Eine kleine Weile verbrachte Dana aber dann doch noch auf dem Stuhl vor dem Spiegeltisch in ihrer Ankleide, ... bis sie sich wieder halbwegs gefasst hatte.
Sie kämmte sich das Haar noch einmal extra sorgfältig mit Wasser aus dem Gesicht zurück, und auch am Hinterkopf, wo es sich bereits wieder in ihre gewohnten Locken auflöste, Dann bewunderte wie auch bestaunte sie tatsächlich noch für mindestens 3 Minuten ihre Wange, die ja vorhin noch so geschwollen und blau geschlagen gewesen war und wo jetzt einzig nur noch das Feuermal ihre ansonsten reine helle Haut zierte, dass sogar auch noch ein ganz klein wenig blasser geworden zu sein schien.Die ganzen Blessuren von Arno waren schon nicht mehr zu sehen. Sie waren restlos verschwunden. Ja, sogar ihre dunklen Augenringe waren weggezaubert worden, die sie sich in den vielen schlaflosen Nächten der Überstunden und all den Mühe erarbeitete hatte. Und trotz das sie sich nun eigentlich schon wieder völlig ausgelaugt und vielleicht sogar panisch-ängstlich fühlen müsste, im angesicjtbder Tatsache nun für die Hölle zu arbeiten, war ihr Kopf nun aber so klar wie noch nie...
Na ja, bis auf die vielen neuen Infos, die nun alle wie ping-Pong-Bälle wirr und chaotisch in ihrem Hirn herumschwirrten:
... Der Teufel hieß gar nicht Teufel und benahm sich meistens auch nicht so;
Es gab gleich mehrere Götterfürsten;
Es gab Cerberus, den Höllenhund und sie war normalerweise eine kleine meist nette und auch schon ältere Assistenten-Dame mit dicker Brille auf der Nase;
Sie selbst Arbeitete nun für die Geisterwelt... oder hieß das immer noch Unterwelt? (das war doch eher ein Begriff für die Mafia, oder?);
Eine Frau, die so schön wie ein Engel aussah, war die zig-Urenkelin von Cerberus und hatte gerade höllischen Ärger mit ihrer Grandma und dem Boss...
Aber aus irgendeinem Grund war Hades, Luzifer, der Boss oder Geisterfürst die ganze Zeit über noch weiterhin nett und freundlich zu ihr...
Und nannte sie immer noch sein Geschenk!Aber was sollte sie nun tun mit der Erkenntnis, dass der Boss sie eben so eindringlich angesehen und an der Wand quasie gefangengenommen hatte ... und sich bei ihrem Anblick tatsächlich und echt die Lippen leckte... anstellen!?
Ja..
Nein...
Wow...!Wer zum Teufel brauchte denn bitte gleich schon wieder so viele neue Infos, wenn der Kopf doch noch immer von den alten schwirrte?
- Aber der Boss hatte wohl wirklich heilende Fähigkeiten, ja, Zauberhände, ... nein, sogar Göttlich heilende Zauber-Hände, ... dass er sie einfach so mit einem sanften streicheln heilen konnte?!
Seine Hand war so wunderbar warm auf ihrer Haut gewesen
Sie musste unwillkürlich lächeln, ... so lange, bis sie bemerkte, was sie da gerade tat ... und gleich wieder damit aufhörte.. und verwirrt den Kopf schüttelte.
- Oh... Was auch immer.
Warum verwirrt es seine Nähe sie nur so sehr?
Das musst du sie unbedingt baldmöglichst in den Griff bekommen. Denn es war absolut irre, und natürlich auch ein No-Go, sich von ihrem neuen Boss angezogen zu fühlen... erst recht, wenn man beachte, wer er war. Er war ja schon ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur- uralt.
Wenn das mal langte.
Sie tätschelte sich die schon wieder hochrot erglühenden Wangen, bei der Erinnerung seines großen, männlichen, attraktiven Körpers, der sich fast schon an ihren drückte... und seine Bernsteinaugen die sie so herrlich besorgt und freundlich anblicken konnten.Warum war er denn kein Mensch?
Für einen Menschen hätte sie schwärmen können und das zumindest im Geheimen auch gedurft.
Aber es war ja mal wieder Typisch für sie, dass sie sich einzig nur von absolut unerreichbaren Männern und in diesem Fall einem Gott-Fürsten angezogen fühlte.
Ach... warum geschah ihr das nun einfach so?
Sie musste in seiner Nähe ihre Gedanken in den Griff bekommen. Sonst würde sie am Ende noch auslachen ... oder feuern.Bisher hatte sich doch nie auch nur ein einziger Mann je zweimal nach ihr umgesehen. Und wenn doch, dann nur, um sich höhnisch über sie lustig zu machen.
Aber der Boss ... verteidigte sie?!
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Mein Boss - Der Geisterfürst
ParanormalDana ist eine 23 jährige junge Werbedesignerin ohne festen Job und Perspektiven. Weil sie ein Geburtsmal im Gesicht trägt wird sie zudem von ihren Kollegen und Vorgesetzten als Hexe verschrien und schlecht behandelt. Das ändert sich jedoch abrupt...