eight

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no mercy

katherine pov:

„Aufstellen!" Mit einem Klos in meinem Hals sah ich das Mädchen gegenüber von mir gestresst an.
Sie sah ruhig aus.
Kein Zweifel in ihrem Blick.
Jessica verbeugte sich gleich und kurz daraufhin tat ich es ihr schnell gleich.
Ich hörte einige Leute im Hintergrund tuscheln.
„Die kleine werden wir so schnell nicht wieder sehen." lachten sie.

„Und Los!"rief der Mann.
Ich richtete meine Arme schützend vor mir, doch Jessica zögerte nicht.
Schnell lief sie mit vor sich gerichteten Armen auf mich zu.
Aus Panik lief ich rückwärts von der Matte herunter.
Sie lachte, drehte um und stellte sich wieder in die Mitte.
Ich atmete schwer als ich zu dem sensai sah.
Dieser zeigte mir mit Kopf nicken das ich zurück auf die Matte soll.

Zögernd tat ich dies.
„Hia!"
Wieder lief das Mädchen schnell zu mir, diesmal lief ich nicht zurück.
Das bereute ich.
In der selben Sekunde spürte ich wie sie mit ihrer rechten Hand gegen meine Schulter schlug.
Schmerzhaft zischte ich zur Seite.
Sie wich jedoch nicht von mir ab.
Wieder schlug sie auf mich doch dann sah ich wie sie ihr Bein hob und fest gegen mich trat.
Ich fiel sofort mit einem Knall auf den Boden.
Sie blickte nur kalt zu mir herab.

Schnell stellte ich mich wieder auf die Beine.
Auf dem Boden konnte sie mir nur mehr Schmerz zufügen.
Schützend richtete ich wieder meine Arme auf.
Sie lief auf mich zur doch ich lehnte mich zur Seite sodass sie mich nicht direkt erwischen konnte.
Ich hatte das jedoch falsch eingeplant.
Ich wich nach rechts aus, doch als sie es merkte schlug sie ihr Bein hoch in die Luft, direkt auf meine Wange.
Sofort stieß mich der Schmerz und ich griff mit meinen Händen an die Stelle.
Wann hörte es auf?

Sie nutze aus das ich meine Hände nicht mehr als Schutz hatte schlug mir mit der einen Hand in die linke Seite meines Bauch und mit der anderen auf die rechte.
Schmerzhaft zuckte ich zusammen und gleich danach ging das Mädchen geschickt in die Hocke und schlug mir mit ihrem Bein beide Beine vom Boden.
Schlagartig und Schmerzhaft landete ich auf meinem Rücken.
Sie sah auf mich runter und zu Abschluss lies sie sich neben mir fallen und schlug mit der flachen Hand in die Mitte meines Magens.
„Hiah!" schrie sie währenddessen.
Gekrümmt zuckte ich weiter zusammen.
Aus Angst presste ich meine Augen zusammen.
Doch es kam nichts mehr.

Langsam öffnete ich meine Augen wieder und sah wie sie sich vor dem sensai verbeugte.
Er grinste sie voller stolz an.
„Sehr gut, Lawrence." Sprach er bevor seine Augen auf mich fielen.
Trotz Schmerz richtete ich mich dann auf und ohne mit jemandem Blickkontakt aufzubauen setzte ich mich zurück hinter die Matte.
„Mach dir nichts draus. Gegen Jess hat man so gut wie keine Chance. Und sei froh. Sie war noch nett zu dir."hörte ich Hawk sprechen.
Ich drehte meinen Kopf und sah ihn mich leicht anlächeln.

„Du. Big boy." Sensai sprach den Freund von Kyler an.
„Ohhh. Yeah. Na los. Wer geht als nächster zu Boden." hüpfend, grinsend und voller Motivation lief er in die Mitte der Matte.
Hawk reichte mit strengem Gesichtsausdruck die Fahnen in der Hand an den Jungen neben sich.
„Er gehört mir!"sprach er fest entschlossen.
Er war wütend.
Überfordert sah ich die Situation an.
Bevor er in der Mitte ankam grinste er Jessica an und sie lächelte ihn nickend an.

„Gibs ihm Lippe." sprach Tyler ironisch.
„Ah okay. Alles klar. Mal sehen ob ich dir die Lippe verschönern kann."doch am ende des Satzes wurde der junge ruhig.
Hawk war an ihm vorbei gelaufen und stand mit dem Rücken zur Matte.
Er öffnete sein Dogi und lies es zu Boden fallen.
Damit enthüllte er sein Rücken Tattoo.
Ein Ädler mit roten Haarschnitt ähnlich zu seinem.
Ich öffnete meine Augen schlagartig.
Dann drehte Hawk sich um.
Auf seiner Brust hatte er einen Mann in dunkler Haube mit einer Sense in der Hand tätowiert.

„Alter..."sprach der Neuling nur staunen.
Was kaum einer merkte war das Sensai den Jungs mit den Fahnen in der hand befahl sie zu senken.
Also gab es keine Punkte, kein aus und Regeln.
No mercy
Hawk stellte sich ohne Begrüßung in Kampf Position und sah mit aggressivem Grinsen zum Sensai.
Dieser nickte nur stumm sodass der Neuling es nicht merkte.
Sofort machte Hawk eine schnelle Drehung und trat dem Neuling in der Luft mit seinem Fuß fest ins Gesicht.
Er taumelte zurück.
Ich öffnete stark meinen Mund.

Der Neuling hatte keine Chance sich zu wehren oder zurück zu schlagen.
Hawk trat und schlug immer wieder auf ihn ein.
Kyler neben mir schluckte nur und ich hatte keine Ahnung wie ich reagierte.
Hawk schlug ihm ins Gesicht und in den Magen.
Der Neuling wollte ihn angreifen doch hawk trat zur Seite, zog den Jungen zurück und schlug ihm mit dem Ellenbogen hart ins Gesicht.
Die Nase war am Bluten.

Meine Augen zuckten immer wieder bei den Schlägen zusammen.
Der Neuling atmete schwer und hob die arme.
„Warte. Hör auf!"bettelte er förmlich und legte die Hände auf Hawks schultern.
Doch Hawk dachte nicht daran.
Er griff seinen Körper drehte ihn und warf ihn über die Schulter auf den Boden.

Hawk landete auf ihm und somit hatte Hawk eigentlich gewonnen.
Doch Hawk bleib über dem Jungen.
„Erledige ih-"doch bevor der Sensai überhaupt zu Ende sprechen konnte war Hawk schon dabei dem Jungen mehrmals ins Gesicht zu schlagen.
Immer und immer wieder.
Man sah nur das Blut und das stöhnen.
Tyler konnte kaum hin sehen.
Dann stand Hawk nach unzähligen Schlägen auf.
Seine Fäuste blutig geschlagen.
Er spuckte auf den Jungen der am Boden lag und trat wieder in unsere Richtung.
Hawk trat starr auf Kyler zu doch dieser trat schüchtern zurück und schaute nur nervös auf den Boden.

Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte.
Er stellte sich also wieder neben mich.
Ich schluckte nur und blickte starr zum sensai.
„Also gut Schüler. Ich denke für heute reicht das. Jemand soll dem dicken hoch helfen."sprach der Sensai und ging einfach.
„Ich hoffe ich hab deine Erwartungen nicht übertroffen."sprach dann Hawk zu mir.
Ich sah ihn mit großen Augen an.
„erinnere mich bitte bloß daran, bei einem Kampf auf deiner Seite zu stehen und nicht gegen dich." grinste ich nur etwas.

Ich griff nach meiner Tasche als Hawk wieder vor mir zum stehen kam.
„Hier."
Er reichte mir ein Kühlfach welsches ich dankend annahm und es gegen meine Wange hielt.

do or die; cobra kaiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt