two

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miguel


jessica pov:

„Wo ist er?"
Daniel LaRusso
Mit gehobenen Augenbrauen sah ich den Mann vor mir an.
Ich musste lachen.
„sorry was?" meinte ich nur.
„Robby? Weißt du wo Robby ist?" wiederholte er sich dann deutlicher.

Ich hatte erst nicht gemerkt wie neben Daniel jetzt eine zweite Person vor uns zum stehen kam.
„Keine Ahnung." antwortete ich nur.
„Jessica. Wenn du weißt wo dein Bruder ist dann sag es uns."sprach dann die zweite Person.
Ich rollte mit den Augen und sah dann zu meinem Vater.
„Ich hab keine Ahnung wo Robby ist, verdammt. Aber wenn ihr beide mich suchen würdet, würde ich mich wahrscheinlich auch verstecken."
Mit diesem Satz drehte ich einfach meinen Rücken zu den beiden Männern und lief weiter.

Ich atmete kurz tief ein als ich einen kleinen Schritt durch die Tür machte.
„Jess." sprach Miguel.
Ich blickte in seine Augen.
Er lag auf dem Krankenhaus Bett, um ihn herum zwei Wägen mit Medikamenten.
„ich wollte mal nach dir sehen." meinte ich und lief näher an sein Bett.
„Wie geht's dir?"

„Besser. Wirklich. Naja...außer dem Teil wo ich meine Beine nicht spüre." Grinste er leicht.
Ich lächelte ihn an.
„Das wird schon wieder. Du bist eine Cobra. Keine Verletzung kann den Champ aufhalten." motivierte ich und er schüttelte lachend den Kopf.
„Ich hoffe das du recht hast."
„Bitte, du weißt doch. Ich habe immer recht."
Er grinste aber schwieg kurz.

„Ich werde am Freitag operiert. Von einer Ärztin aus einer anderen Klinik die angeblich Wunder vollbringt."
„Das klingt doch super."
„Ich mach mir noch keine großen Hoffnungen...Der Eingriff kostet so viel Geld das meine Mom Schulden haben wird. Und ob die OP gelingt, weiß man nicht, aber..." er schluckte.
Ohne nachzudenken legte ich meine Hand sanft auf seine.
„Hey. Das wird schon. Du musst nur dran glauben."
Er blickte kurz auf unsere Hände, drückte seine an meine und lächelte mich an.
„Danke. Ich brauchte diese-"doch Miguel wurde unterbrochen.

„El Serppiernte!" rief Hawk der an der Tür stand.
Schnell trat ich ein wenig zur Seite und löste unsere Hände.
Ich sah nicht wie Miguel seinen Blick noch auf mir hatte.
Hawk lief zu uns.

„Da ist mir unsere Jess wohl zu vor gekommen."lachte er, und schlug mit Miguel die Hände zusammen.
„Wie gehts dir, mann?"
„Geht schon."lachte er.

Ich lief durch die Straßen als ich etwas geschockt stehen blieb.
Spendenaktion für Miguel
Und auf dem Plakat ein großes Myagi-Do Zeichen.
Ich laß das Plakat vor mir und sah danach gerade aus.
Unsere halbe Schule war hier und wurde bezahlt dafür Autos zu waschen.

Ich blickte etwas herum und sah Sam LaRusso.
Ich rollte mit den Augen.
So wie es aussieht hatte sie mich ebenfalls entdeckt.
Mit gefälligem Lächeln lief sie zu mir.

„Sorry, keine Schlangen erlaubt. Wir wollen die Kunden ja anlocken und nicht verjagen." sprach sie nur stolz und verschränkte ihre Arme.
Ich lachte auf.
„Keine Sorge, ich hatte nicht vor dir bei irgendwas zu helfen. Du nutzt Miguel als Werbe Gesicht für euer dämlichen Dojo. Wirklich stark von dir."
Jetzt wurde ihr blickt ernster.

„Ich versuche ihm nur zu helfen."wehrte sie sich.
„Nein. Du versuchst nur dein Gewissen zu stärken, weil du weißt das sein Unfall deine Schuld war."
Sie spannte aggressiv ihr Kiefer an.

„Ihr habt ihn in den Jugendknast gesteckt?" schrie ich förmlich aus.
Ich war zu Hause und mein Dad kam gerade durch die Tür
„Ich wollte das nicht. Das war LaRusso!"verteidigte mein Vater sich nur.
Ich schüttelte geschockt den Kopf.
„Er ist dein Sohn!"kam es noch einmal laut von mir.

„Denkst du das weiß ich nicht? Wir haben ihn gesucht aber nicht gefunden, dann ist Daniel weggefahren und plötzlich habe ich die Nachricht bekommen das er Robby verhaften lassen hat." verteidigte er sich.
Ich seufzte laut.
„Scheiße, Jess ich wollte doch auch nicht das das so abläuft." fügte er noch hinzu.
Ich griff nur nach meiner Tasche, die auf dem Stuhl saß und lief in Richtung Tür.
„Was auch immer."
„Wo willst du hin?"
„Weg."

„Hey babe."sprach Kai welcher an seinem Mottorad gelehnt an der Straße stand.
„Hey." antwortete ich nur knapp und blieb vor ihm stehen.
Er lehnte sich zu mir herunter und platzierte einen leichten Kuss auf meinen Lippen.
„Alles gut?" fragte er mich als er den zweiten Helm überreichte.
„Ja, es ist nur...egal."sprach ich und er zuckte mit den Schulter.
„Na dann. Steig auf. Fahren wir los."
Ich schluckte und seufzte kurz bevor ich mir den Helm aufsetzte, mich auf das Motorrad schwing und mich an Kai festhielt.

„Liegts an Miguel?"fragte mein Freund mich dann.
Ich öffnete schlagartig meine Augen und sah ihn verwirrt an.
„Was?"
„Du bist seit dem dämlichen Unfall verdammt nochmal scheiße gelaunt."sprach er dann sauer.
Ich zuckte mit den Schultern doch schüttele den Kopf.
„Es ist nur grad viel los, okay!"antwortete ich doch Kai lachte laut auf.

„oh natürlich. So wie immer."er erhob seine stimme.
„Shh. Sei bisschen leiser."bat ich ihn und sah nervös um uns herum.
Wir saßen in einem Café und die Leute um uns herum sahen uns schon dumm an.

„Sag mir nicht was ich tun soll. Wie würdest du dich fühlen wenn ich scheiße gelaunt wäre wenn irgendein Mädchen gerade schmerzen hat."
Ich zog meine Augenbrauen zusammen.
„Das ist nicht dasselbe! Miguel lag im Koma!" verteidigte ich ihn.
„Was hat das mit dir zu tun?" fragte er dann sauer und sah mich fest an.
„Er ist ein Freund von mir. Ich mach mir halt Sorgen um ihn!"
Wieder lachte er sauer auf.

„ja klar. Ein Freund. Ich bin doch nicht dämlich, Jess."
Ich sah ihn nur schwach an.
„wir sind nur freunde, Kai. Ich verspreche es dir." meinte ich dann leise.
„Das hoffe ich."

Kurz schwiegen wir beide als Kai sein Portmonee herausnahm und Geld auf den Tisch legte.
„Komm schon. Wir fahren zu mir." sprach er nur und sah mir nicht einmal in die Augen.
Mit klopfenden Herzen sah ich zu wie mein Freund aufstand und tat es ihm dann gleich.

do or die; cobra kaiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt