Just Friends

Kapitel 40

Meine Augen öffneten sich langsam und ich sah wie Drake mit Panik um mich herum ging. Ich konnte mich irgendwie an nichts mehr erinnern. Alles war verschwommen. Ich hatte nur ein Traum im Kopf. Drake sah das ich meine Augen geöffnet hatte und rannte sofort zu mir.
"Ist alles Okey?"
"Was ist passiert?"
"Du bist in Ohnmacht gefallen."
"Oh Gott. Ich hatte so ein komischen Traum."
"Was?"
"Du hast mir ein Heiratsantrag gestellt."
Ich lachte dabei kurz.
"Ähmm... Das war kein Traum."
Ich weitete mein Augen auf und versuchte mich aufzurichten.
"Du... Du hast mir ein Heiratsantrag... Warte willst du mich verarschen."
"Nein, ich meine es ernst!"
Meine Hände zitterten vor aufregung. Ich wusste nicht was ich sagen soll.
"Und was ist deine Antwort?"
"Aber ich bin noch nicht 18."
"Ja ich weiß, deshalb werden wir an deinem 18. Geburtstag heiraten."
"Was wenn sich deine Meinung ändert?"
"Wird es nicht! Und wenn doch darfst du mich umbringen. Einverstanden?"
Ich musste Grinsen. Ich biss mir auf die Lippe um nicht auffällig zu machen, wie sehr ich mich eigentlich freute.
"Emily? Willst du ,wenn du 18. wirst, meine Frau werden?"
"Ja ich will."
Er küsste mich auf die Stirn und wir umarmten uns.

Es vergangen Monate. Alles war perfekt. Wie in einem Märchen. Leider dauerte es nicht lang bis ich wieder zu Aschenputtel wurde.
Ich saß auf der Couch im Wohnzimmer.
"Emily, kannst du mir ein Glas Wasser bringen."
bittete mich mein Vater.
Ich stand auf und ging in die Küche. Lange schaute ich hin und her. Was wollte ich hier überhaupt? Fragend ging ich wieder zurück und mein Vater sah mich komisch an.
"Wo ist mein Wasser?"
"Welches Wasser?"
"Emily, dies ist schon das 5 Mal Heute!"
Oh Nein!
"Es kann passieren, oder..."
"Ich mach mir sorgen um dich. Los wir gehen!"
"Wohin?"
"Zum Krankenhaus!"

Im Krankenhaus zitterten meine Hände. Zwar hatte ich die ganze Sache nie zu ernst genommen ,aber trotzdem hatte ich Angst.
"... Sie fällt ohne Grund in Ohnmacht und die Vergesslichkeit wird immer stärker..."
beklagte sich mein Vater.
"Wir werden wohl eine fMRT machen müssen."
meinte der Doktor.
Es stoch mich in Herz.
"Was ist das?"
"Wir werden schauen was in dein Kopf so los ist."
"Heute?"
"Ja!"

Ganz in weiß bekleidet stand ich vor einen großen Gerät. Ich hatte schrekliche Angst. Ich war die einzige im Raum der Rest betrachtete mich von außen. Ich legte mich aufs Bett und es schob langsam mich ins Gerät hinein. Ich hörte von den Lautsprechern die Stimme des Doktors.
"Du wirst jetzt ein lautes Hämmern hören."
Das Hämmern war so stark ,mein Trommelfell war kurz vor dem platzen.

Ich weiß nicht wie lange ich da drinnen lag. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor. Als ich mit meinem Vater vor dem Tisch des Doktors saß, waren meine Gedanken bei Drake. Ich wünschte er wäre bei mir und würde mir sagen ,dass ich nichts zu befürchten habe. Letztendlich kam der Doktor, setzte sich hin und nahm Blätter zur Hand.
"Es ist wegen Stress oder?"
fragte ich besorgt.
"Leider hab ich nicht so tolle Neuigkeiten."
Mein ganzer Körper frierte.
"Sie haben Neuronale Ceroid- Lipofuszinose."
"Und jetzt auf Deutsch bitte."
"Das ist vererbtes Alzheimer."
Es fühlte sich an ,als ob ein großer Kübel heißes Wasser über mich goss. Das Zittern stoppte und ich fing an zu lachen. Mein Vater sah mich mit tränen in den Augen an.
"Es gibt doch sicher eine Lösung!"
fragte mein Vater besorgt.
Doch der Arzt schüttelte sein Kopf.
Ich lachte noch lauter ,obwohl mir eher nach weinen war. Ich konnte meine Gefühle nicht kontrollieren.
"Hatte es jemand in eurer Familie?"
fragte der Doktor.
"Ihre Tante."
antwortete mein Vater.
"Erklären Sie mir wie läuft das so ab?"
fragte ich mit eine fröhlichen Stimme.
"Wäre es normales Alzheimer hättest du noch Zeit ,doch bei dem... Du wirst in 6 Monaten alles vergessen. Aber wir können Methoden anwenden um es zu verlangsamen."
"Nein. Ich will nicht vor dem Tod weglaufen. Können wir jetzt gehen."
"Es heißt nicht das du sterben wirst!"
"Was nützt es wenn ich mich an nichts mehr erinnern kann?"
Ich stand auf und rannte sofort auf die Toilette.
Ich schaute mich im Spiegel an. Wieso ich? Gerade als mein Leben perfekt läuft...

Es tut mir Leid. Ich kann nicht mehr regelmäßig ein Kapitel hochladen. Ich versuche nicht mehr so lange zu brauchen, aber ich kann auch nicht verprechen jede 2. Woche ein Kapitel zu veröffentlichen. Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch :)