Von Wut getrieben suchte ich den Rest des Schlosses, den ich noch nicht abgesucht hatte, noch gründlicher ab, um ja nichts zu übersehen. Doch nirgends wo schien auch nur die Spur von einem Dämon zu sein. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich, entweder versteckt er sich, wenn das der Fall ist, ist er sehr stark, oder er ist gerade nicht da und schlachtet einen weiteren Menschen ab, der mir nah steht. In diesem Moment musste ich an Sanemi denken, schüttelte dann aber den Kopf. Sanemi ist ein Hashira, er ist durchaus dazu in der Lage sich selbst zu verteidigen.
Voller Wut stieß ich einen Tisch um, der in einer großen Halle stand. Es sah aus wie ein Speisesaal. Die Stühle die um den Tisch drum rum standen fielen ebenfalls mit einem lauten Knall um. Staub wirbelte auf. Danach war alles wieder leise. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. "Komm endlich raus!", schrie ich. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass der Dämon auf jeden Fall hier ist. Er ist hier und beobachtet mich. Ich kann es fühlen. Ich trat einen Stuhl zur Seite. Dieser krachte gegen die Wand, wodurch ein Bein abknackte. Alles war dunkel, da die Wolken den Mond verdeckten und somit verhinderten, das Licht durch die Fenster eindringen konnte. Ich drehte mich im Kreis, schaute hier und da nach. Nichts. "Ich weiß genau das du hier bist, also komm raus!", schrie ich erneut. Plötzlich ertönte ein Kichern. Ein Kichern von einer vertrauten Stimme. Hastige schaute ich von links nach rechts. Das Kichern schallte in dem Saal, wodurch ich nicht ausmachen konnte wo es herkam.
"Hast du mich so vermisst, dass du mich so unbedingt sehen willst Yuri?", kicherte die Stimme. Wut sammelte sich ihn mir. "Kira", fauchte ich und hatte gleich einen Grund mehr diesen Dämon zu töten. "Wie schön, dass du auch endlich Mal begriffen hast wer ich bin" Er war belustigt. Von dieser ganzen Sache hier. Er nahm mich überhaupt nicht ernst. Auf einmal spürte ich eine Aura hinter mir und drehte mich hastig um. Da! Im Schatten. Eine Hand mit spitzen Krallen und leuchtend roten Augen. Sie hielt etwas längliches in der Hand. "Das nehme ich dann Mal", damit schnippte der Dämon mit den Fingern und verschwand.
Meine Augen weiteten sich und meine Hand schnellte zu meinem Gürtel. meine Flöte! Er hat sie weggenommen. "Ha! So einfach kannst du mir meine Flöte nicht wegnehmen", sagte ich mit einem siegessicheren Grinsen und hob meine rechte Hand in die Luft, jedoch geschah nichts. "Genauso wie es Opferrituale gibt, gibt es auch Flüche. Du kriegst deine Flöte nicht mehr hihi", die Stimme wurde immer leise. Verdammt! Kira, er haut ab! Ich stampfte mit meinem Fuß auf den Boden und trat den nächst gelegenen Stuhl zur Seite. Fast, fast hätte ich es geschafft. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Geschockt drehte ich mich um. Ein Dämon! Den hatte ich gar nicht bemerkt. Warte ...der sieht genauso aus wie der, gegen den ich mit Sanemi gekämpft hatte. Ich schaute mich um. Sie waren überall. Sie kamen durch die Fenster geklettert, durch die Tür, oder die Wände runter gekrochen. Was zur hölle!? Wie viele sind das bitte!? Ich ließ meinen Blick über sie schweifen. 10? Nein 20 oder 30 triffst eher. Eine schwarze glibrige Masse floss die Wände herunter. Plötzlich begann sie sich zu bewegen und Hände stiegen aus ihr empor, welche auf mich zu schnellten. Ich wich so gut es ging aus, doch es waren einfach zu viele, ich ich schaffte es nicht rechtzeitig mein Katana zu zücken. Am Arm wurde ich von einer der Hände berührt und erhielt sofort eine Verbrennung davon, welche wie ein Handabdruck aussah. "Ah!", schrie ich vor Schmerz auf und wich etwas zurück. Die Wunde begann zu dampfen und regenerierte sich sofort wieder. Im gleichen Moment breitete sich die schwarze Masse über der gesamten Wand aus und noch mehr Hände als zuvor kamen auf mich zu. Dieses Mal griff ich nach meinem Katana. "Sternatmung ... 9. Form ..." Mein Katana begann blau zu schimmern und stand im nächsten Moment in Flammen. Diese waren blau. "Blue Flame" Ich holte aus, sprang vom Boden ab und machte eine Drehung, wodurch ich die Hände abtrennen konnte. Sie vielen zu Boden und zappelten rum wie gefischte Fische. Die schwarze Masse jedoch breitete sich jetzt nun auch über den Boden aus und verband sich wieder mit den Händen. Abschneiden ist also keine Option. Wie zur hölle soll ich das schaffen!?
Im gleichen Moment griffen mich auch noch die Dämonen an. Sie erwischten mich an Armen und Beinen. Blut floß herunter und befleckte meine Kleidung. Jedoch regenerierten sich die Wunden sofort wieder.
"Sternatmung ... 2. Form", ich hielt mein Katana senkrecht zu meinem Körper. "Knife of the star", neben mir erschienen zwei große Sterne, welche anfingen sich zu drehen, dieses Mal aber nur um mich drum rum. Köpfe rollten zu Boden und lösten sich in Staub auf. Ein Grinsen breitete sich in meinem Gesicht aus. Sehr gut! Ungefähr 10 konnte ich damit fertig machen. Mein Grinsen verschwand jedoch so schnell wie es gekommen war, denn es wurden immer mehr Dämonen, die alle ein Blattpapier vor ihrem Gesicht hängen hatten und alle die gleiche Attacke anwendeten. Die schwarze Masse breitete sich immer weiter aus. Es gab kaum noch Platz wo man stehen konnte
Auch wenn ich mich regenerieren kann... wie soll ich die jemals alle besiegen? Wie soll ich sie besiegen, wenn es dann sowieso immer und immer mehr werden?
"Oh man, ich habe unter viele jetzt nicht an 50 gedacht", hörte ich auf einmal eine Stimme. "Wie widerlich!", kam eine Frauenstimme hinterher. "So viele? Na das wird ein Spaß! Zeit für einen extravaganten Auftritt!", schloss sich noch eine weitere Stimme an. Mein Blick schnellte zu den drei großen Fenstern, welche mittlerweile schon so kaputt waren, dass es wie ein großes aussah. Und dort. Dort standen drei Gestalten, bereit zum kämpfen. Der mond hinter ihnen strahlte hell.
Sanemi, Mitsuri und Tengen
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-987 Wörter
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Not the kind one // Sanemi X Male reader
AbenteuerOsore Yuri war ein starker Dämonenjäger. Jedoch war er anders als die anderen, denn obwohl er ein Katana hatte, war seine Waffe eine einfache Querflöte. Irgendwann würde er von zwei männern ermordet und starb. Nach 100derten von jahren, war er nur n...