Mitternachtsduft 1

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Die Musik brummt in den Ohren. Die Party war im vollen Gange und überall sah man vergnügte Gesichter. Ich hatte mich mit Juls auf die Tanzfläche begeben und Leonie und Luise kamen nun auch noch hinzu.

Wir tanzten, drehten uns gegenseitig und lachten vergnügt. Wir hielten kurz vom Tanzen inne um anzustoßen und bewegten uns weiter Richtung Lautsprecher mit unseren Gläsern in den Händen.

Mal lief was aus den 80ern, mal etwas Rockiges, oder Poppiges mal etwas unpassendes persönliches. Es wurde Gesungen und Gegrölt und für wirklich jedem war etwas mit dabei.

Unsere vollen Gläser schwappten beinahe über, während wir unsere Kurven zur Musik bewegten- Wahnsinnig verführerisch. Wir waren unter Freunden, und wir fühlten uns wohl. Die Discolichter klebten unprofessionell festgetaped an der Partywand. Die Getränke an der Bar wurden von Kamilla eifrig gemischt. Sie hatte unfassbar Spaß dabei heute für  wirklich jeden einen Drink zu mixen, vor allem super Professionell mit allerlei Früchten die sie extra eingekauft und mitgebracht hatte.

Womöglich werden unsere einfachen Partyfeiern von Jahr zu Jahr dekadenter. Lena und Emilio saßen auf der Erhöhung in der Sitzecke und spielten mit anderen aus unserer Gruppe irgendein Kartenspiel. Verstohlen sah ich zu Ihnen hinüber. Vielleicht konnte ich Luise für später auf eine Runde Wahrheit oder Pflicht überzeugen?

Es vergingen ein, zwei Stunden auf der Tanzfläche bis ich erschöpft und etwas außer Atem zur Bar lief. Ich musste mir eine Erfrischung gönnen. Johannes kam auf mich zu und schenkte mir ein süßes lächeln.  „Du siehst aus als ob du eine Menge Spaß hast." er sah mir tief in die Augen und nähert sich mir, dabei legt er seinen Arm um meinen Rücken und zog mich zu sich heran. „Du tanzt wie immer wirklich gut." flüstert er mir ins Ohr. Sein Blick schweifte ganz unberührt von unserer Nähe über die Tanzfläche. Er hat wirklich diese Art zu flirten die so natürlich wirkte. Wie machte er das bloß?

„Danke! Machst du mir einen Drink?" versuche ich Ihn von mir abzulösen. Ungern möchte ich das er merkt wie  verschwitzt ich bin. „Ich muss dringend zur Toilette und mich frischmachen." entgegnete ich. Er löst sich von mir und nickte mir zu. „Natürlich, mach dich auf etwas gefasst" grinste er schelmisch.

„Lass mich raten du wirst mir eine wirre „Mische" brauen. Dein Blick spricht tausend Bände" Ich zeige auf die große Auswahl an Spirituosen. „Bitte mach sie wenigstens Trinkbar!" füge ich hinzu und sehe ihn mahnend an. „Natürlich, natürlich! Ich weiß nicht was du meinst aber ich werde dir was schönes Zaubern!" er reibt sich verschmitzt die Hände und ich gebe Ihm mit einem letzten Handzeichen zu verstehen das ich auf die Toilette verschwinde.

In Liebe deine Verbotene FruchtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt