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POV Joshua:

Als das Essen ankommt, habe ich noch überhaupt nicht bemerkt das die Zeit schon um ist, denn wir haben Pretty Little Liars angefangen und das ist ja mal so spannend.

Da Leon gewonnen hat, gönne ich ihm, dass er auf der Couch liegen bleiben kann und ich stehe auf um unser Essen zu holen und dem Lieferanten das Trinkgeld zu geben.

Irgendwie haben wir wirklich die erste Folge perfekt fertig bekommen, so dass als ich mit dem Essen zurück komme, Leon schon so umgeschaltet hat, dass wir direkt die zweite Folge anfangen können. Ich stelle das Essen schnell auf dem Wohnzimmertisch ab, denn dadurch das Leon immer noch auf der Couch sitzt, denke ich mal dass wir dort essen. Le fängt dann schon an unser Essen auszupacken und zu öffnen während ich noch kurz in die Küche springe um uns beiden Besteck zu holen, da ich schon oft genug da war, dass ich wusste wo alles ist. Und als ich die an den Tisch gelegt habe, greife ich nach unseren denn die sind beide leer geworden während der spannenden Folge und ich will sich auch noch kurz auffüllen, für Leon natürlich sein Stilles Wasser und für mich mit Sprudel.

Als ich mich dann neben ihn setze startet er direkt die zweite Folge und gibt mir mein Essen und Besteck vom Tisch, da er einfach näher dort dran saß.

Die Serie ist so spannend, dass wir wirklich noch 2-3 Folgen durchsuchten, obwohl wir morgen früh wieder Training haben. Ich merke zwar wie es immer später wird, aber ich möchte nichts sagen, denn dann wäre meine Zeit mit Le schon vorbei und am liebsten würde ich all meine Zeit mit ihm verbringen, aber ich denke das fände er nicht so gut. Ich werfe schon die ganze Zeit blicke zu ihm rüber um ihn einfach beobachten zu können, denn ich finde das einfach so interessant was er alles macht. Aber in den letzten Minuten ist mir aufgefallen, dass ihm die Augen immer wieder zu fallen, also wird es wahrscheinlich mehr lange so schön bleiben.

Und leider hatte ich recht, nach ein paar weiteren Minuten ist Leon wirklich eingeschlafen. Also beende ich die Folge, denn ich möchte mit ihm weiter gucken und dann habe ich kurz unser Essen aufgeräumt und weggeworfen.

Jetzt sieht es wieder genauso wie davor aus, nur das ein schlafender Leon auf der Couch liegt. Es tut mir schon leid ihn so liegen zu sehen, denn besonders weil er so groß und breit ist, wird er morgen so Rückenschmerzen von dem Sofa haben, das kann ich doch ändern.

Also gehe ich zu ihm an die Couch und lege ihn mir so hin, dass ich ihn relativ schnell hoch bekomme. Als ich ihn dann wirklich oben hatte beeile ich mich schnell zu seinem Bett zu kommen, denn ich bin gerade so unglaublich dankbar das es keine Treppen gibt und Leon sich nicht groß bewegt, so dass ich ihn schnell weg bekomme. Als er dann dort liegt, denke ich mir das die Hose etwas unbequem sein könnte, also ziehe ich ihm seine Hose aus und ich weiß wie dankbar er morgen sein wird.

Als ich dann fertig bin decke ich ihn noch zu und gehe wieder ins Wohnzimmer. Aber scheiße ich komme nicht mal nachhause, denn um diese Uhrzeit fahren keine Öffis mehr und mein Auto steht auch bei mir zuhause. Ich muss mir schnell eine Lösung ausdenken, weil langsam werde ich auch müde. Aber ich komme dann doch auf die Idee einfach bei ihm auf der Couch zu schlafen und hoffentlich wird er mir das nicht böse nehmen, aber ich komme wirklich nicht mehr nachhause.

Also nehme ich mir eins von den Couchkissen und mache es mir dann bequem auf der Couch, ich muss echt sagen manchmal hat es wirklich Vorteile nicht der Größte zu sein und das Leon so eine große Couch hat.

POV Leon

Wo bin ich hier? Anscheindend habe ich geschlafen, da ich gerade aufgewacht bin, aber ich erinnere mich nicht das ich mich hingelegt habe. Meine Augen müssen sich erst mal an die Dunkelheit gewöhnen, aber dann sehe ich um mich rum das ich anscheinend in meinem Zimmer bin und in meinem Bett liege.

Jetzt merke ich auch wieder warum ich auf gewacht bin, den meine Blase meldet sich. Also stehe ich auf, auch wenn ich viel lieber liegen bleiben würde und gehe dann aus meinem Zimmer. Zum Glück kenne ich den Weg zum Bad auswendig und muss inur den Gang gerade aus und am Wohnzimmer vorbei bevor ich es endlich erreicht habe. Denn durch die Dunkelheit und Müdigkeit ist es doch nicht ganz so einfach. Also laufe ich einfach durch den Gang ohne wirklich etwas mit zu bekommen, doch als ich am Wohnzimmer vorbeilaufe, sehe ich aus dem Augenwinkel sich etwas bewegen. Ich drehe mich dort hin und ich habe mich doch nicht getäuscht, denn da bewegt sich etwas auf der Couch. Mein Herz schlägt unendlich schnell und ich versuche mich unauffällig zu nähern. Ich kriege echt etwas angst, denn wer sollte um diese Uhrzeit bitte in meiner Wohnung ein Einbrecher? Aber warum sollte der auf meiner Couch liegen? Bevor ich weiter nachdenken kann laufe ich weiter und dann bin ich so nah an der Couch so, dass ich wirklich sehen kann was da auf der Couch ist.

In dem Moment beruhigt sich meine Herz wieder und mir fällt wieder ein was gestern Abend war. Denn dort lag ein Joshi der sich zusammen gekuschelt hat und dann so süß die Nase verzieht.

Och Gott, ich erinnere mich wieder an alles. Anscheinend muss ich eingeschlafen sein als wir Serie geguckt haben und er hat mich einfach in mein Bett gebracht, mich umgezogen und ist dann auf die Couch zum schlafen gegangen. Und wir beide wissen, dass meine Couch wirklich super ist, aber zum darauf schlafen ist sie alles andere als gut.

Ich drehe mich wieder um und muss erstmal auf Toilette gehen und dann kann ich mir weiter Gedanken machen, denn ich bin sowas von ein schlechter Gastgeber.

Als ich von der Toiletten zurück kam und ihn wieder dort sehe treffe ich eine Entscheidung. Ich gehe zu ihm hin und da er sogar schon so gut lag kann ich ihn direkt hochheben. Denn ich kann nicht sehen wie er da auf der Couch liegt und morgen so unglaubliche Rückenschmerzen haben wird. Also greife ich unter seine Knie und an seinen Rücken und hebe ich schnell hoch. Ich muss schon sagen das ganze Krafttraining hat dafür wirklich was gebracht. Ich trage ihn in meine Zimmer und lege ihn auf meinem Bett. Er kuschelt sich direkt an mein Kissen und ich kann garnicht glauben wie süß er dabei ist und natürlich hilft das nicht bei meiner Gefühle unterdrückungsversuch.

Aber scheiße jetzt stehe ich hier und weiß nicht was ich machen soll. Ist es im zwider wenn ich auch in dem Bett auf der anderen Seite schlafe, denn er weiß ja nicht das ich etwas für ihn empfinde, für ihn sind wir ja beste Freunde und er hat ja Lina der denkt in diese Richtung doch nicht und die Couch ist wirklich umbequem, wenn ich da schlafe wird das Training morgen lustig und er wird es bestimmt nicht gut finden, das ich ihn in meinem Bett schlafen lasse und selbst auf der Couch schlafe. Also hole ich schnell meine zweite Decke aus dem Schrank und lege mich dann mit meinem zweiten Kissen was eh schon im Bett liegt auf die andere Seite des Bettes. Denn ich hoffe einfach das er damit kein Problem hat und ich will es nicht provozieren, also lege ich mich komplett auf die andere Seite, und versuche still zu sein damit er ja nicht aufwacht, denn das könnte peinlich werden. Ich weiß nicht wie viel Zeit vergeht, aber ich brauche noch etwas Zeit, damit mein Herz etwas langsamer schlägt und ich lang genug seinen Geruch genießen kann. Am liebsten würde ich ihn auch noch beobachten, aber meine Angst ist einfach zu groß das er aufwacht und merkt das ich ihn beobachte. Doch ich merke wie auch ich immer ruhiger werde und in die Welt der Träume verschwinde.

Sorry für das späte Upload, ich habe es die ganze letzte irgendwie nicht geschafft zu schreiben, deswegen musste ich des Kapitel über den Tag verteilt noch fertig schreiben. Ich denke auch am Mittwoch wird das Kapitel erst abends kommen aber ich gebe mein bestes.

Aber jetzt hoffe ich erstmal das euch dieses Kapitel gefällt.

Wann sollte man einfach aufgeben?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt