Was für ein Versprechen?

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Irgendetwas stimmte hier nicht!Ganz und gar nicht, aber war Naruto etwa so dumm um Sasuke bei Tsunade zu verraten, oder gar hatte er Sakura hierher gebracht und die Schreckschraube stand hechelnd und gaffend hinter der Tür, während ihr der Speiche...

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Irgendetwas stimmte hier nicht!
Ganz und gar nicht, aber war Naruto etwa so dumm um Sasuke bei Tsunade zu verraten, oder gar hatte er Sakura hierher gebracht und die Schreckschraube stand hechelnd und gaffend hinter der Tür, während ihr der Speichel an den Mundwinkeln hinab lief?
Sasuke hoffte das Erste, denn diese rosahaarige Pest wäre wirklich das Letzte, was er in seiner momentanen Situation gebrauchen konnte.

Naruto war so müde, dass ich nicht einmal mitbekam, dass draußen bereits die Sonne aufging und leise die Vögel zu zwitschern begannen.
Dennoch wachte er irgendwann doch wieder auf, blinzelte einige Male und stand zerknirscht auf. "Uhmm ... was für eine Nacht!", streckte er sich langsam, packte sein Bettzeug unter den Arm und trug es wieder in sein Schlafzimmer rauf.
Leise war er dabei nicht, immerhin war Sasuke nun wach und funkelte ihn erzürnt an.
"Was'n? Glaubst du, ich bin ein Hotel und lass dich hier ausschlafen? Vergiss es und jetzt raus aus meinem Bett!", erlaubte er sich gern einen ersten Scherz und zog einfach eben die zweite Bettdecke weg.

Mit einem frechen Spruch auf den Lippen entriss ihm der Chaot doch tatsächlich die Bettdecke und verstaute diese schließlich im Schrank.
Mit einem leisen „Tz~!", ließ Sasuke sich schließlich wieder zurück auf die Matratze fallen und starrte an die weiße Zimmerdecke, denn aufzustehen zum Aufstehen war er nicht in der Verfassung. Schweigend lauschte er dem Treiben um sich herum, störte sich weder daran, dass Naruto ihm immer wieder Blicke zuwarf, die jedoch nur Verständnislosigkeit widerspiegelten.
„Erspar uns dieses ganze Theater und sprich mich frei", fing Sasuke wieder gelangweilt an und drehte seinen Kopf zur Seite, sah ihn teilnahmslos an und doch seufzte er innerlich schwer, als er seinen Blick einfing.
Wieso beharrte er darauf, es nicht zu tun?
War er etwa misstrauisch?
Sicherlich, es wäre ihm nicht zu verübeln, denn schließlich war er nicht der beste Freund vom Dienst, welcher ihm in den Hintern kroch, bis man nicht einmal mehr die Füße sah.
Doch wieso war er so stur und beharrte immer wieder auf diesem ‚Nein'?
Ziemlich angesäuert verdrehte Sasuke schließlich die Augen, stand auf und schlenderte aus dem Zimmer hinaus.
Doch wo war nun das Bad?

Theater, wenn dann machte er das doch, und zwar in Form von nicht aufstehen und wieder dummen Gelabers.
Naruto konnte es wirklich langsam nicht mehr hören, es stand ihm Oberlippe bis Oberkante und am liebsten würde er Sasuke kräftig in den Allerwertesten treten.
Um ihn nur noch weiter zu ärgern, auf die Palme zu bringen, beharrte er weiter auf seinem „Nein", sah, wie er wütend davon rauschte und das Zimmer verließ.
Schön sollte er gehen.
Naruto tat es auch, brauchte dringend frische Luft und einen Menschen um sich, der nicht ständig Blödsinn von sich gab.
Rasch schnappte er sich seine Jacke, die Wohnungsschlüssel und verließ seine Wohnung.

Kurz bevor Sasuke das Bad betrat, hörte er deutlich, wie die Wohnungstür scheppernd ins Schloss fiel und ihm wurde klar, dass der Chaot das Weite gesucht hatte.
Seufzend verdrehte er seine Augen und betrat schließlich das kleine geflieste Zimmer, stellte sich sogleich in die Nasszelle und drehte das kalte Wasser auf.
Wie gern würde er das Haus verlassen können, doch wusste er, dass es für ihn unmöglich war, schließlich würden sich mehr als Dutzend Anbu auf ihn werfen und versuchen entweder kampfunfähig, oder gar tot zu der Hokage zu bringen.
Beides wäre nicht in seinem Interesse.
Langsam ließ er seinen Kopf in den Nacken fallen, währen das Wasser weiter auf seinen müden Körper prasselte und die Lebensgeister in diesem zu wecken versuchte.
Wie sollte er es bloß anstellen, dass Naruto endlich ja sagte?
Kurz erwischte er sich selbst dabei, sich selbst zu sehen, sein Verhalten glich beinahe schon dem von Naruto und dies war alles andere als lustig!
Sasuke war frustriert, wieso verstand ihn niemand?
Oder sollte er die Sache eventuell anders angehen?
Nun, es war zwar davon die Rede, dass er sein Versprechen einlösen sollte, jedoch nicht davon, dass der Andere damit einverstanden sein musste, oder?
Ein kaltes Grinsen schlich sich auf Sasuke's schmale Lippen, ehe er sich schnell fertig wusch und schließlich die Dusche verließ.
Wenn Naruto ihn nicht freisprechen wollte, würde er sich seine Freiheit eben auf einem anderen Weg holen!

Kaum, dass Naruto seine Wohnung verlassen hatte, begegnete ihm auch schon Sai und kam direkt auf ihn zu.
Na auf den hatte er nun wirklich keine Lust, ließ ihn damit stehen und stapfte weiter durch Konoha.
Er sollte sich vielleicht mit Neji unterhalten, er war ruhig besonnen und nicht so nervig wie Sai. Kakashi konnte er nicht fragen, er würde den Braten sofort riechen und unnötige Fragen stellen.
Auf diese hatte er ebenso wenig Lust wie auf Sasukes Gerede von wegen" sprich mich frei".
Wo könnte Neji wohl stecken?
Bestimmt war er mit Lee und Tenten trainieren und war somit kurz vor den Toren Konoha's.
Seufzend lief Naruto nach reiflicher Überlegung dort hin, lief aber prompt mit Shikamaru zusammen und brauchte einen Moment, um sich wieder zu fassen.
"Tut mir leid, hab dich wohl nicht gesehen", murmelte er und strich sich peinlich berührt durch die Haare.

Es war komisch, das Verhalten des Fuchsjungen war eigenartig ruhig und still, so als wäre etwas in Narutos sonst so lebensfroher Art zerbrochen.
Innerlich hob Shikamaru eine seiner Augenbrauen, musterte den Blonden von oben bis unten und dennoch fielen ihm diese glanzlosen Augen als Erste auf.
Schon heute Nacht, nachdem man ihn mit solchen Problemen, welche eigentlich nicht einmal ansatzweise seine waren, belästigt und aus dem Bett holt, hatte.
Frauen sollte man diese verstehen?
Mit langsamen Schritten kam Naruto auf ihn zu, doch was wollte er?
Schließlich hatte er noch vor einigen Stunden beteuert, dass es ihm gut ginge und er sich weder Sorgen noch sonstiges um ihn machen musste.
Shikamaru blieb absichtlich stehen, jedoch rannte dieser Chaot tatsächlich blind links in ihn hinein und das, obwohl er ihm genau gegenübergestanden hatte!
Wie verschlafen konnte man sein?
Und das um diese Uhrzeit?
Grinsend strich er sich mit einer Hand durch die blonden Haare, entschuldigte sich und versuchte scheinbar die Situation etwas angenehmer zu gestalten und erneut schlich sich die Frage über seine Lippen.
„Ist mit dir alles in Ordnung, Naruto?"

Ob mit ihm alles in Ordnung war, fragte er?
Na ja so gesehen war nichts in Ordnung, aber konnte Naruto ihm das auch sagen?
Shikamaru war einer der wenigen, die den Mund halten konnten, aber traf das auch darauf zu, wenn er wüsste, dass Sasuke bei ihm war?
Er wusste es nicht, von Neji aber schon.
Den kümmerte außer seinem Training ohnehin nicht sonderlich viel.
Abgesehen von seiner Cousine Hinata.
"Ich ... also ... Was weißt du von einem Versprechen, von dem man selbst nicht weiß, dass man es gegeben hat?", fragte Naruto dann doch zögerlich.
Er war sich aber dennoch sicher, dass er darüber sicher nichts wusste.
Klar, Shikamaru war schlau, konnte sogar richtig gute Taktiken entwickeln, aber allwissend war er nicht.

Shikamaru war verwirrt, was meinte der Blonde damit?
„Ein Versprechen, von dem man selbst nichts weiß, dass man es gegeben hat?", langsam wiederholte er seine Frage, einzig und alleine, um Naruto selbst vor Augen zu führen, wie absurd sich diese anhörte.
„Wem sollst du denn dieses Versprechen gegeben haben? Und wann soll das den bitte schön gewesen sein?", fragte er vorsichtshalber nach und steckte seine Hände tiefer in die Hosentaschen. Seine Augenbrauen hatte er zusammengezogen, während sein Blick den seinen fixierte und in seinen Augen nach einigen Antworten suchte.
„Was für ein Versprechen soll das denn sein, dass du es vergessen hast?", fragte Shikamaru schließlich nach kurzer Überlegung weiter.

Naruto wusste es, es klang dämlich und Shikamaru's Blick spiegelte es deutlich wider.
Warum konnte er sich auch nicht gewählter ausdrücken?
Aber wenn er das machte, würde er vermutlich zu viel verraten.
Na schön, Augen zu und durch.
Entweder riss Shikamaru ihm jetzt den Kopf ab oder er hielt ihn für völlig bescheuert.
"Ich soll es angeblich Sasuke gegeben haben, nur weiß ich nicht wann, wo und vor allem wie", erklärte er ihm und lehnte sich seufzend an der Hauswand hinter sich an.

Dem Uchiha?
Nun, in dieser Hinsicht konnte es Naruto doch eigentlich egal sein, was das für ein Versprechen war, denn nicht einmal Sasuke wäre so dumm und würde sich nach Konoha schleichen, oder etwa doch? Misstrauisch verengte Shikamaru seine Augen zu schlitzen, während er einen Schritt näher an den Blonden trat und erneut seinen Blick suchte.
Er wusste, dass er nur eine Chance hatte und nur seine Reaktion alleine würde ihm die Antwort geben, welche er suchte.
Seine Worte könnten eine Lüge sein, doch der Chaot war ein Mensch, dem man es an den Augen ablesen konnte, ob er die Wahrheit sprach oder nicht.
„Wo ist der Uchiha, Naruto? Und ich meine in diesem Augenblick."

Seufzend schloss Naruto für einen Augenblick seine Augen, öffnete sie jedoch wieder und wurde von Shikamaru eingehend angesehen.
Huh ... was war denn jetzt los und was sollte die Frage nach Sasuke?
Er konnte doch schlecht sagen, wo genau er gerade war, dass er sich bei ihm aufhielt und vermutlich gerade seine Wohnung auf den Kopf stellte.
Konnte er Shikamaru soweit trauen?
Entweder ja oder nein und er hätte gleich die Wohnung voll von Anbutruppen.
"Ähm ich denke, er ist noch in meiner Wohnung, es könnte aber durchaus auch möglich sein, dass er aufgegeben hat und verschwunden ist", kam es schließlich doch, wenn auch nur sehr leise über Naruto seine Lippen.

Wie bitte?
Wollte Naruto ihm wirklich weiß machen, dass ein Nuke-nin bei ihm Zuhause saß, es sich im Wohnzimmer gemütlich machte und wenn es diesem zu langweilig wurde, er durch das Dorf spazieren ging?
Schnell sah Shikamaru sich um, drängte sich näher an den Blonden und sah ihm ernst in die blauen Augen.
„Hast du sonst noch jemanden davon erzählt, Naruto?", fragte er ihn zischend und wusste, dass dies doch auffällig war, weswegen er sich auch gleich wieder von ihm entfernte.
Mit einer Hand rieb er sich die Stirn, das war alles viel zu anstrengend für ihn!
Gestresst sah er Naruto an, hatte bereits jetzt die Nase gestrichen voll, dabei hatte der Tag doch so ruhig angefangen!

Natürlich, Naruto war ja auch jemand, der alles gleich eben mal an die große Glocke hing!
Für, wie blöd hielt, Shikamaru ihn eigentlich?
Wütend darüber sah Naruto ihn an und knurrte leicht.
"Bisher weiß davon niemand und ich werde den Teufel tun, es noch irgendjemanden auf die Nase zu binden."
Es wäre auch noch schöner, immerhin ging es hier auch um seinen Kragen.
Wie wäre es erst, wenn Tsunade davon Wind bekäme?
Nein, darüber wollte er nun wirklich nicht nachdenken, sah ohnehin schon ihren tobenden Gesichtsausdruck vor sich.

Das war gut, jedoch etwas unternehmen, ohne dabei großes Aufsehen zu erregen, wäre schwierig. „Ich komme in einer Stunde bei dir vorbei und dann sehen wir weiter, bis dahin sie zu, dass der Kerl keinen Ärger macht!", seufzte Shikamaru schwer und drehte sich um.
Neji's Blicke spießten ihn bereits seit wenigen Minuten auf und der Kerl konnte nur ans Trainieren denken.
Gelassen drehte er sich schließlich um und schritt zurück zu den beiden anderen besessenen, die immer wieder auf sich einschlugen.
Dass Lee noch nicht dazu gekommen war, wunderte mich aber dennoch und momentan hatte er auch ganz andere Sorgen.
Die Stunde verging schnell und so stand Shikamaru auch kurz darauf vor der Tür des Blonden, hob die Hand und klopfte schließlich an.
Dass die Jalousien alle hinuntergelassen waren, wunderte bei dem Wissen nicht, denn schließlich sollte keiner den Nuke-nin sehen, jedoch vor allem eine bestimmte Person nicht.

Dass die Jalousien alle hinuntergelassen waren, wunderte bei dem Wissen nicht, denn schließlich sollte keiner den Nuke-nin sehen, jedoch vor allem eine bestimmte Person nicht

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Einst war da dein Versprechen - SasuNaru ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt