Ich entschuldigte mich bei Matthew und ging hinter Drake. Als wir dann beide draußen waren versuchte ich Drake die Situation zu erklären, doch er ließ mich nicht mal ausreden.
"Emily, du musst dir keine sorgen machen. Ehrlich. Ich... du kennst mich. Ich bin Drake! Heute bin ich in die verknallt ,morgen in die. Es waren nur blöde Gefühle. Aber diese 2 Wochen hat für mein Verstand gut getan. Es freut mich auch sehr das du auch darüber weg bist!"
Ich war so wütend auf ihn. Ich verpasste ihm eine Ohrfeige und ging zum Parkplatz. Auf dem Parkplatz suchte ich eine Stelle zum weinen, wo mich keiner sehen konnte. Doch ich konnte meine tränen nicht lange zurück halten. Egal ob es Richtig oder Falsch ist. Ich will ihn. Und keine lüge kann das ändern.Es war nicht sehr klug von mir mit roten Augen zu Matthew zu gehen, aber ich könnte ihn nicht einfach dort lassen und gehen. Natürlich wollte er sofort wissen was war, doch ich beantwortete seine Fragen mit Fragen.
"Wieso sagst du ihm, dass wir zusammen sind? Seit wann sind wir überhaupt zusammen?..."
Ich schoss ihn tausende von Fragen und verstand auch dies er sie nicht beantworten konnte ,aber ich ließ trotzdem nicht stehen. Ich ließ ihn auch nicht ausreden und verließ das Café.Den ganzen Weg nach Hause ging ich zu Fuß. Es war kalt, zwar spürte mein Körper nichts vor Wut, doch man konnte an den Menschen erkennen das sie sich versuchten vor der Kälte zu schützen.
Zuhause angekommen holte ich aus dem zweiten Regal in der Küche, alle Chips, Süßigkeiten, Schokolade und weiteres Zeug raus. Ich legte alle auf dem Tisch vor dem Fernseher und fing von rechts an alle Packungen zu öffnen. Danach schaltete ich ein Film ein und setzte mich auf die Couch. Nach einer halben Stunde war ich auch eingeschlafen. Als ich wieder aufgewacht war, hatte der Film geendet und die Tür läutete. Ich putzte mir die Chips Krümmel vom T-Shirt und stand schon gleich bei der Tür. Ohne zu fragen wer da war, öffnete ich sie und sah vor mir Drake. Er hatte rote Augen und stützte sich an der Wand mit der rechten Hand.
"Was willst du?"
"Kann ich rein?"
Er redete leicht müde. Obwohl ich noch immer wütend war ließ ich ihn rein. Bis er die Couch fand verlor er öfters das Gleichgewicht.
"Hast du getrunken?"
"Nur ein kleines bisschen."
Dabei zeigte er mit seinen Fingern wie "klein" es war. Ich setzte mich neben ihn hin und verschränkte meine Arme. Ich schaute auf den Fernseher obwohl er ausgeschaltet war und hoffte das er es nicht merken würde.
"Was hast du geschaut?"
"Findet Nemo."
Ja es ist zwar peinlich ,aber Drake weiß das ich gerne Disney anschaue.
"Nemos Vater hat alles getan um ihn zu finden. Mein Vater... hat nichts getan."
Ich wurde traurig und gab meine Hand auf seine Schulter.
"Ich hab mich mit meinen Eltern gestritten. Naja eigentlich sind sie nicht meine Eltern."
"Wieso was ist passiert?"
"Mein >>Vater<<...",dabei zeichnete er zwei Anführungszeichen in die Luft,"...hat meine >>Mutter<< betrogen."
Ich war schockiert. Drake schloss mein Mund zu der mir aufgegangen war.
"Das ist nicht nur der einzige Grund. Wir streiten uns fast jeden Tag. Deshalb habe ich beschlossen in eine eigene Wohnung zu ziehen."
Drake war schon 18. Er konnte tun was er will.
"Ich werde morgen eines besichtigen. Kommst du mit?"
"Klar, wenn du willst."
Er nickte und schaute auf den Boden. Es war eine lang Still, bis Drake die Stille unterbrach.
"Darf ich heute hier bleiben? Ich möchte nicht nach Hause."
Ich verstand ihn, aber das letzte mal als er hier übernachtet hatte waren viele Dinge passiert an den ich mich nicht mehr erinnern kann. Trotzdem nickte ich den egal was bisher passiert ist, er war noch immer mein bester Freund.
"Eine Frage. Wieso hast du getrunken?"
"Sonst hätte ich mich nicht getraut hier her zu kommen."Drake schlief auf der Couch und ich in mein Zimmer. Am nächsten Morgen gingen wir nach dem Frühstück zu der Wohnung die sich Drake mieten will. Es war eine kleine aber süße Wohnung zwei Zimmer ein Wohnzimmer und eine Küche. Was will man noch. Ohne lange zu überlegen war Drake einverstanden. Er bekam zwei Schlüssel und konnte ab dem Moment die Wohnung benutzen. Drake brachte die Möbel von seinem Zimmer zu seiner neuen Wohnung und kaufte sich noch paar Möbel für das Wohnzimmer. Das eine Zimmer blieb frei, weil er noch nicht wusste was er damit machen soll. Ich half ihm auch beim bemalen der Wohnung und bei der Dekoration. Wir hatte auch viel Spaß dabei. In vier Tagen wurde die Wohnung perfekt. Den zweiten Schlüssel für die Wohnung gab Drake mir. Er meinte das ich jederzeit zu ihm kommen kann. Meine Wut zu Drake war noch immer da und mich regte es noch mehr auf ,dass er so tat als ob nichts wäre. Trotzdem war ich in ihn verliebt und konnte nicht anders als bei ihm zu sein. Ich ging zu ihm mit einem Kuchen als "Herzlichen Glückwunsch für dein neues zuhause". Er freute sich sehr darüber und ich hatte endlich Zeit mit ihm zu reden. Zwar wusste ich nicht was ich reden soll, aber trotzdem versuchte ich es. Bis er verstand was ich von ihm wollte.
"Du kannst natürlich Matthew mitbringen."
Okay, er hatte mich doch nicht verstanden. Apo pro Matthew ,schon seit dem Café nichts mehr von ihm gehört. Er hat mir Nachrichten geschrieben worauf ich nicht geantwortet habe ,weil ich auch wütend auf ihn war. Ich wollte die Sache klären und sagte Drake einfach die Wahrheit.
"Drake ,Matthew ist nicht mein Freund."
"Habt ihr Schluss gemacht?"
"Nein! Wir waren nie zusammen. Er war eifersüchtig auf dich und hat deshalb so reagiert."
"Aber, wenn er eifersüchtig auf mich war, dann heißt das ,dass er dich liebt."
War Matthew wirklich in mich verknallt? Wieso hatte ich das nicht bemerkt. Warte mal, war Drake auch eifersüchtig? Emily, er empfindet nichts für dich hör auf dich selbst zu belügen.
"Vielleicht solltest du mit ihm reden."
Ja ,das sollte ich wirklich.Auf dem Weg nach Hause rief ich Matthew an. Wir verabredeten uns für ein Abendessen was sich gut anhörte.
Zuhause fing ich sofort an mich fertig zu machen. Ich wusste nicht warum ,aber ich war sehr aufgeregt. Ich lockte meine Haare, schminkte mich dezent und zog ein enges schwarzes Kleid an. Er holte mich um 7 ab und wir fuhren in ein schickes Lokal. Auf dem Weg sagte er mir die ganze Zeit Komplimente ,wobei ich immer wieder rot wurde.Ich bestellte ein Salat mit Hühnchen und er ein Steak.
"Wollen wir Champagner bestellen?"
"Ähmm... ich hätte lieber eine Cola."
Da ich wusste das ich kein Alkohol vertragen kann. Nach dem unser essen kam fingen wir an zu reden.
"Es tut mir Leid, wegen mein benehmen beim Café. Ich weiß es war ein Fehler von mir."
"Ist schon in Ordnung. Mein benehmen war auch nicht sehr toll."
"Emily, ich steh wirklich total auf dich und ich will etwas ernstes."
Ich überlegte sehr lange. Ich wollte nichts ernstes mit ihm ,aber ich wollte ihn nicht verletzten.
"Emily?"
Ich wusste nicht was ich antworten soll.
"Matthew ich,... ich will gerade keine Beziehung."
"Oh."
Ich merkte wie traurig er aussah.Unser Essen lief nicht sehr gut ,da wir die ganze Zeit nicht geredet haben. Vor der Haustür suchte ich halbe Stunde lang nach meinen Schlüsseln. Nachher fiel mir ein das ich meine Schlüssel bei Drake vergessen hab. Schnell rief ich ein Taxi und fuhr zu Drakes Wohnung. Obwohl ich paar mal geläutet hab ging Drake nicht an die Tür. Da seine Schlüssel an einem anderen Bund waren konnte ich die Tür aufmachen. Ich dachte das er schläft und ging leise Richtung von Zimmer. Doch dann sah ich Drake wie er auf der Couch liegt und auf ihn ein Mädchen. Sie küssen sich wild und Drake hat kein T-Shirt an. Ich wollte wieder zurück doch ich stolperte an etwas und sie hörten sich auf zu küssen und sahen mich. Ich könnte im Boden versinken.
"Ähh... ich hab mein Schlüssel vergessen."
Ich sah meine Schlüssel auf dem Tisch ,nahm sie und rannte raus. Falls ich nicht falsch gehört hab hat Drake hinter mir Emily geschrien. Sicher habe ich mir das nur eingebildet. Draußen im regen setzte ich mich Mitten auf die Straße und mir liefen die Tränen hinunter den Wangen.
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Just Friends
Teen Fiction•You can never be "Just Friends" with someone you once fell in love with• __________________________________ ... "Wieso? Wieso kannst du dich nicht von mir fern halten?" fragte ich mit zitternder Stimme. Er schaute mich an. "Wegen deinen Augen." "Wa...