Schmerzhaft habe ich vor einer Woche dabei zugesehen, wie mein Vater zu Grunde gegangen ist. Zuerst habe ich vor 6 Jahren meine Mutter beerdigen müssen und nun ist es mein Vater. Mein Herz hämmert wie verrückt, als ich noch nackt vor dem Spiegel stehe.
Hinter mir erkenne ich die dunkle Gestalt von Alessio, der sich mir nähert. Normalerweise würde sich meine Haut im Sekundentakt erwärmen, jedoch bleibt alles kalt. Mein Herzschlag wird rasender und in mir steigt Panik, als ich erkenne, dass er über den Spiegel auf meine Narben am Bein sieht.
»Sio?«, frage ich ihn, um ihn aus seinen Gedanken zu holen, doch er ignoriert es. Er kommt mir näher und bleibt genau hinter mir stehen. »Alessio?«, setze ich erneut an, doch er hält mir den Mund zu. »Fuck, kannst du bitte aufhören, mich bei meinem Namen zu nennen und einfach deinen Mund halten, bevor ich es dir stopfe?« Wie war das denn jetzt gemeint?
Komplett schockiert von seiner kalten und aggressiven Ausdrucksweise nicke ich. Seine Hand ist jedoch immer noch auf meinem Mund und er macht auch nicht den Anschein, als würde er diese wegnehmen. Leise murmle ich etwas, wodurch seine Hand von meinem Mund zu meinem Hals wandert und er diesen fest umgreift. Viel zu fest. »Sio...«, krächze ich gerade so aus, während ich ihn vom Spiegel aus anstarre.
Leere, Distanz und Verachtung schimmern in seinen Augen, während der Griff immer fester wird. Ich habe Probleme Luft zu holen und langsam bilden sich schwarze Punkte. Kurz besteht die Gefahr, ich würde ohnmächtig werden, doch schlagartig kann ich wieder Luft schnappen.
»Hock dich hin«, donnert die bedrohliche Stimme von Alessio und er beginnt mich einzuschüchtern. »Aber...« »Sei still und tu das, was ich dir sage.« Was zum?... Auf seine Anweisung hin weigere ich mich dennoch. Doch ich spüre seine kräftigen Hände an meinem Körper, die mich in die Knie zwingen und ich nun vor ihm hocke.
»Ein Geräusch und ich jage dir sofort eine Kugel in den Kopf.« Mein Gehirn verarbeitet die Situation viel zu langsam. Ich bin überfordert und das muss er merken, denn er nutzt es gekonnt aus. Innerhalb von Sekunden öffnet er seinen Gürtel, während er seinen Daumen über meine Unterlippe fahren lässt.
Er zieht Hose samt Shorts ein Stück runter, weshalb mir ein harter Schwanz in die Augen fällt. Nein. Das darf jetzt nicht wahr sein. In meinem Kopf bilden sich jegliche Szenarien, die gleich auf mich zutreffen können, jedoch ist mir sofort klar, dass das hier auf eine Vergewaltigung hinausläuft.
Ruhig zwingt er mich dazu, meinen Mund zu öffnen. Während ich mich wehren will, schiebt er mir ohne Geduld seinen Schwanz in den Mund. So tief, dass ich würgen muss. »Was habe ich dir eben gesagt?!«, donnert er erneut und ich versuche, so gut es geht, still zu sein.
Alessio fixiert mich, indem er seine Hand in meine Haare gleiten lässt, sich eine Faust ballt und mich fest in der Hand hat. Kräftig stößt er meinen Kopf gegen sein Becken. Vermutlich um zu testen, ob ich wirklich still bin und darauf höre, was er mir sagt. »Ich wusste doch, dass du brav sein kannst«, gibt er raunend ab, was mich erschaudern lässt. Er ekelt mich an. So unglaublich sehr.
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THE LIGHT IN MY DARKNESS | 16+
Roman d'amour𝘢𝘣𝘨𝘦𝘴𝘤𝘩𝘭𝘰𝘴𝘴𝘦𝘯 𝐀𝐝𝐨𝐫𝐚 𝐮𝐧𝐝 𝐀𝐥𝐞𝐬𝐬𝐢𝐨 | 𝐚 𝐦𝐚𝐟𝐢𝐚 𝐬𝐭𝐨𝐫𝐲 Adora Ruiz verliert kurz vor ihren 20er Jahren ihre geliebte Mutter. Seitdem muss sie sich mit den Geschäften ihres Vaters herumschlagen. Doch egal was sie tut...