Ino die nette Tante von Nebenan

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Gerade als Naruto die Unterlagen durchsah und Sasuke hörte, fielen ihm diese aus der Hand und er musste sie wieder zusammenraffen und aufheben

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Gerade als Naruto die Unterlagen durchsah und Sasuke hörte, fielen ihm diese aus der Hand und er musste sie wieder zusammenraffen und aufheben. Von wegen Tür zu, dem gab er gleich mal Tür zu. Murrend hob er den Stapel Papiere einfach auf, knallte ihn auf den Tisch und blickte Sasuke zornig an. "Übertreibe es nicht!", fuhr Naruto ihn an, unterschrieb die Papiere und ordnete sie schließlich unter erledigt ein.



Kurz verdrehte Sasuke die Augen, von wegen es nicht übertreiben! „Du solltest auch wissen, wo deine Grenzen sind, Naruto. Wenn du nicht nur den ganzen Tag hier abreitest, sondern auch die Nacht durch wann sollen wir dich dann mal sehen? Nur weil die ganzen Hokage vor dir Beziehungskrüppel waren bedeutet es nicht, dass du auch einer werden sollst", antwortete er ihm und stand schließlich auf. Da er wirklich genügend Geld zur Verfügung hatte, konnte Sasuke sich nun um den Aufbau kümmern, was bedeutete, dass er jemanden suchen musste, welcher sich mit Architektur auskannte.


Leise seufzte Naruto auf und musste sich selbst eingestehen, dass Sasuke mit seinen Äußerungen recht hatte. "Also gut, ich mache in spätestens zwei Stunden Feierabend", lenkte er deswegen ein, sortierte seine Papiere und räumte den Schreibtisch endlich einmal auf.



Nickend nahm Sasuke seine Antwort zur Kenntnis und verschwand schließlich aus dessen Büro, denn wieso sollte er sich selbst Gedanken über den Wiederaufbau machen, sicherlich würde es Miko-chan genauso viel Spaß machen ihr Zimmer einzurichten und zu sehen, wo er einmal gewohnt hatte, wo ihre Großeltern einmal gelegen hatten und auch ermordet wurden.


Kurz sah Naruto Sasuke nach, widmete sich aber sofort seinem Schreibtisch wieder und entrümpelte diesen von Altlasten. Eine Menge hatte sich angestaut, Unterlagen, die uralt waren und auf den Müll gehörte. Warum Tsunade diese überhaupt aufgehoben hatte, wunderte ihn.



Als Sasuke durch die Straßen ging ignorierte er die wohl die gesamte Dorfbevölkerung, welche ihm nicht nur hinter her starrte, sondern ihn auch schon verfolgte! Bei Kami hatten diese Menschen kein eigenes Privatleben oder was? Innerlich grummelte Sasuke leise vor sich hin, versuchte sich einzureden das Er sie nicht einfach so abschlachten konnte, weil sie ihm gerade ziemlich auf die Nerven gingen und ihn somit nur noch mehr reizten, stattdessen konzentrierte er sich, mehr oder weniger, gedanklich weiter auf den Wiederaufbau. Irgendwann kam er bei Miko-chans an, oder sollte er eher Narutos Haussagen? Nun, momentan war dies eher eine vorübergehende Bleibe, für sie alle verstand sich. Ohne anzuklopfen, betrat er dieses und schlug der neugierigen Menge, jedenfalls dieser, welche nicht vor Angst sich beinahe in die Hose gemacht hatte und davon geflüchtet war um ihre Kinder und Verwanden vor ihm zu beschützen, die Tür einfach vor der Nase zu. „Miko-chan!", rief er im Hausinneren und wartet auf seine Tochter, welche dieses Mal scheinbar sich ziemlich viel Zeit ließ. Erst fast zehn Minuten später tauchte die Blondine aus ihrem Zimmer auf und warf sich sogleich in seine Arme werfen, was wohl eher als Entschuldigung dienen sollte, denn sein Blick deutete bereits darauf hin das es Ärger geben würde.



„Was hast du denn da oben die ganze Zeit gemacht?", fragte er das Mädchen und hob noch eine seiner Augenbrauen in die Höhe als, er sah, dass diese nur die Augen verdrehte. „Mädchenkram eben", kam prompt die Antwort der Kleineren, welche ihn jedoch nicht gerade überzeugte, trotzdem, gerade im Augenblick hatte er keine Zeit mehr auf dieses Thema einzugehen. „Ich möchte gerne mit dem Wiederaufbau des Clanviertels anfangen, und da du dich ja besser hier mit den Leuten auskennst als ich, wirst du meine zweite Hand, den deine Mutter findet seinen Schreibtisch etwas interessanter", fing Sasuke. „Super! Klar helfe ich dir, dann können wir auch gleich zu Ino, wegen der Blumen und so." Wunderbar, ein Name, der ihm gleich ein freudloses Lächeln auf die Lippen zauberte, war er doch so begeistert von dieser Frau. „Und du kennst sonst ..." Bevor Sasuke auch nur seine hoffnungsvolle Frage stellen konnte bekam er ein Kopfschütteln als Antwort entgegen geschleudert und wusste, dass er sich ergeben musste. „Gut, las uns dann gehen", seufzte er niedergeschlagen, denn wenn die Yamanaka Hand an die Botanik in seinem Viertel legen würde, würde er sich Jahrzehnte lang sicherlich anhören dürfen.



Von Weitem sah Ino Sasuke und dessen Tochter, hob grüßend die Hand und umarmte sogar Mikoto. "Na was macht ihr beiden denn hier? Hat es einen bestimmten Grund, dass ihr hier seid, oder wolltest du einfach mal deine Tante sehen?", scherzte sie und blickte ihr Patenkind warmherzig an. Sasuke beachtete sie gar nicht, über ihn war ich längst schon weg und der Kazegage war ohnehin der bessere Fang. Lächelnd wuschelte sie Mikoto durch die Haare und bat beide schließlich herein.


Ihre Tante sehen? Das Sasuke nicht lachte, aber gut, er blieb still, verkniff sich jeden Kommentar, jeden Blick oder gar einen Laut. Trotzdem, wie konnte man nur so dämlich sein? Schweigend folgte er beiden Frauen ins Ladeninnere und sah sich desinteressiert um, diese Dinge, Blumen und so ein Zeug, dies gehörte eindeutig in die Hände einer Frau. „Wir möchten dich um Hilfe bitten und zwar geht es um die Botanik im Uchiha-Viertel, welches wir wieder zusammen aufbauen möchten", fing Mikoto auch schon strahlend an zu erzählen und ignorierte Sasuke gekonnt.



Sasuke wollte sein Viertel wieder aufbauen? Nun ja, Ino wäre es egal, aber wie wollte er das anstellen? "Hast du überhaupt verfügbare Mittel? Nicht jeder wird dir freundschaftlich entgegenkommen", seufzte sie leise auf und bat ihre Mutter ihnen einen Tee zu bringen.


„Mir vielleicht nicht ganz, aber Naruto und Mikoto sicherlich", antwortete Sasuke ihr tonlos und verdrehte innerlich dabei die Augen. Diese Frau hatte er noch nie gemocht. Außerdem sollte sie ihm nicht entgegenkommen, sondern für ihn oder eher sie arbeiten. „Keine Angst, du wirst schon bezahlt und daher ist es eher ein Job und kein Freundschaftsdienst", fügte er schließlich noch hinzu.



Laut lachte Ino auf und schüttelte den Kopf über Sasukes Worte. "Bezahlen, du willst mich bezahlen? In was denn, etwa in Naturalien? Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber so was nehme ich sicher nicht an!"


Gedanklich brachte Sasuke Ino um, wirklich, er erwürgte sie eigenhändig, weil dies bereits jetzt schon so viel Spaß machte. „Nein, mit Geld", antwortete er gereizt, also wirklich, solche Gespräche waren doch das Letzte!



"Gut, denn etwas anderes nehme ich nicht an", nickte Ino schließlich zufrieden und reichte Mikoto ihren Tee. "Wann soll ich anfangen?", wandte sie sich schließlich wieder Sasuke zu und nippte vorsichtig an ihrem Jasmin-Tee.


„Morgen, um acht Uhr erwarte ich dich im Viertel. Komm, Miko-chan." Damit stand Sasuke auf, diese Sache wäre also geklärt, auf zur nächsten und das ihn jetzt beide Frauen mit ihren Blicken straften war ihm einerseits egal, andererseits tat es weh. Das erste traf auf Ino, das Zweite auf Mikoto, welche sich dann doch von ihm aus dem Blumenladen schleifen ließ. „Also dann, auf zum nächsten", seufzte er leise und schlenderte er los.



Um acht, warum nicht gleich um fünf? So früh aufzustehen war Ino nicht gewohnt und dennoch schwieg sie sich darüber nur aus und verabschiedete die beiden. Das konnte noch heiter werden und irgendwie tat ihr der Hokage jetzt schon leid. Nicht, dass ich ihm sein Glück nicht gönnte, aber sie hatte ihre Bedenken.


Den restlichen Tag verbrachten Sasuke und Mikoto damit Leute für die anstehende Arbeit anzuheuern und dies dauerte nicht nur, sondern kostete mich auch kostbare Nerven, sodass sie nach beinahe vier Stunden und etlichen Verhandlungen endlich wieder nach Hause gehen konnten, wo Naruto sicherlich schon aufs beide wartete.



Es ärgerte Naruto, dass er nun hier herumsaß und mal pünktlich war. Da machte man einmal in seinem Leben pünktlich Feierabend und dann das! Murrend hockte er auf dem Sofa und starrte die Decke an, erhob sich jedoch, als die Tür endlich aufging und die beiden ins Wohnzimmer kamen. "Auch schon da?", brummte er müde und rieb sich verschlafen dazu seine Augen.


Nickend antwortete Sasuke dem Blonden und trat auf ihn zu, gab ihn einem sanften, kurzen Kuss auf die Lippen, ehe er auch schon nach oben ins Bad schlurfte. „Verhandlungen und Gespräche sind nicht seine Stärke", hörte er noch Mikoto leise seufzend sagen, doch erwiderte er dazu nichts, den sie hatte ja recht, dieses ganze Gerede Zeug passt einfach nicht zu ihm.



Lächelnd nahm Naruto den kurzen Kuss hin, wandte sich aber wieder seine Tochter zu und nickte verstehend wegen ihrer Worte. Reden war noch nie Sasukes Stärke, demnach konnte er gut nachvollziehen, was Mikoto genau meinte.


Nachdem Sasuke sich oben im Bad eingeschlossen hatte und unter die Dusche gestiegen war, seufzte er das erste Mal an diesem Tag laut und tief aus. Zwar hatten sie bisher jeden dazu bringen können mit ihnen zu arbeiten, oder viel eher gesagt mit ihm, aber dennoch war bis dato nur der Grundstein gelegt worden. Kaum eine Viertelstunde später stand Sasuke bereits wieder, nur mit einem Handtuch um die Hüfte geschlungen, im Schlafzimmer und starrte missmutig an die Decke.



"Komm wir kochen für Papa", schob Mikoto Naruto einfach in die Küche und begann schon nach ein paar Töpfen zu kramen. Was wollte sie jetzt noch kochen? Es war bereits dunkel und er bezweifelte, dass Sasuke überhaupt noch Hunger hatte. Dennoch half er ihr die selbst gemachte Tomatensuppe, zuzubereiten.


Nachdem Sasuke nun doch beinahe fünf Minuten immer noch ohne großartige Lösung in dem Schlafzimmer stand, schnappte er sich einfach Narutos Bademantel und tapste zurück nach unten, doch im Wohnzimmer waren sie nicht, stattdessen lockte ihn ein angenehmer Geruch in die Küche und schon erblickte er die beiden am Herd.



Leise Schritte brachten Naruto dazu, sich um zudrehen und Sasuke zu erspähen. Lächelnd übergab er Mikoto den Kochlöffel und besah sich Sasuke genauer. Immerhin trug er seinen Bademantel. Zwar war er kürzer, aber er sah dennoch gut darin aus. "Mikoto wollte unbedingt noch kochen und ich hab ihr geholfen", lächelte er und schnitt schon das Baguette an.


Nickend deutete Sasuke daraufhin das, er seine Worte verstanden hatte und sah dem Blonden in die Augen, ehe er seine schloss. „Ich muss mir Klamotten kaufen gehen, ich habe hier nichts", gestand er und beantwortete somit sicherlich auch seine stille Frage, weswegen er überhaupt seinen Bademantel trug. „Das ist nett von dir Miko-chan, aber du hättest dir wirklich die Mühe nicht machen müssen", bedankte Sasuke sich bei meiner Tochter und ließ sich am Küchentisch nieder, während sein Blick auf dem Hokage ruhte.



Einkaufen war eine gute Idee, denn das musste auch Naruto morgen machen und dabei könnten sie gleich Sasuke neue Kleidung besorgen. "Ich fange morgen einfach eine Stunde später an und begleite dich dann. Mikoto hat morgen zusammen mit ihrem Team eine Mission und da passt das ganz gut." Unterstreichend nickte Mikoto und stellte schließlich die Suppe auf den Tisch. "Macht ihr zwei euch morgen einen schönen Tag und ich werde morgen Abend wieder dazu stoßen", lächelte sie sanft und setzte sich ebenfalls an den Tisch. "Nun aber wird gegessen", beharrte sie auf die gekochte Tomatensuppe, welche wirklich verlockend war.


Naruto würde ihn begleiten? Weil er einkaufen gehen musste, würde er dies gleich mit seinem Vorhaben verbinden? Innerlich zuckte Sasuke teilnahmslos mit den Schultern, gut, wenn er wollte, dabei war er doch alt genug um alleine ein paar Hosen und Shirts zu kaufen. „Ist gut", antwortete er jedoch noch verbal, ehe er sich über die Suppe hermachte, welche wirklich nicht schlecht war, aber das war er von Miko-chan bereits gewohnt.



Sasuke hätte sich ruhig mehr freuen können, stattdessen klatschte er ihm eine lieblose Antwort hin und ließ dadurch Narutos Laune in den Keller sinken. Demnach rührte er seine Suppe auch nicht an. Ihm war schlichtweg der Appetit vergangen. "Ich geh schlafen", entschuldigte er sich, stand von seinem Platz auf und verließ einfach die Küche.

 "Ich geh schlafen", entschuldigte er sich, stand von seinem Platz auf und verließ einfach die Küche

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Einst war da dein Versprechen - SasuNaru ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt