𝐒𝐩𝐢𝐧 𝐨𝐟𝐟 || 𝐄𝐥 𝐃𝐞𝐬𝐭𝐢𝐧𝐨 𝐃𝐢𝐥𝐨𝐠𝐢𝐞
»𝐷𝑈 𝐻𝐴𝑆𝑇 𝑀𝐼𝐶𝐻 𝐴𝐿𝐿𝐸𝐼𝑁 𝐺𝐸𝐿𝐴𝑆𝑆𝐸𝑁, 𝐴𝐿𝑆 𝐼𝐶𝐻 𝐴𝑀 𝐹𝐴𝐿𝐿𝐸𝑁 𝑊𝐴𝑅!«
Sie hat mich alleine gelassen, obwohl sie wusste wie dunkel meine Welt ist. Sie wusste sie war me...
Tabea: Mit rasendem Herzen war ich Richtung Krankenhaus unterwegs. Ich wollte es nicht wahrhaben, dass in diesem Auto Adriano und Valeria waren. Das Auto sah alles, aber nicht gut aus.
Der Reporter sprach von einem Lebensgefährlichen Unfall und ich zweifelte keinen Moment daran.
Als ich das Krankenhaus aufsuchte und auch schon gleich nach ihm fragte, stieg mir ein Geruch in die Nase. Wie...wie Rauch.
Und ab da ging die Hölle los. Schreiende Menschen, krankenpersonal welches versuchte die Patienten aus dem Gebäude zu holen, immer mehr Rauch und Flammen.
Adriano und Valeria waren hier drinnen. Ich hatte Hoffnung, dass sie gleich aus einem der Gänge rauskommen würden, aber nichts geschah. Sie kamen einfach nicht.
Mit der Zimmernummer im Kopf machte ich mich auf dem Weg zum Zimmer von Adriano. Wahrscheinlich das dümmste, was ich hätte tun können. Aber mein Herz stand schon seit fünf Jahren in Flammen, da würde es nicht schaden, wenn es zur Asche wird.
Ich kam gut durch, aber das Feuer wurde immer mehr und die Sicht wurde verdeckter.
Und so langsam keimte sich Panik in mir auf. Der Weg zu seinem Zimmer war nicht mehr weit, aber durch diesen Rauch, wirkte der Weg unendlich.
Doch ich musste nicht weiter kommen, denn ich bleib stehen, als ich Menschen im Feuer erkannte. Zwei am Boden und mehrere am stehen. Es kam mir suspekt vor. Zwar dachte ich am Anfang es wären Patienten, die versuchten ihr Leben zu retten, da alle, außer einer auf der Seite der Fluchttür war. Auf der anderen Seite, auf meiner Seite, lag eine Person am Boden.
Ich ging näher auf sie zu und bekam noch mit wie sie die eine Person hochhoben, eine Frau, wie ich erkannte. Aber da war noch was, die Person die unter ihnen war, kam mir vor. Ich erkannte einen von den Männern.
Das war Adrianas Vater. Er hatte mir damals im Abschiedsbrief ein Foto von sich hinterlassen. Ich würde sein Gesicht niemals wieder vergessen.
Nicht nach dieser Nacht, nicht nachdem er der Grund war, wieso unsere Geschichte vor fünf Jahren enden musste.
Ich hatte keine Zeit mich weiter um ihn zu kümmern, sonders musste mich um diesen verletzen Mann am Boden kümmern. Es kam nämlich jede Menge Blut aus seinem Bauchbereich.
Ich sah mich hektisch um, um einen Raum zu finden, in dem ich mit der Person hinkönnte, denn ich würde es niemals zum Notausgang schaffen, wenn ich eine Person noch hinter mir herschleifen müsste. Und ich würde nicht alleine gehen!
Zu meinem Glück entdeckte ich eine Abstellkammer, in der wir uns aufhalten könnten, bis die Feuerwehr eintraf und das Feuer löschen würde.
Somit griff ich der Person unter die Arme und schliff sie am Boden mühsam durch die Flammen, bis hin zur Abstellkammer. Als ich die Tür öffnete, brachte ich uns beide sofort sicher rein und verschloss die Tür hinter uns.
Als ich in das Gesicht des fremden blickte, stockte mir der Atem. Ich kannte diese Person.
Adriano.
Bitte sag das er lebt. Bitte.
Das Blut an seinem Hemd, sorgte dafür das mein Herz einen Moment aussetzte.
Fuck, war das eine Schusswunde?!
Mit Angst um sein Leben, tastete ich seinen Puls ab und stellte fest...
Er lebt.
Ich konnte die Freudentränen gar nicht mehr aufhalten, die mir unaufhörlich über die Wangen flossen.
Er lebt. Er ist hier bei mir. Am Leben!
Schluchzend legte ich seinen Kopf auf meinen Schoß und strich ihn über die Haare. Er durfte jetzt nicht aufgeben! Er musste hier lebend rauskommen!
Ich reißte ein Stück meiner Bluse ab, um es auf seine Schusswunde zu drücken. Hör auf zu bluten! Sein Blut klebte mittlerweile an meinen Händen und es machte mich verrückt.
"Bitte bleib bei mir, bleib am Leben. Ich werde dich niemals mehr alleine lassen, niemals. Nur bitte bleib bei mir." Wisperte ich, obwohl er meine Worte eh nicht hören konnte.
Doch dies war nicht sonderlich schlimm, denn es war eher für mich. Ein Schwur den ich mir selbst auferlegt hatte.
Diesmal werde ich nicht gehen.
Aber dafür musst du bei mir bleiben, Adriano!
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