eleven

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money is never the problem


jessica pov:

Ich lief, mit meiner Tasche über dem Arm aus der Haustür heraus.
Draußen war es schon dunkel.
„Jess." hörte ich dann eine Stimme.
Gleich drehte ich mich um und sah Miguel welcher gegenüber von mir stand.
„Hey." sprach ich als er zu mir lief.
„Weiß du ich hab-"begann er doch stockte er und sein Blick viel auf mein Auge.
Ich schluckte und blickte dann weg.
„Was ist passiert?" wollte er gleich wissen.
Ich spannte mein Kiefer an.
„War das Sam?" fragte er dann geschockt.

„Bitte. Sie würde nicht einmal die Chance haben mir so etwas zu verpassen." entgegnete ich ihm nur und sah ihm dann in die Augen.
„Wer dann?"
Ich atmete kurz auf und schüttelte mit dem kopf.
„hab den Boxsack mit meinem Gesicht abgewehrt."sprach ich ironisch mit leichtem grinsen doch Miguel fand es nicht lustig.

„Hey miguel, kannst du uns kurz alleine lassen?" geschockt drehte ich mich um und sah meinen Vater da stehen.
Ich seufzte.
Miguels Augen waren weiter auf mich gerichtet aber er nickte dann und drehte um.
Ich leckte kurz über meine Lippen bevor ich mich dann endgültig mit verschränkten armen zu meinem Vater drehte.
Ich sah wie der Blick meines Vaters auf meine Tasche fiel.
„Wo willst du hin?"
„Training." sprach ich nur.

„Um die Uhrzeit?" kam es nur von ihm.
„Um die Uhrzeit ist es am besten. Man kann sich auf sich alleine konzentrieren und alles rauslassen. Schon vergessen, das hast du mir immer gesagt." meinte ich nur.
„Was willst du raus lassen?" fragte er dann.
Ich sah ihn nur starr an.
Ohne viel nachzudenken zeigte er auf mein Auge.
„wer war das?"

Ich schwieg und sah ihm weiter in die Augen.
„Wer hat dir das blaue Auge verpasst, Jess?"meinte er dann lauter.
„Ich mach Karate was erwartest du!"entgegnete ich ihm nur genauso laut.
„Oh bitte. Seit ich Corba kai eröffnet habe hat es keiner geschafft dir ein blaues Auge zu verpassen. Also Wer War Das?!" rief er dann.
„Das geht dich nichts an. Tu nicht so als würdest du dich jetzt um mich kümmern. Die ersten 13 Jahre meines Lebens hast du ignoriert das ich existierte. Dann hast du gemerkt das ich deine Marionette sein kann und mich zu deiner Karate Puppe gemacht. Und jetzt machst du dir sorgen?" schrie ich nur.
„War das Malakai?" platze es dann aus ihm raus.

„Ich geh zum training." meinte ich nur genervt, griff nach meiner Tasche und lief den weg entlang.
„Dieser verdammte Mistkerl." hörte ich meinen Vater noch, ich ignorierte es.
„Jess, ich werde dir kein Cent mehr dafür geben das du zu Cobra Kai gehst. Dann wirst du ja sehen wie sehr Kreese sich darum kümmern wird."rief er mir noch hinterher.
Ich seufzte aggressiv laut und lief einfach weiter.

Seufzend schlug ich fest gegen den Box sack.
Jeder schlag mit mehr kraft.
Meine Knöchel wurden immer röter und ich spürte sie vor Schmerz pulsieren.
Ich zischte auf doch schlug immer weiter.
„Wenn du so weiter machst schlägst du dir die Knochen frei."kam es stimme.
Ich drehte mich schnell um.
Sensai Kreese stand mit verschränkten armen vor mir.

Seufzend drehte ich mich einfach wieder um und schlug weiterhin auf den Boxsack.
„Wenn ich mich dann an den Schmerz gewöhne ist es okay für mich." sprach ich und schlug weiter darauf.
„Gehts um dein Vater?" kam es dann von ihm.
Seufzend blieb ich stehen und ließ meine Hände fallen.

„er wird mir kein Geld mehr für die stunden hier geben. Also nutze ich es jetzt noch aus."meinte ich nur.
Ich hörte Kreese lachen.
Ich drehte mich verwirrt um.
„Ich brauch das Geld nicht." kam es nur von ihm.
Ich öffnete meine Augen.
„Du wirst bei Cobra Kai bleiben. Und gratis weiter trainieren..."sprach er.
Sofort erhellte mein Gesicht.
„Unter einer Bedingung." führte er fort.
„Welcher?"
„Du wirst hart trainieren. Härter als du es dir vorstellen kannst...und ich werde dir alles zeigen." sprach er.
„Klingt für mich nach einer win win Situation." lachte ich.

"was springt für sie dafür raus?" fragte ich dann aber interessiert.
"Ein All Valley champion."

All Valley Champion

Ich fing an zu lächeln.
„Also dann hör auf dir deine Knöchel abzuschlagen und trainiere richtig."

Mit schmerzen am ganzen Körper verließ ich nach einigen Stunden das Dojo.
Ich lief die Straße etwas entlang.
„Malakai hat dir das blaue Auge verpasst!"
Schlagartig drehte ich mich um und sah Miguel vor mir stehen.
„Miguel, was tust du hier. Es ist 2 Uhr nachts." kam es nur von mir.
Seine Aussage ignorierte ich aus Schock.
„Wieso bist du mit diesem verdammten arschloch zusammen? Wie oft hat er das schon gemacht?"
„Hör zu..."
„Nein ich will eine Antwort."
„Es ist nichts, okay?" sprach ich nur langsam aber angespannt.
„Verrammt Jess, antworte mir!" schrie er und mich dann an.
„Keine Ahnung soll ich mitzählen?!" Platze es dann lautstark aus mir heraus.

Gehockt sah er mich an.
Sofort zog ich mich zurück, sah zu Boden und schluckte.
Wir schwiegen beide kurz.
„Wieso bist du noch mit ihm zusammen?" fragte er mich dann sanft.
Ich leckte mir über die Lippen als Ich dann wieder seine Augen traf.
„Was geht es dich an?" antwortete ich nur flüsternd.
„Weil ich mir sorgen um dich mache!"
Während des Satzes kam mir der junge näher.
Ich sah zu ihm hoch und zuckte schmerzhaft mit den Augenbrauen.
Ich schwieg.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte.
Dann merkte ich wie Miguel seine Hand hob und vorsichtig über die blaue stelle auf meinem Gesicht strich.
„Er ist meine erste Liebe, Miguel. Ich kann ihn nicht einfach los lassen. Auch wenn ich wünschte das ich es könnte."gab ich dann zu.
„Du verdienst was besseres, Jess." Sanft blickte er mir in meine Augen.
Ich schluckte.

„Was wenn nicht?" flüsterte ich kaum hörbar heraus.
Sofort änderte sich sein Ausdruck in Mitgefühl.
„Ich wünschte du könntest dich so sehen wie ich es tue."

Ich starrte dem Jungen nur in die Augen.
Ich fühlte mich als würde ich mich in ihnen verlaufen.
Dann sah ich wie Miguels Augen auf meinen Lippen lagen.
Wie aus Reflex taten es meine augen auch.
Mein Körper füllte sich mit Gänsehaut nur bei dem Gedanken Miguel noch näher zu sein.
„Miguel."seufzte ich leise.
„Jessica." sprach er im selben Ton.
„Ich werde Kai nicht betrügen, egal was für ein Arschloch er ist." flüsterte ich und Miguel nickte.
„Ich weiß."

do or die; cobra kaiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt