16 ಇ Harte Landung

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"Wir müssen abspringen! " schrie ich so laut ich nur konnte.

"Adrian, bei drei."

Bevor Adrian reagieren oder etwas erwidern konnte, stürzte ich mich seitlich vom Schlitten. Ich riss Adrian mit mir, der wie ein Riesenbuckel mit meinem Rücken verschmolzen zu sein schien und landete hart auf der Schulter und schließlich auf meinen Bauch. Mit Adrian auf mir rutschte ich mit dem Kopf voran bäuchlings den Abhang hinunter.

Adrian stöhnte in mein Ohr, als wir plötzlich stoppten. "Adrian..." sagte ich leise. Er rollte langsam von mir herunter auf die Seite und drehte mich dann an der Schulter zu sich. Seinen Arm schlang er wieder um mich, um mich dann noch weiter an ihn zu drücken. Ich öffnete vorsichtig die Augen, die ich seit dem Absprung fest zusammengekniffen hatte und blickte direkt in Adrians. An seinen Wimpern und Augenbrauen hing Schnee, seine Haare waren weiß. Im sonst schneebedeckten großen Gebüsch vor uns klaffte eine Lücke in der Größe von
seinem Kopf.

"Bitte zähle das nächste Mal wenigstens bis drei." flüsterte Adrian. Schnee löste sich von seinen Haaren und fiel nach unten. Ich prustete los.

Als ich mir ein paar Minuten später die Augen trockengewischt hatte. sah ich wie Adrian mich anlachte. Er wirkte völlig unbeschwert. Instinktiv hob ich meinen rechten Arm und strich mit dem Zeigefinger über seine Wange. Mir wurde bewusst, wie nah wir uns gerade waren - sein Arm war immer noch um mich geschlungen, unsere Körper eng aneinandergepresst und ein warmes Gefühl machte sich in meinem Bauch breit.

"Die Woche war gar nicht so schlecht." sagte ich zu ihm.

Sein Gesicht war mir mittlerweile so nahe, dass meine Welt nur noch aus dem Grün seiner Augen bestand. "Das finde ich auch."

Und bevor ich etwas erwidern konnte, spürte ich seine warmen Lippen auf meinen. Seine Hand presste meinen Körper noch weiter an sich als unsere Zungen sich berührten. Er drehte sich auf seinen Rücken und mich mit sich. Ich lag nun auf ihm. Meine Rechte, die gerade noch seine Wange berührt hatte, wanderte an seinen Hinterkopf und drückte ihn noch weiter an mich. Als seine Hand seitlich an meiner Hüfte nach unten wanderte, hielt er kurz inne und tastete dann die Vorderseite meiner Oberschenkel ab. Er löste sich etwas von mir.

Außer Atem flüsterte er.

"Du bist ganz feucht."

"Was?"

"Deine Hose ist patschnass. Lass uns gehen, bevor du krank wirst. "

Tatsächlich spürte ich es jetzt auch. Meine Jeans klebte feucht an meinen Oberschenkeln und an meinen Beinen und mich fröstelte auf einmal.

Wir erhoben uns. Meine Schulter schmerzte durch den Aufprall, mein Oberkörper von Adrians Gewicht auf mir auf dem Weg nach unten. Adrian hob mich hoch und legte mich über seine Schulter. Wir lachten beide, während er mit mir durch den Schnee in Richtung des Schlittens stapfte, der ein paar Meter weiter an einem Schneehaufen lag. Dort setzte er mich ab, bückte sich und nahm die Leine in eine Hand, mit der anderen ergriff er meine.

Beim Auto angekommen öffnete ich die Beifahrertüre, danach meine Jeans und versuchte sie über meinen Hintern zu ziehen. Aber die feuchte, enge Hose klebte an meinen Oberschenkeln, so dass ich mich ziemlich verbiegen musste, bis ich sie ein bisschen runter bekommen hatte.

Adrian kam um das Auto herum. Er deutete auf den Beifahrersitz.

"Setz dich. Ich helfe dir."

Ich lies mich auf den Autositz fallen und streckte ihm meine Beine entgegen. Als er meine Schuhe ausgezogen hatte, massierte er kurz meine eisigen Füße.

Er zog meine Hose runter beugte sich zu mir, schlang seinen linken Arm um meinen Rücken, den anderen unter meine Oberschenkel und drehte mich in Fahrtrichtung. Dann zog er seine Jacke aus und legte sie mir über die Beine. Er schloss die Tür, und ging auf seine Seite. Er zog ebenfalls seine feuchte Hose aus und stieg ein.

Trotz Adrians Jacke, Sitzheizung und Lüftung auf oberster Stufe fror ich so, dass ich immer wieder zittern musste und mir die Zähne klapperten

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Trotz Adrians Jacke, Sitzheizung und Lüftung auf oberster Stufe fror ich so, dass ich immer wieder zittern musste und mir die Zähne klapperten. Adrian war bis auf Shirt und Unterwäsche ausgezogen - seinen Pulli hatte er mir während der Fahrt zusätzlich zu meiner Jacke auf die Beine gelegt. Der Schweiß rann ihm von der Stirn. Seine Haare umrahmten als wilde schwarze Wellen sein Gesicht. Trotz seines schlanken Körpers zeichneten sich die Muskeln seiner Oberarme und Oberschenkel deutlich ab.

Ich dachte daran, wie mühelos er mich in der Nacht im Club hochgehoben und gehalten hatte und daran, wie intensiv es mit ihm war. Ich fragte mich, ob er die Frauen, die er nachts mit nach Hause gebracht hatte auf die gleiche Art geküsst hatte und spürte, wie die Eifersucht an mir nagte.

Ich riss mich von seinem Anblick los und blickte nach vorne auf die Straße.

Mir fiel ein, dass ich mich bei Robert melden wollte. Ich durchwühlte meine Jacke nach meinem Smartphone.

"Alles ok? " fragte Adrian.

"Ich hatte mein Handy wahrscheinlich in meiner Hosentasche und eventuell habe ich es vorhin bei unserem Sturz verloren." Ich streifte den Gurt von meiner Schulter und beugte mich nach hinten zu meiner Jeans, die auf dem Rücksitz lag.

"Mist, ich komme nicht hin."

"Warte, ich fahre rechts ran." Adrian bog in eine Seitenstraße ab und hielt.

"Wenn du aussteigst, erfrierst du." sagte ich.

"Wir schaffen das auch so."

Er schnallte sich ab und beugte sich nun ebenfalls durch den Spalt zwischen den zwei Vordersitzen hindurch, um an meine Hose zu gelangen. Dabei lag er halb auf mir, ich stütze mich auf der Mittelkonsole ab, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Er hatte die Hand nun fast an meiner Hose.

"Noch ein bisschen weiter. " feuerte ich ihn an. Er machte sich noch länger, dabei stieß er von hinten an mich, und drückte mich dabei nach unten wo ich bewegungsunfähig lag mit Adrian auf mir.

"Ich muss nur noch einmal kurz nach vorne, dann habe ich es" meinte er.

"Okay." Er rutschte auf mir in Richtung Rückbank und bekam tatsächlich die Jeans zu fassen.

"Ja, du hast es geschafft. Ist es drin. "

"Warte mal. Da ist was Hartes. Ja, das ist es." rief er, mein Smartphone in der Hand.

"Oh ja...". stöhnte ich erleichtert auf.

Auf einmal klopfte es an der Scheibe und wir fuhren beide zusammen. Jemand leuchtete mit einer grellen Taschenlampe ins Auto.

"Aufmachen, Polizei!"

"Aufmachen, Polizei!"

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