Kapitel 13

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Die Ferien waren vorbei und das hieß, das Osamu und die anderen wieder zur Schule mussten.

Eigentlich lief alles wie immer, aber die ersten Tage nach den Ferien sind alle immer etwas unkoordiniert.

Die meisten haben keine Lust und das merkt man ihnen auch deutlich an.

Auf dem Weg zum Training war bei den meisten schon die Kraft und Motivation verbraucht.

Trotzdem hatte ihr Trainer keinerlei Mitleid mit ihnen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ er endlich von ihnen ab und entließ sie nach Hause.

Als sie die Halle verließen, waren auf dem Schulhof etliche Schüler, die auch gerade von ihren Clubs kamen.

Suna sah durch die Menge. Er war sich nichtmal sicher, ob er irgendwann vorher schonmal so viele auf einem Haufen gesehen hatte.

Sein Blick blieb an einer Gruppe von vier Mädchen hängen.

Er folgte Osamu und den anderen vom Schulgelände.

"Hey Samu, ich muss noch was erledigen, ich komme später nach"

Osamu sah ihn an. Er wusste nicht was es war, aber etwas seltsames war in seinem Blick. "Alles in Ordnung?"

"Ja klar" damit ging er einfach weg.

Er hatte weder Lust noch Zeit für lange Erklärungen.

Nur kurze Zeit Später stand er vor seinem alten Haus.

Er war zwar schon einmal dort, aber er hatte das Gefühl etwas übersehen zu haben.

Er ging nach oben, ging jedoch nicht in sein Zimmer, sondern in das daneben.

Er sah durchs Zimmer. "Hey Tari" begrüßte er seine Schwester, auch wenn sie ihn sowieso nicht hören konnte.

Sie saß auf dem Bett und sah an die Decke.

Er hatte sie vorhin mit ihren Frundinen an der Schule gesehen.

Er wusste nicht warum, aber er hatte das Gefühl, dass sie auch etwas mit dem Brief zu tun hatte.

Sie hatten immer ein gutes Verhältnis, deswegen verstand er es nicht ganz.

Und jetzt wo er hier war, fiel ihm auch nichts ein, was mit seinem Tod zu tun haben könnte.

Sie setzte sich an den Schreibtisch und begann ihre Hausaufgaben für den Tag zu machen.

Suna sah sich in der Zwischenzeit etwas genauer in ihrem Zimmer um, in der Hoffnung doch noch etwas zu finden.

Zu seiner Enttäuschung fand er jedoch nichts. *dabei war ich mir so sicher* dachte Suna nachdenklich.

Im selben Moment begann Taris Handy zu Klingel und gab den schrill piepsigen Ton ab, den Suna nur allzu sehr verabscheute.

Ihr Musikgeschmack war wirklich grausam.

Tari stieß sich vom Tisch weg, stand auf und ging zum Bett rüber, wo ihr Handy lag.

Suna laß die AnruferID. Moro.

Als Tari den Namen sah, verfinsterte sich ihr Ausdruck und sie warf das Handy einfach wieder aufs Bett.

Wütend stapfte sie aus dem Zimmer und knallte die Türe hinter sich ins Schloss.

*es war eine dumme Idee her zu kommen* dachte Suna und machte sich auf dem schnellsten Weg nach draußen.

Eigentlich hatte er die ganze Zeit über darauf hin gearbeitet, seinen Brief zu vervollständigen. Aber das eben war für ihn wie ein Schlag ins Gesicht.

The Guardian (Osasuna) (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt