Ich kann es nicht

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Es wäre ein Wunder gewesen, wenn sie unbemerkt in die Sandstadt eindringen, hätten können

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Es wäre ein Wunder gewesen, wenn sie unbemerkt in die Sandstadt eindringen, hätten können.
Es war von vornherein klar gewesen, das Gaara alle seine Kräfte dafür einsetzte,
Sasuke von Naruto fernzuhalten, doch wie sagte man?
Kleine Kinder sollten sich nicht in Erwachsenen Angelegenheiten einmischen!
Leider hatte man dem Rotschopf diese Lektion in der bisherigen Kindheit scheinbar verschwiegen, den ehe Sasuke sich auch nur annähernd dem Kazekage und somit Naruto diesem Anhängsel nähern konnte, bekamen Sakura und ich Besuch.
Innerlich genervt verdrehte er demonstrativ die Augen und hatte keine Zeit!
Und Naruto ebenso wenig, wie lange wollte dieser Hohlkopf dieses Spiel den noch spielen?
Verstand er denn nicht, dass es nicht nur gegen die Natur, sondern auch gegen seinen Willen verstieß?
Scheinbar nicht, denn in einem kurzen Moment sah Sasuke wie sich der Blonde über den Bauch strich.
Ach ne, wie niedlich! Wurde der Mann nun zur Memme!
Er verstand es einfach nicht!
Niemand tat es!
Wieso machte dieser Kerl nur solch ein Theater um etwas, das gegen alle Gesetz verstieß?
„Willst du wirklich, dass dieses ... Ding! Austragen? Begreifst du den Ernst der Lage nicht, Naruto! Zur Hölle denke ein einziges Mal nicht an dich, du Penner!"
Eigentlich war Sasuke der Egoist, denn seine Wut entfaltete sich bereits in dem Chakra, welches unkontrolliert um seinen bebenden Körper schlug.
Wieso nur war er so unsicher?
Wieso verspürte er etwas, das nicht vorhanden sein sollte?!
Ein Herzschlag, der nicht hierhergehörte, ein Puls, der nicht seiner war, und es irritierte ihn ungemein!
Müde lächelnd sah Naruto Sasuke auf sein Gekeife hin an, seufzte leise und stieß sich von der Wand hinter sich ab.
Sicher war es gegen die Natur, aber er war auch kein Mörder, der so einfach eben über Leben und Tod zu entscheiden hatte.
Er war immer noch er, der gutmütige und sanfte Naruto, den fast alle gern hatten.
Aber das würde Sasuke nicht verstehen, ritt immer noch auf seiner Rache herum und setzte für alles andere die Scheuklappen auf.
"Dieses Ding ist ein Kind ... mein Kind. Akzeptiere es oder lass es bleiben, zudem musst du dich nicht darum kümmern, das mache, wenn schon ich", pflaumte er zurück und sah es nicht ein, ihm oder gar einem anderen dieses Kind zu überlassen.
Ein Kind, sein Kind?
Innerlich glaubte Sasuke, sich verhört zu haben.
Hatte dieser Banause denn je ihm in den letzten Tagen zugehört?
Um ein Kind zu zeugen, brauchte man zwei, doch so, wie es hier den Anschein machte, hatte Naruto dies ganz gut alleine hinbekommen.
Ein Schnauben verließ seine Lippen, ehe Sasuke kurzerhand die Rosahaarige vor sich stellte und weiter zu dem Blonden sah.
„Erkläre du ihm doch Sakura, das man sich selbst nicht schwängern kann und immer noch man einen Mann dafür braucht", bat er in einem sarkastischen Ton das Mädchen und wartete kurz auf ihre Antwort.
Was sollte sie denn dazu sagen?
War das hier ihr Problem oder Sasuke seines?
Mit den Augen rollend verpasste Sakura ihm schließlich einen Tritt, so feste, dass er beinahe vorne überkippte und Naruto fast vor die Füße flog.
"Macht das gefälligst unter euch aus. Ich hab die Nase voll davon", erwiderte sie Sasuke, drehte sich um und verließ schließlich das Zimmer.
Jetzt standen sie beide alleine sich gegenüber, sahen sich giftig in die Augen und das einer von ihnen nachgeben würde, war wohl eher ein Wunschgedanke.
Was Sasuke jetzt noch sagen sollte, wusste er nicht.
Ob er ihn einfach mitnehmen oder wie ein Schwein zum Schlachten aufschlitzen sollte, stand genauso zur Auswahl.
Abwartend legte Naruto seinen Kopf schief, sah Sasuke an und rollte mit den Augen.
"Komm auf den Punkt oder verzieh dich. Ich habe nämlich Hunger und nicht ewig Zeit!"
Unterstreichend scharrte er mit dem Fuß am Boden und sah sich gelangweilt die Decke an.

Innerlich seufzte Sasuke schwer, fühlte sich plötzlich, als wäre sein Körper aus Blei, dennoch zog er Kusanagi aus seiner Scheide.

"Bringen wir es hinter uns", wisperte er zurück.
"Schön", knurrte Naruto zurück, aktivierte seinen Sennin - mode und funkelte Sasuke aus gelblich schimmernden Augen an, ehe er einen Satz hinter machte und problemlos die Wand hochkletterte. Hier in diesem Raum war es viel zu eng, weswegen Sasuke ohne groß zu Zögern ein Loch in die Wand schnitt und schließlich aus diesem hinaus ins Freie sprang.
Endlich an der frischen Luft konnte der Spaß, ohne Freude losgehen.
Raus wollte er also, sich an der frischen Luft beweisen und die Niederlage erleben.
Nun gut sollte Naruto recht sein und so folgte er ihm schließlich nach draußen.
Zusammen mit Gamakichi wandte er sein neustes Jutsu an, das mit dem Frosch-Öl und schoss den gewaltigen Feuerstrahl in Richtung Sasuke.
Mit diesem Jutsu hatte Sasuke am aller wenigsten gerechnet, doch das Naruto bereits solches anwendete, zeigte ihm deutlich, dass der Blonde dies hier ziemlich ernst nahm.
So gut er konnte wich er aus, überlegte sich gleichzeitig, wie er kontern konnte.
Doch ehe Sasuke etwas nur ansatzweise gemacht hatte, wurden sie unterbrochen.
Eine hohe Mauer aus Sand trennte den Chaoten und ihm.
War dies nicht wunderbar?
Ironie war schon immer etwas Tolles, gleich nach dem Sarkasmus!
Zähneknirschend und die Augen zu kleinen Schlitzen verengt, verstärkte Sasuke den Griff um Kusanagi, ließ noch mehr Chakra in sein Kanta fließen und wusste genau, wer sich hinter all dem verbarg.
Gaara hatte sich eingemischt, ebenso sein Bruder und die beiden zusammen, stellten sich mit Temari schützend vor Naruto.
Als würde er das nicht alleine schaffen, hilflos wie ein Kind sein.
Fluchend sah Naruto alle drei an, stapfte wütend zurück in das Gebäude und ließ die Drei sich darum kümmern.
Er hätte es selbst getan, aber man ließ ihn nicht und das wurmte.
Und was nun?
Zwar hatte Sasuke schon einmal gegen den Kazekage gekämpft, aber dies war schon sehr lange her, ebenso lag er in der Unterzahl.
Im Grunde brauchte er wirklich nur einen kleinen Moment, eine Zeitspanne von wenigen Sekunden, um seinem Ziel wenigstens ansatzweise näher zu kommen!
Schnell formte Sasuke Fingerzeichen und erschuf drei Doppelgänger.
Sollten diese sich kurz um die drei kümmern.
Er musste schnell handeln, dementsprechend sprang er so schnell und ebenso ungesehen Naruto in das Zimmer hinterher, schlug den Blonden bewusstlos, ehe er diesen wie einen alten Sack Kartoffeln auf seine Schulter legte.
Was zum ...
Ein Windhauch und dann war bereits alles Schwarz, drehte sich und zog Naruto die Beine weg.
Nicht mal schreien konnte er, wurde scheinbar weggetragen und das völlig hilflos.
Zwar konnte er sich denken von wem, aber ohne Bewusstsein konnte er nicht viel machen.

Seine Lungen brannten bereits höllisch, als Sasuke endlich bereit war, langsamer zu werden.

Schwer atmend, auch wenn dies für seine Verhältnisse ziemlich ungewöhnlich war, so war er doch heilfroh endlich einen gut geschützten Unterschlupf gefunden, zu haben.
Es war reines Glück, das er diese Erdhöhle gefunden hatte, auch wenn diese neben einem gefallenen Baum war und ebenso von Schutt und Asche strotzte.
Dennoch konnten sie ihn hier nur schwer finden.
Langsam und vorsichtig ließ er Naruto auf den Boden nieder, suchte eine Fläche aus, die nicht groß von Unebenheiten strotzte und so konnte der Blonde recht bequem, seiner Lage entsprechend, liegen.
Ohne darüber nachzudenken, strich er dem Chaoten sanft vereinzelnde Haarsträhnen aus dem Gesicht, schüttelte jedoch gleich den Kopf und zog seine Hand ruckartig zurück, als er seine Tat bemerkte.
Ein Seufzen entwich seinen Lippen.
Jetzt war die Chance, die passende und einzige Gelegenheit um endlich das Problem aus dem Weg zu schaffen und somit seine Ehre wieder herzustellen, doch konnte er es nicht.
Es war komisch, es fühlte sich eben nicht richtig an und auch der Gedanke schmerzte, je länger er in der Nähe des Anderen war.
Sasuke wurde weich, einfach ein Waschlappen, trotzdem schlich sich ein so absurdes Bild in seinen Kopf, dass er innerlich schnaubte.
Eine Familie.
Naruto sein Kopf dröhnte, der Körper war schlapp, und doch spürte er eine Hand, seine Hand. Einbildung oder doch real?
Langsam murmelte er etwas Unverständliches, öffnete die Augen und blinzelte.
"Sasuke ...", hauchte er leise, rappelte sich allmählich auf und hielt sich seinen schmerzenden Kopf.
Es dauerte wirklich nicht lange und schon schlug Naruto seine Augen auf, sah sich verwirrt in der recht kleinen und engen Höhle um, ehe er sich vorsichtig aufsetzte.
Jede seiner Bewegungen beobachtete Sasuke genau, wollte er schließlich nicht, dass es auch nur ansatzweise zu einem Kampf kam.
Ein lautloses Seufzen entfloh seinen trockenen Lippen.
Sasuke war geschafft, müde und ausgelaugt.
Es war komisch, in seiner Nähe verließ ihn langsam der Gedanke, ihm in irgendeiner Art wehzutun.
Abwartend blieb Naruto erst einmal ruhig, beobachtete Sasuke einfach nur und hielt auch weiterhin seinen Kopf.
Warum tat das so weh, hatte er ihn eins übergebraten, oder kam es durch die Ohnmacht?
Während er sich seinen Brummschädel zerbrach, sah er sich schließlich doch in der Dunkelheit um, konnte aber durch diese kaum etwas erkennen und kalt war es hier auch.
Zudem hatte er Hunger und das dummerweise auf etwas, das er noch nie gemocht hatte.
Tomaten.
Schweigend beobachtete Sasuke ihn, gab keinen Laut von sich und dennoch verspürte er den Drang, diesen Idioten in seine Arme zu schließen.
Innerlich verdrehte er seine Augen, schien den Verstand zu verlieren.
"Was ist, wieso glotzt du mich so an?", hauchte Naruto Sasuke an, als er merkte, dass er ihn immer noch ansah, fast schon angaffte.
Unterstreichend verschränkte er die Arme vor der Brust, lehnte sich an die Felswand und murrte auf.

Das war definitiv eine sehr gute Frage, doch eine Antwort hatte Sasuke nicht darauf.

Es war, als würden seine Gedanken in einem wirren Haufen liegen und das Ordnen dieser, schien so unsagbar schwer zu sein, dass es selbst ihm an Kraft fehlte.
Innerlich war er bereits abgestumpft, hatte sich auf die faule Haut gelegt und ließ seine Seele, oder viel eher das, was von dieser übrig war, treiben.
"Es schlägt bereits."
Es war ein Hauch, ein Wispern, welches seine Lippen verließ, ohne dass Sasuke es selbst bemerkte.
Verwirrt sah Naruto Sasuke auf seine leise gewisperten Worte an, verstand erst nicht, was genau er damit meinte und sah schließlich an sich runter, direkt auf seinen Bauch.
Er meinte doch nicht etwa ... warum jetzt?
Er wollte es doch ... konnte ich ihm überhaupt trauen?
Wohl eher nicht, was bedeutete, dass er vorsichtig sein musste.
Misstrauisch blickte Naruto daher Sasuke an, wich einen Schritt zurück und legte die Hände schützend auf seinen Bauch.
Deutlich sah Sasuke, wie er sich noch etwas enger an die Steinwand hinter sich drückte, ja beinahe schon an diese presste, dennoch ließ er mit seinem Blick nicht von ihm ab.
"Nie hätte ich gedacht, dass es sich so ungewöhnlich schnell entwickelt."
Er war nicht dumm, wusste das solch ein 'Kind' Wochen brauchte, um die wichtigsten Organe herzustellen, dementsprechend war Sasuke erstaunt.
Mit einem Mal fühlte er sich so dämlich!
Wie ein ... baldiger Vater.
Was redete er da, wieso redete Sasuke so, als würde er sich Gedanken um dieses Kind machen, dass er nie wollte, welches er sogar noch immer töten wollte.
Naruto war sich nicht sicher, was er sagen sollte, schwieg daher und erwiderte dennoch Sasuke seinen Blick, der immer noch auf ihm lag.
Wieso sah Naruto Sasuke so komisch an?
Auch wenn in seinem Blick nicht nur Misstrauen, sondern auch etwas anderes lag, konnte er dies nicht deuten.
Sicher, noch immer schlummerte in Sasuke der Drang dieses 'Kind' in die Hölle zu schicken, doch etwas tief in ihm schrie, dass es doch ein Teil von ihm war.
Es verwirrte ihn, brachte ihn zum Nachdenken und das schlimmste von allem, es versuchte in ihm ein Gefühl zu erwecken, dass Sasuke glaubte, längst verloren zu haben.

Es verwirrte ihn, brachte ihn zum Nachdenken und das schlimmste von allem, es versuchte in ihm ein Gefühl zu erwecken, dass Sasuke glaubte, längst verloren zu haben

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Einst war da dein Versprechen - SasuNaru ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt