam auf mich zu, schob den schwarz rothaarigen Jungen zur Seite, packte mich und schleppte mich davon. Ich zappelte nur rum, in der Hoffnung Sanemi lässt mich wieder runter, damit ich einfach nur verschwinden kann, aber nein, natürlich nicht. Warum auch? Mein Leben hasst mich ja. Genervt ließ ich also den Kopf hängen. Schon das zweite Mal das der mich irgendwohin trägt. Denkt der etwa ich kann aus irgendeinem Grund plötzlich nicht mehr selber laufen oder was? Böse anschauen kann ich ihn ja jetzt auch nicht, weil ich über seiner Schulter hänge, aber ich kann ihn treten hehe. Somit trat ich ihm in den Bauch, was nur dazu führte, dass er mir in den Rücken kniff und ich zusammenzuckte. "Du kannst auch immer trainieren was!?" - "na klar. Bin halt nicht so schwach wie du" - "bist du überhaupt noch ein Mensch???" - "ne eigentlich bin ich ein Fensterrahmen." - "ein Fensterrahmen?" Ich schaute leicht schockiert, wie kommt der denn darauf?  Irgendwann warf er mich dann auf dem Boden. Ah der gute alte Trainingsplatz, den ich gerade ÜBERHAUPT NICHT SEHEN WILL! fuck you Sanemi. Ich versuche einmal zu schlafen, begegne dann aber einem Dämon, der keine Menschen angreift und dem, der mich gleich wieder zum Training zwingt. Ich bin doch bereits stark genug oder etwa nicht? Was bringt mir denn dann bitte noch dieses verdammte extra Training??? Nichts verdammt!
Ich will doch einfach nur schlafen....

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-1005 Wörter

Not the kind one // Sanemi X Male readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt