Chapter 16

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„Guten Morgen Schlafmütze", begrüßte mich Jamal am nächsten Morgen.

„Guten Morgen Jam", murmelte ich noch ziemlich verschlafen zurück und kuschelte mich enger an den Fußballer. Diese Nacht war der Wahnsinn, ich konnte immer noch nicht ganz verarbeiten was hier passiert ist. Aber ich, Gia, war hier. Bei Jamal. Nackt.

„Du siehst morgens so wunderschön aus", flüsterte Jamal mir ins Ohr. Ich kicherte nur vor mich hin. Süß. Ich zog Jamals Gesicht runter zu mir und küsste ihn.

„Ach Jamal du bist einfach der beste", seufzte ich.

„Und ich kriege nicht mehr genug von dir",  murmelte Jamal in den nächsten Kuss hinein. Im nu verwickelte er mich in eine kleine Knutscherei. Es war so schwer sich von diesen Mann zu lösen, aber wir hatten schon viel zu lange geschlafen.

„Zeit aufzustehen! Es ist ja schon Nachmittag", notgedrungen löste ich mich von ihm und rollte mich aus dem Bett. Ich bekam nur ein schmollen von Jamal zurück bevor auch er sich widerwillig aus dem Bett bewegte.

Ich verschwand im Bad und entschied mich für eine schnelle Dusche. So wie ich nämlich aussah, konnte man erahnen das meine Nacht ereignisreich war. Das warme Wasser prasselte auf mich ein. Mein Kopf drehte sich. Ich wollte Jamal nicht verlieren. Ging das alles zu schnell? Jamal war mir so wichtig. Ich wollte nichts falsch machen.

Nach der Dusche suchte ich mir ein oversized tshirt von Jamal und ging Richtung Küche. Jamal war bereits dort und bereitete Frühstück für uns vor und sang dabei lauthals zur Musik. Ich musste grinsen. Er brachte mich immer zum Lachen.

„Frühstück?", fragend sah mich Jamal an.
„Sehr gerne Jam", lächelte ich ihn an und nahm ihm eine Schüssel Jogurt aus der Hand.

„Du bist so ruhig. You okay?", besorgt schaute Jamal mich an.

„Ja", antworte ich ihm gedankenverloren.

„Gia?", verdammt dieser hundeblick. Und er hatte recht. Ich sollte mit ihm drüber reden.

„Jamal geht das alles zu schnell? Was sind wir? Also ich will uns nicht labeln, aber keine Ahnung...ich mag dich. Ich mag dich wirklich und ich will dich kennen lernen", stammelte ich vor mich hin.

„Gia natürlich mag ich dich auch. You Are amazing. Und falls du dich das fragst, du bist kein sommerfling oder so! Ich will dich auch kennenlernen", versuchte Jamal mich zu beruhigen.

„Okay aber ich mein wir haben uns quasi erst zum 2. mal getroffen und direkt miteinander geschlafen...geht das nicht zu schnell?", gab ich ängstlich meine Gedanken preis.

Ich kriegte Panik. Was ist wenn er alles anders als ich sah?
Zu meiner Überraschung, war Jamals Reaktion verständnisvoller als alles was ich mir vorgestellt hatte. 

„Ich fand es hat sich alles richtig angefühlt. Aber I get your point. Maybe we Could take a step back and focus on getting to know each other", schlug Jamal vor.

Ich lächelte ihn an. Er war anderes als die meisten Männer die ich kannte. Er war echt. Und er wollte das hier genauso wie ich.
„Danke. Ich will wirklich nichts falsch machen bei dieser Sachen hier. Du bist mir so wichtig", ich lehnte meinen Kopf auf seine Brust.

„Aber das heißt nicht das du gestern bereust oder?", fragte Jamal mich plötzlich unsicher.

Was? Dachte er das? Gestern Nacht war perfekt. Ich hatte mich noch nie so glücklich und erfüllt gefühlt.

„Nein Jamal! Gestern war perfekt. Du warst perfekt! Ich würde am liebsten gar nicht mehr damit aufhören. Aber ich will auch wirklich nichts überstürzen. Ich will das hier richtig machen. Und I guess es ist auch für dich wichtig. Du bist eine Person des öffentlichen Lebens, da muss man immer ein bisschen mehr aufpassen wie man sich öffentlich gibt...und in einem Klatschblatt muss ich nicht direkt enden", versuchte ich ihm meine Gedanken zu erklären „ich will nur das wir uns sicher sind Jam", ich drückte seine Hand.

„Da hast du recht. Ich will dich auf jeden Fall schützen. You are too precious", sanft strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte mich aufmunternd an.

„I guess that means I have to take you out on a date again", grinste er nun.

„Klingt gut", schmunzelte ich, während ich mit ein Löffel Jogurt probierte.

„Schmeckt übrigens super", schmatzte ich vor mich hin.

„Sogar schmatzend sieht du versammeln sexy aus G", schüttelte Jamal seinen Kopf, bevor er mit einem sanften Kuss gab.

So war es perfekt.

Es war schon spät nachmittags als Jamal mich zurück nach Hause fuhr. Die ganze Fahrt über hielt er meine Hand.

„Fühlt sich an wie ein dejavu hier vor deine Haustür zu halten", grinste er mich an.

„Gewöhn dich dran. Machst du jetzt öfter", zwinkerte ich dem Fußballer zu bevor ich ihm ein letztes Mal um den Hals fiel.

„Bye Jam", murmelte ich gegen seinen Hals.

„Bye Baby, I'll Text you later"

Ich platzierte einen letzten Kuss auf seinen Lippen bevor ich die Autotür öffnete und Richtung Haus spazierte.

Ein bisschen traurig war ich schon das die Zeit mit Jamal so schnell umging. Ich wollte viel lieber bei ihm bleiben. Ich drehte mich ein letztes Mal zu ihm um und bekam ein Luftkuss zugeworfen. ich seufzte. Jamal Musiala. Du hast mein Herz gestohlen.  

„Gia? Omg! Komm sofort her, ich will alles wissen", kreischte Tilda als sie die Haustür hörte.

„Chill geb mir eine Minute", lachte ich bevor ich mich auf die Couch neben sie plumpsen lies.

„Also?"

„Also was?", versuchte ich ihrer Frage aus dem Weg zu gehen. Natürlich ohne Erfolg.

„Muss man die alles aus der Nase ziehen? Hattet ihr was?", rüttelte Tilda mich.

„Vielleicht hatten wir Sex", ich kniff die Augen zusammen aus Angst vor ihrer Reaktion.

Tildas Augen wurden groß „Gia was? Das hätte ich dir nicht zugetraut. Wie war's denn?", staunte sie.

„Es war wahnsinnig schön. Aber wir haben uns beide drauf geeinigt es langsam angehen zu lassen. Wir wollen alles richtig machen. Jamal bedeutet mir so viel ich will das wirklich nicht verhauen."

„das ist so süß. Du scheinst ja richtig verliebt zu seinen", schwärmte Tilda vor sich hin.

110%.

„Ja scheint so", grinste ich vor mich hin. Ich hoffe unser nächstes Treffen lässt nicht lange auf sich warten.

And finally I met you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt