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POV Leon:

„Ja dann lass echt gleich los, aber ich habe noch einen Tipp wie wir die Bücher billiger bekommen. Willst du das Englische oder das Deutsche?" frägt er mich und ich überlege einfach nicht was er macht sondern antworte ihm einfach, da ich ihm vertraue.

„Englisch"

„Gut, weil wenn wir den Thalia Online Shop auf machen und das Buch eingeben, wirst du gleich sehen, das es fasst 5 € weniger kostet." Erklärt er mir während er mein Buch raus sucht.

„Warum war mir klar, dass du so geheim Tipps kennst, so viele Bücher wie du daheim hast?" entgegne ich ihm und kann ihm dadurch ein kleines Lachen.

„Ja irgendwie muss man sich den Lifestyle ja leisten können. Aber guck jetzt habe ich die zwei Bücher gefunden und sie haben die gleiche IBSN wie online. Also können wir jetzt zu Kasse gehen und sparen und 10 €, also 5 € pro Buch.

Ich bin echt begeistert und verwundert, dass er sowas weiß, aber das ist halt auch einfach so unglaublich schlau.

Ich folge ihm einfach mal zur Kasse, da er schon unsere zwei anderen Bücher weg gelegt hat und jetzt dorthin läuft.

Ich komme mir etwas blöd vor, da ich einfach wie so ein Wackel Dackel hinter ihm herlaufe, aber erkennt sich da eindeutig besser aus.

An der Kasse beobachte ich ihn nur wie er die Kassiererin anspricht und diese dann freundlich sein Handy anguckt und dann die neuen Preise eingibt.

Ich bin zu sehr in meinem beobachtungs Modus, als das ich schnell genug reagieren kann als er für unsere beiden Bücher und eine Tüte zahlt. Aber das muss ich ihm dann wohl einfach später geben.

Als er fertig ist geht er wieder Richtung Tür los und zieht mich einfach an meiner Hand mit, da ich irgendwie auf Auto Pilot war.

Schnell sind wir aus der Tür draußen und dann sage ich ihm einfach gleich.

„ ich geb dir den 10ner im Hotel dann, weil ich habe nur meinen Karte in meinen Handy eingesteckt."

Doch natürlich Jo das nicht zu und antwortet mir.

„Alles gut, seh es als Geschenk dafür, dass du die Idee hattest und es so etwas heimlich geplant hast." Lacht er mich aus während er das sagt und ich drehe mich nur etwas weg werden meine Wangen etwas rot werden.

„Außerdem hoffe ich ja das ich dich mit ins Lesen ziehen kann, damit ich jemanden habe der mit mir Bücher kaufen geht." Fügt er noch lachend dazu und es ist so ansteckend, das ich nur mit lachen kann.

Irgendwie ist das Glück heute auf unserer Seite, denn auch das zurück kommen funktioniert ganz gut obwohl die Straßen schon deutlich voller sind als vorher.

Als wir noch zwei Straßen vom Hotel entfernt werden kommt in einer kleineren Gasse ein paar Mädels auf uns zu und man merkt sofort in ihren Gesichtern das sie uns erkannt haben. Aber zum Glück sind Mädchen wenn sie einen entdecken nicht so auffällig und kommen einfach nur Freudestrahlend auf uns zu.

Ich gucke schnell zu Jo, um kurz ab zu checken, ob er auch kein Problem damit hat oder eher seine Ruhe haben möchte, doch er hat anscheinend das Selbe gemacht und lächelt mich in dem Moment genau so an wie ich ihn.

Da ich jetzt deutlich entspannter bin, da wir beide uns darüber freuen, gucke ich jetzt wieder zu den 4 Mädels, die jetzt auch schon bei uns angekommen sind.

„Oh mein Gott ihr seid es wirklich, wir dachten am Anfang wir haben uns nur was eingebildet und dann wäre es peinlich geworden." Sagt die eine und bringt uns gleichzeitig mit zum Lachen.

„Ja des könnte ich mir lustig vorstellen, aber anscheinend habt ihr Glück gehabt, da wir sind es wirklich. Außer natürlich ihr haltet uns für jemanden anders." Entgegnet Jo ihnen schnell und muss währenddessen lachen, was mich natürlich wieder ansteckt.

„ Ja für euch wäre das lustig geworden für uns nicht." Antwortet ein anderes Mädchen lachend.

„Da hast du recht, des hätte ich wirklich gerne gesehen. Aber von wo kommt ihr eigentlich?" frage ich sie das sie so etwas bayrischen Dialekt haben.

„Ja also wir kommen alle 4 aus der Umgebung von München, da bei Fürstenfeldbruck ich weiß nicht ob ihr das kennt." Antworten zwei gleichzeitig was uns alle wieder zum Lachen bringt.

„ Boa dann seid ihr den ganzen Weg mit hierher gereist? Wie alt seid ihr eigentlich?"

„ Also wir drei sind 17 und sie wie in einem Monat 17, also ist sie noch 16." Erklärt die eine, während sie dann immer auf die anderen zeigt.

„ Das ist aber noch sehr jung. Was haben eure Eltern darüber gesagt, das ihr ein Wochenende nach Leverkusen fahrt.

„Also unsere Eltern sind selbst alle riesige Fußballfans und haben sich so sehr für uns alle gefreut, dass wir überhaupt Tickets bekommen haben. Die werden uns das niemals glauben, dass wir nicht nur Tickets haben sondern auch noch euch beide getroffen haben." Erzählen sie alle zusammen, da jeder immer einen Teil sagt. Aber man merkt auch direkt, dass sie alle mit der Situation überfordert sind. Also versuche ich sie etwas zu beruhigen und sage,

„Dann wie wäre die Idee, dass wir noch ein paar Bilder machen, damit ihr Beweise für eure Eltern habt." Denn ich weiß hätten sie vergessen uns das zu fragen, hätten sie sich lange geärgert.

Natürlich stimmen sie alle direkt begeistert und nickend zu und holen die Handys raus. Kurz diskutieren sie noch wer die beste Fotoqualität, aber relativ schnell habe sie sich geeinigt. Da sie weiterhin etwas überfordert waren, übernimmt dann Jo das reden.

„Wollt ihr mir erst das Handy geben? Dann mach ich ein paar Bilder von euch mit Leon und danach können wir ja tauschen." Und anscheinend finden sie die Idee gut und geben ihm direkt das Handy.

Also machen wir ein paar Handys wo jeder mal neben mir steht, dann noch anders rum ein paar und am Ende noch ein paar Selfies mit uns allen zusammen.

Als wir fertig sind verabschieden wir uns aber auch wieder, da wir jetzt wirklich los müssen zum Abendessen.

Wann sollte man einfach aufgeben?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt