Aufwaschlappen stinken

25 8 0
                                    

Frustriert seufzte Sai auf, verdrehte demonstrativ die Augen, als Naruto aus der Küche verschwand und ihn nicht einmal mit einer einfachen Antwort hier zurückließ

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Frustriert seufzte Sai auf, verdrehte demonstrativ die Augen, als Naruto aus der Küche verschwand und ihn nicht einmal mit einer einfachen Antwort hier zurückließ. Nachdem er weitere zwanzig Minuten gewartet hatte, aber Naruto sich scheinbar nicht dazu verpflichtet fühlte ihn irgendwann aufzusuchen, stand er auf und verließ ohne einen Abschiedsgruß das Haus. Sai wusste, früher oder später würde Naruto sowieso ihm gehören. Uchiha hin oder her.

Mikoto war Naruto wichtiger und sollte Sai doch unten in der Küche versauern. Schmunzelnd blickte er auf seine Kleine, ließ sie mit seinen Fingern spielen und musste lachen, da das Nuckeln an diesem zu kitzeln begann. Gefüttert und gewickelt war sie und nun stand spielen und schmusen auf dem Tagesplan, wofür Naruto sich die meiste Zeit nahm.

Nachdem Sai sich endlich verzogen hatte und Sasuke sich sicher war, dass die Luft wieder rein war, verschwand er zurück ins Hausinnere. Naruto und Miko-chan hatte er schon gefunden, beobachtete die Beiden beim Schmusen und Lachen, beim Spielen und sich aneinander erfreuen. „Süß, ihr beiden", sagte er schließlich und trat zu den Beiden ans Bett. Langsam ließ er sich auf die Bettkante nieder und sah den Zwei weiter zu.

Was hatte Sasuke da gesagt? Er und süß? Bestimmt hatte Naruto sich verhört oder aber er hatte es falsch verstanden. Egal was es war, es wurde verbannt und zur Nebensache. Einzig allein seine Tochter zählte, ihr Lächeln und ihre süße Stupsnase, mit welcher sie herrlich wackeln konnte und sie rümpfte. Leise lachte Naruto, tippte sie an und erneut fing sie damit an und grapschte nach seinem Finger.

Immer noch beobachtete Sasuke die Beiden, sie waren einfach zum Anbeißen süß! Nach einiger Zeit war er das Sitzen leid und legte sich Naruto gegenüber neben Miko-chan, welche nun zwischen ihnen lag. Dass er dabei die ganze Zeit vor sich herlächelte, störte Sasuke nicht, viel eher fiel es ihm nicht auf, war viel zu sehr verloren in dem schönen Bild, welches die Beiden abgaben.

Zwar bekam Naruto mit, dass Sasuke sich zu ihnen ins Bett legte, nahm es aber nur unbewusst wahr und spielte mit den weichen Löckchen Mikoto's. Sie schmunzelte die ganze Zeit, drehte dann aber den Kopf zu ihrem Papa und griff mit den Händchen nach dessen Nase. Als sie diese endlich zu fassen bekam, zog sie daran und kicherte leise, da sie es genau wie Naruto, lustig fand. "Scheinbar hat sie es auf deine Nase abgesehen. Bei mir ist es allem Anschein nach der Finger", schmunzelte er und streichelte ihr sanft über den Bauch.

Als die Kleine plötzlich lachend nach seiner Nase griff, war Sasuke viel zu perplex, als dass er darauf reagieren konnte. Leise lachend ließ er sie machen und sah in diese dunklen Augen, welche die seinen widerspiegelten. „Hai, scheint so", antwortete er Naruto, hörte sich zwar dabei komisch an, aber das brachte sie nur noch mehr zum Auflachen. Die Stimmung war so gelassen und harmonisch, dass man dies wirklich als perfektes Familienbild hätte, abstempeln konnte. Wenn man die Hintergründe jedoch nicht kannte und dies als Außenstehender zum ersten Mal sah, so erblickte man auf zwei junge Männer, völlig zufrieden mit sich und der Welt, zwischen ihnen ein aufgewecktes, kleines Mädchen, das ihre Herzen mit dem ersten Wimpernschlag im Sturm bereist erobert hatte und nicht einen einzigen Gedanken daran verschwendete, diese jemals wieder freizugeben.

Mikoto machte große Augen, quiekte leise und nahm die zweite Hand dazu und patschte mit dieser Sasuke sein Gesicht. Sie hatte ihren Spaß, machte dass, worauf sie Lust hatte, und wollte gar nicht schlafen. Naruto sollte es Recht sein, schließlich war sie noch ein Baby und man konnte ein Auge zudrücken. Dann aber wandte sie sich wieder ihm zu, schnappte sich seinen Finger und fing an zu nuckeln. So heftig, wie sie zu saugen begann, konnte Naruto daraus nur auf den Hunger schließen und entzog ihn seufzend aus ihrem Mund. "Ich mache noch eine Flasche fertig. Scheinbar hat sie noch Hunger", entschuldigte er sich und ließ die beiden kurz alleine.

Nickend nahm Sasuke seine Worte zur Kenntnis und schon verließ der Blonde und ließ sie alleine im Schlafzimmer zurück. Leise lachend sah er wie die Kleine weiter nach seiner Nase versuchte zu greifen, er sie jedoch nur ab und zu machen ließ und sie somit sogar den Mund verzog, nachdem sie wieder nicht geschafft hatte. Es dauerte auch nicht lange oder aber die Zeit verging einfach wie im Fluge, da kam auch Naruto schon zurück. Die Flasche in der Hand und ein Lächeln auf dem Gesicht ließ er sich wieder zurück auf das Bett nieder und nahm Sasuke seine Miko-chan weg. „Böse Mama ...", brummte er gespielt beleidigt, drehte sich auf den Bauch und sah wieder lächelnd zu, wie die Süße ihre Milch trank.

Wieso war er böse, nur weil ich Mikoto füttern wollte? "Willst du sie mal füttern?", fragte Naruto deswegen nach, zog kurz die Flasche aus ihrem Mund und hielt diese Sasuke unter die Nase. Mikoto war das scheinbar nicht ganz so egal, da sie versuchte nach dieser zu haschen und anfing zu weinen. Schnell gab Naruto ihr wieder die Flasche, überreichte sie jedoch an Sasuke und hielt beide so fest, dass der Trinkfluss nicht unterbrochen wurde.

Verwundert darüber, dass Naruto ihm anbot sie zu füttern, setzte Sasuke sich sogleich auf, nahm die Kleine ganz vorsichtig an und sein Lächeln wurde noch sanfter, als er zusah, wie genießerisch sie ihre Äugelchen schloss, die Flasche in den Händchen hielt und weiter trank. Ganz leise seufzte Sasuke zufrieden auf, konnte ewig und drei Tage so hier sitzen bleiben und ihr beim Trinken zusehen.

Lächelnd beobachtete Naruto die beiden und fand dieses Bild einfach so unbeschreiblich schön, dass er fast vergessen hatte, dass er noch etwas zu tun hatte. "Ich geh eben duschen", murmelte er leise, stand von seinem Bett auf und suchte sich sowohl frische Kleidung als auch ein großes Badetuch. Mit all den Sachen verließ er sein Schlafzimmer, ging in das angrenzende Badezimmer und schloss hinter sich die Tür. Mikoto war gut versorgt und Bedenken hatte Naruto deswegen auch keine mehr.

Dass Naruto verschwand, um eine Dusche zu nehmen, war ihm egal. Sasuke war immer noch viel zu beschäftigt mit der Kleinen, welche auch prompt einschlief, als sie zu Ende getrunken hatte. Ganz sachte nahm er die Flasche ihr weg und stellte diese beiseite, ehe er vorsichtig aufstand und Miko-chan ins Kinderbettchen legte, sie zudeckte und die Rollos hinunter ließ, damit die untergehende Sonne sie nicht noch womöglich weckte. Dass Naruto länger im Bad brauchte, wunderte ihn nicht, irgendwo steckte ja doch in ihm eine Frau. Dass der Gedanke ihm ein kleines Grinsen auf die Lippen zauberte, bemerkte er kaum, störte ihn aber genauso wenig.

Naruto duschte lange und ausgiebig, hatte die Augen geschlossen und lehnte sich leise seufzend an die kalte und geflieste Wand. Wie lange er unter der Brause stand, wusste er nicht, nur, dass es lange genug war, da seine Finger bereits ganz schrumpelig waren. Rasch stellte er das Wasser aus, schritt aus der Dusche und trocknete sich ab. Locker band er sich sein Handtuch um die Hüfte, kämmte sich seine Haare und stellte mit Entsetzen fest, dass er seine Unterwäsche vergessen hatte. Auch das noch jetzt musste er nochmals ins Schlafzimmer und diese holen. Peinlich darüber den Kopf schüttelnd, öffnete er die Badezimmertür, huschte rasch ins Nachbarzimmer und kramte leise in seinem Schrank.

Ein leises Geräusch erweckte seine Aufmerksamkeit und da Sasuke dachte, dass Naruto fertig sei, aber keine Ahnung hatte das Miko-chan schlief, wollte er so nett sein und den Chaoten aufklären. Also schlich er sich schnell auf leisen Sohlen ins Nebenzimmer. Doch was er zu sehen bekam, war besser als erwartet, denn Naruto war immer noch damit beschäftigt etwas aus dem Schrank zu fischen und gab dabei eine recht ansehnliche Figur ab. „Pass auf, dass dir das Handtuch nicht runterrutscht", neckte er ihn und musste sich ein breites Grinsen verkneifen, als er zusammenzuckte.

Tief im Schrank vergraben hörte Naruto plötzlich Sasuke's Stimme und zuckte heftig zusammen, stieß sich zudem fast an der Kleiderstange den Kopf an und brummte leise auf. "Mir rutscht schon nichts von der Hüfte", murrte er leise, schnappte sich endlich seine Unterwäsche und machte leise den Schrank wieder zu. Leise schlich er sich aus seinem Schlafzimmer heraus, wollte zurück ins Badezimmer und schob sich an Sasuke vorbei.

Als Naruto an ihm vorbei schritt, griff Sasuke zielstrebig nach dem Handtuchsaum und hielt es fest und so segelte es herunter, nachdem er zwei weitere Schritte sich von ihm entfernt war. „Ich sagte doch, es wird dir runterrutschen", zuckte Sasuke mit den Schultern und betrachtete seine Rückseite schmunzelnd.

Fast hätte Naruto sich umgedreht, verkniff es sich und drehte nur den Kopf in Sasuke's Richtung. "Das warst doch du. Von alleine ist mir noch nie das Handtuch flöten gegangen", erwiderte er schnippisch, bückte sich und hob es einfach wieder auf.

Sasuke unterdrückte ein Lachen und ließ ihn ziehen, auch wenn er den Kopf schüttelte, sobald er aus seiner Sichtweite verschwunden war. Es war komisch, je länger Sasuke in seiner Nähe blieb, desto wohler fühlte er sich und Miko-chan trug ebenso einen ganz schön großen Teil bei, denn alleine ihre Anwesenheit zwang ihn praktisch, seine Zeit hier zu verbringen.

Murrend stapfte Naruto ins Badezimmer, schloss hinter sich die Tür und zog sich rasch seine frische Kleidung an. Das Handtuch hing er über die Heizung und erst dann kam er wieder heraus und tappte leise runter in die Küche. Ob Sasuke nun noch da war, kümmerte nicht, Naruto hatte noch zu tun und davon ließ er sich nicht abhalten. Immerhin konnte er nicht wegen Mikoto im Chaos versinken.

Als sich Naruto ans Werk machte, um die Bude wieder auf Vordermann zu bringen, ließ Sasuke sich auf der Couch nieder und starrte ins Leere. Es war langweilig, er gab zu, er hatte sonst immer etwas zu tun und dieses sinnlose Herumsitzen nervte ihn schon. Doch als Verräter konnte er schlecht vor die Tür gehen und etwas auf dem Trainingsgelände sich auspowern. Ein leises Seufzen entwich Sasuke, als er den Kopf in den Nacken warf und an die Decke starrte. Also wirklich, wie langweilig so ein stinknormales Familienleben doch sein konnte.

Entnervt drehte Naruto sich zu Sasuke und blickte ihn finster an. "Geht es auch leiser, dein Gestöhn geht mir auf den Sender", beschwerte er sich aus der Küche heraus und stellte das dreckige Geschirr zusammen, ehe er das Spülbecken mit Wasser füllte. Wenn ihm langweilig war, sollte er sich doch verpissen, aber ihm nicht die Ohren zu jammern.

„Sei mal leise, nur weil du scheinbar schlechte Laune vor dich herschiebst, bedeutet es noch lange nicht, mich hier anzufahren! Reg dich ab und hol dir einen runter, vielleicht geht es dir dann besser", knurrte Sasuke eiskalt zurück und verdrehte die Augen. Sollte er mal die Klappe halten, erst ihm hier schöne Augen machen und dann ihn von der Seite her schief an-keifen, das konnte er sich sonst wo hinstecken!

"Wieso sollte ich mir einen runterholen wollen? So nötig hab ich es nicht!", erwiderte Naruto sichtlich gereizt, warf Sasuke den Abwaschlappen an den Kopf und stapfte wieder in die Küche. Sollte Sasuke sich doch einen von der Palme wedeln, dann hatte er wenigstens etwas zu tun und nervte ihn nicht ständig mit seinen viel zu lauten Seufzern.

Als ihn plötzlich etwas Nasses am Hinterkopf traf, schreckte Sasuke unerwartet kurz zusammen, nahm das Ding aus seinem Nacken, wo es schlussendlich hingerutscht war und drehte sich schließlich in Richtung Küche. Gut, er war so nett und würde Naruto seinen Lappen wieder bringen! Schnell stand Sasuke auf und war auch schon in dem kleinen Raum, sah den Blonden an der Spüle und wie dieser immer noch sichtlich gereizt das Geschirr dafür bestrafte, was er wohl angerichtet hatte. „Hier!", brummte Sasuke und warf den Lappen ihm an den Hals, verschwand jedoch auch schon aus seiner Sichtweite und grinste vor sich hin.

Der Lappen war nicht nur nass, der Naruto traf, sondern er stank dazu bestialisch nach Muff und er drehte sich knurrend zu Sasuke um. "Jetzt reicht es mir aber", keifte er, schnappte sich den Schrubber hinter der Küchentür und schritt erbost auf den Uchiha zu. "Wenn du nicht gleich Ruhe gibst, dann verprügle ich dich mit diesem Teil hier", drohte er Sasuke leise zischend und machte bereits einen Schritt auf ihn zu.

Dass der Lappen stank, war Sasuke bewusst, weswegen er diesen auch zurückbekommen hatte, aber dass er ihm nun mit diesem Ding hier drohte, ging zu weit. Schneller als Naruto hätte blinzeln können, stand Sasuke hinter ihm, hielt seine Handgelenke fest und presste sich an seine Rückseite. „Pass auf, dass ich dir nicht gleich deinen Hintern versohle", raunte er ihm von hinten ins Ohr und küsste sanft seinen Nacken, ehe er ihn dann losließ und sich einfach zu Miko-chan nach oben verzog. Als er aber oben war und ihm immer noch der Gestank dieses feuchten Dings in die Nase kroch, entschied er sich dazu unter die Dusche zu springen.

Erschrocken zuckte Naruto zusammen, als er Sasuke hinter sich spürte und seinen heißen Atem dicht an seinem Ohr. Was sollte das jetzt und wieso küsste er ihn in den Nacken? Ganz geheuer war Naruto das nicht, auch wenn es wohlig auf der Haut zu prickeln begann. Etwas erwidern wollte er schon auf seinen Hintern, drehte sich dazu um und sah, dass er schon wieder nach oben ging. Ganz toll, erst anfummeln und dann einfach stehen lassen. Wie nett, aber das bekam er noch zurück, und zwar auf Biegen und Brechen. Aber erst musste Naruto sich den Nacken waschen, schritt deswegen ahnungslos in sein Badezimmer und suchte sich einen Waschlappen.

 Aber erst musste Naruto sich den Nacken waschen, schritt deswegen ahnungslos in sein Badezimmer und suchte sich einen Waschlappen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Einst war da dein Versprechen - SasuNaru ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt