Pokémon Schwarzmarkt Remake

Kapitel 68

Am Abend hat Lilly in ihr Tagebuch geschrieben.

  Lilly: (Nach einer längeren Zeit ist Gladio dann doch wieder gekommen. Ich bin so froh, dass es ihm gut geht und ich mich beherrschen konnte. Gladio meinte auch, dass er demnächst mal sowas üben will. Er ist selber nicht gerade der Beste darin und weiß nicht genau wie man damit umgeht. Deswegen will er Kara um Hilfe fragen. Morgen geht es aber erstmal wieder in die Pokémon-Schule.)

Sie hat dann aus gemacht und sich Schlafen gelegt.
Am nächsten Morgen.
Lilly ist früh in die Pokémon-Schule gegangen. Die Freunde waren auch sehr froh zu hören, dass Gladio zurück ist. Nach der Schule sind sie in den Schwarzmarkt gegangen und haben ihn besucht. Als sie da waren, war Gladio von einigen Mitgliedern umzingelt.

  Maho: Was ist denn da los?
  Tracy: Ob Gladio sich erklären muss?

Die Freunde gingen hin und haben schnell gemerkt, dass Gladio sich nur schwer erklären konnte. Kara hat sich eingemischt und alles beendet. Als die Mitglieder weg waren, kamen die Freunde zu ihnen.

  Lilly: Hallo, Kara.
  Kara: Ihr seid hier? Habt ihr keine Schule?
  Maho: Wir hatten etwas früher Schluss.
  Kara: Ok.

Die Freunde haben schnell bemerkt, dass Kara heute verändert wirkte.

  Kiawe: Stimmt etwas nicht?
  Kara: >Seufzer< Mir ist heute nicht ganz wohlig.
  Gladio: Ist etwas passiert?
  Kara: Ich hab ständig dieses Problem. Wirklich helfen kann da keiner.

Sie ist dann gegangen und alle waren verwirrt.

  Lilly: Was hat sie denn?
  Gladio: Klingt für mich irgendwie so, als wenn sie mit dem Falschen Fuß aufgestanden wäre.
  Tracy: Ist es nicht anstrengend die Kräfte der Psyche zu haben?
  Lilly: Bei anderen ist es noch leicht aber wie will man Kara damit helfen?
  Gladio: Sie kann sich leider nicht selber mit Kräften helfen.
  Maho: Ich wüsste gerne ob wir sie aufheitern können.

Alle haben überlegt und die verschiedensten Dinge versuchen wollen. Kara war aber an nix interessiert. Sie war nur in der Rauchergrube und hat getrunken. Irgendwann kam Elias zu ihr.

  Elias: Magst du reden?
  Kara: Hu? Ich weiß ja nicht mal ob du es verstehen würdest.
  Elias: Ich werde es versuchen.

Elias hat sich hingesetzt.

  Kara: Das große Problem an meinen Kräften ist die... Ich kann niemals vergessen was mir oder auch anderen passiert ist.
  Elias: Auch wenn du von anderen die Erinnerungen löschst?
  Kara: Ich muss die Erinnerungen immer noch einmal vorher sehen bevor sie gelöscht werden können. Sonst kann ich Fehler machen.
  Elias: Bei dem Kopf sollte man diese wenn möglich nicht machen.
  Kara: Nicht nur deswegen...

In Erinnerung.
Kara war klein und Zuhause. Ihre Mutter hat eine Arbeit von ihr gesehen.

  Mutter: Ist das wirklich alles? Du bringst eine 2 mit nach Hause, obwohl wir dir ausdrücklich gesagt haben, dass du nix anderes als Einsen haben sollst?!
  Kara: Es waren Themen dran, die ich...
  Mutter: Du solltest dich darum kümmern, dass deine Unterlagen vollständig sind. Wenn die anderen es dir nicht geben wollen, musst du mit den Lehrern reden.
  Kara: Ja.
  Mutter: Durch deine ständigen Fehltage liegst du weit zurück. Du bist wirklich nicht gemacht für diese Familie.
  Kara: Ich bin doch nicht Schuld daran, wenn die anderen...
  Mutter: Wenn die anderen? Es geht hier um dich! Du bist doch ständig Krank! Du fehlst und hast keine Freunde! Jemand wie du müsste von den Menschen mit Fragen und Anerkennung bombardiert werden! Was für ein Mädchen bist du denn, wenn du unsere Familie in den Dreck ziehst!

Erinnerung Ende.

  Kara: Mama hat mich immer für alles noch mehr runter gemacht. Es war ihr egal ob die anderen Schüler mich bis zum umfallen mobben oder schlagen.
  Elias: Hast du sie deswegen getötet?
  Kara: Nicht nur. Ich habe sie trotz ihrer Strengen Art und ihrem tiefen Hass gegen mich irgendwie geliebt. Ich musste dem Stress Zuhause entkommen, weshalb ich immer wieder bei anderen Leuten war um nicht nach Hause zu müssen. Hätte ich meine Kräfte früher entdeckt, wären sie vielleicht nicht gestorben oder hätten mich hassen gelernt. Aber ohne den Vorfall wäre ich vielleicht nie Inqucible begegnet.
  Elias: Da ist doch noch mehr.
  Kara: Ich gebe es zwar nur ungern zu aber ich hasse meine Kräfte und ich hasse mein Leben. Es hat ein paar schöne Momente und ohne Inqucible wäre ich schon längst nicht mehr hier.
  Elias: Du kannst mit allem hier nicht leben.
  Kara: Natürlich nicht. Ich habe meine Familie getötet, ich bin eine gesuchte Mörderin, die nicht ins Gefängnis will. Was gibt es noch gutes in meinem Leben, wenn ich nur noch unter großen Schmerzen lebe?

Kara konnte sich die Tränen kaum mehr verkneifen und Elias hat sie umarmt. Elias hat sie getröstet und sie ganz ruhig behandelt. Gladio hat durch seine Kräfte einiges mitbekommen aber nicht alles. Er war ziemlich beschämt als er realisierte, dass Kara eine riesige Last mit sich trägt. Nach etwa einer Stunde hatte sich Kara beruhigen können.

  Elias: Alles gut?
  Kara: >Schnief< J-Ja.
  Elias: Wieso redest du eigentlich nicht mit Inqucible über sowas?
  Kara: Ich... weiß nicht so recht. Inqucible ist so vielseitig beschäftigt und durch sein Doppelleben hat er viel zu bewältigen.
  Elias: Aber wenn ihr zusammen seid, ist es doch das mindeste, was er tun kann um dir zu helfen.
  Kara: Bis jetzt hab ich immer wieder versucht fröhlich zu sein. Ich wollte nur für ihn stark genug werden aber bin es nicht. Ich würde auch fast schon sagen, dass ich im Gegensatz zu ihm als Killerin völlig nutzlos bin.
  Elias: Bist du nicht. Ihr seid vielleicht nicht gleich im Kampf und du hast es auch unter ganz anderen Umständen gelernt. In gewissen Punkten kannst du ihn nicht besiegen aber dafür hast du ganz andere Stärken. Deine Bewegungen zum Beispiel. Sie sind fließend, während sie bei Inqucible träge sind. Lass dich nicht davon runter machen, nur weil du in anderen Dingen stärker bist.

Als Kara ihn ansah, kam ihr ein alter Gedanke in den Kopf. Sie hatte in Elias dann jemand ganz anderen gesehen. Der Gedanke an die Person versetzte Kara aber in Panik und sie ist dann einfach raus gerannt. Elias versuchte ihr zu folgen aber Kara war schon weg.